[Rube]

Hallo Phillip
Indien muss man erlebt haben, und dort zu arbeiten öffnet uns "Sicherheitsfanatikern" aus Europa oft die Augen. Dort wird so gearbeitet und das ist einfach so... Ich persönlich habe in Zentralindien auf der Baustelle die ersten 3 Wochen Bauklötzchen gestaunt, danach stumpft man ab, schaltet auf "Überlebensmodus"... Kollegen von mir haben nach etwa zwei Monaten rassistische Züge angenommen, weil sie täglich solche haarsträubenden Aktionen gesehen haben und bei den Arbeitern nur auf Unverständnis getroffen sind. Tausendemal haben wir die Sicherheitsvorkehrungen angemahnt, täglich haben wir erklärt wie die Arbeit sicher zu erledigen ist und es ändert sich nix mir kam das manchmal schon wie eine Beratungsresistenz vor; auf Dauer verkraftet das nicht jeder. Die Kultur ist so dermaßen weit von unserer weg, die indische Weltanschauung können wir Europäer nicht nachvollziehen, wir müssen sie akzeptieren wie sie ist...
Ich bin gerne wieder ins Schwaben-Ländle heim gekommen; daheim ist eben daheim!
Gruß Bernhard