"Diesel"pest auch im Heizöl möglich?
#5

Hallo Zackie,

(18.01.2015, 22:05)tricotrac schrieb:  Eine Rücklaufleitung vom Heizkessel zum Tank sollte aus sicherheits- und versicherungstechnischen Gründen sowieso stillgelegt werden. In Wasserschutz- und Heilquellgebieten ist das schon länger Pflicht bei unterirdischen Lagerstätten.
gut, da wo es keine Rückläufe mehr gibt, kann man das natürlich nicht so machen.

Mir wäre allerdings völlig neu, daß es eine generelle Pflicht zur Umrüstung gibt.

Klar hat ein Zweistrangsystem Nachteile. Aber eben auch Vorteile.
Nachteilig ist auf jeden Fall der erhöhte Energieaufwand für's Pumpen, das ist so.
Wer Angst vor Undichtigkeiten hat, verwendet doppelwandige Leitungen. Klar ist das teurer, aber eben auch wieder etwas sicherer. M.E. liegt hier der Hauptgrund für die zunehmende Verbreitung von einstrangsystemen: sie sind billiger.
Das Problem mit dem erhöhten Sauerstoffkontakt kann man stark eingrenzen, indem man die Rück-Einleitung in den Tank entsprechend konstruiert.
Daß das Filterelement hier ein Vielfaches der normalen Menge zu filtern hat, ist klar, dafür bleibt das Öl eben in Bewegung (und ich habe den Dreck lieber im Filter als im Tank).
Der unbestreitbare Vorteil der Zweistrangsysteme besteht aber eben in der Möglichkeit, per Wasserabscheider recht simpel der Dieselpest Einhalt zu gebieten.

Zitat:Im Übrigen empfehlen die Fachverbände eine Reinigung aller Öllagerstätten (auch gültig für Dieseltankanlagen) im einem Zeitraum alle fünf Jahre.
Korrekt.

Aber nun mal Hand aufs Herz:
Wer hier läßt alle fünf Jahre sein Tanksystem reinigen? Wink

Grüße
DaPo (Daniel)
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