17.07.2016, 11:45
Moin
Ich möchte nur etwas ergänzen, vieles wurde schon von Franz und Carsten erwähnt.
Ich hab einen Lehrgang belegen müßen damit man offiziell mit dem Kältemittel umgehen darf. Ich bin auch im Besitz
eines Klimaservicegeräts. Das verlangt schon einen tiefen Griff in die Moneykiste beim Erwerb . Die Kosten
beim Kauf liegen so bei 3000 € rund. Das Zertifikat hat eine Gültigkeit von 2 Jahren und muß dann durch einen weiteren
Lehrgang erneuert werden. Das ist bei mir im Winter mal wieder so weit.
Zur Arbeitsweise: Phase1: die Anlage entleert, das heißt das Kältemittel wird abgesaugt und im Gerät aufbereitet, heißt
gereinigt und wird anschließend wieder mit verwendet. Dabei wird das Öl vom Kältemittel getrennt und separat aufgefangen.
Phase 2: die Anlage wird evaquiert, hierbei wird ein Vakuum erzeugt und die Phase dauert (man kann die Zeit einstellen) so
ca. eine halbe Stunde. Vorher sollte noch der Trockner gewechselt werden. Das hat zum Ziel durch das Vakuum sinkt
der Siedepunkt auf 16 Grad. Dadurch wird dann auch die vorhandene Feuchtigkeit aus der Anlage gesogen. Das Kälte-
mittel ist genau wie Bremsflüssigkeit Hydroskopisch und saugt Wasser an. Da die Leitungen nicht 100% dicht sind kann
Feuchtigkeit asu der Luft in die Anlage gelangen. (so jedenfalls die Aussage bei Lehrgängen, ich muß das halt
eben glauben). Aus Wasser und dem Kältemittel R134a bildet sich Salzsäure welche dann zur beschädiung der
Anlage führt.
Phase 3: Hierbei ruht die Anlage so 20 Min unter Vakuum und dabei wird dann kontrolliert ob die Anlage dicht ist.
Phase 4: Nun kommt es zur befüllung der Anlage, dabei wird der vorab angegebene Wert an Kältemittel (wurde
schon angedeutet vorgeschriebe Menge) mit dem zuvor entnommenen Öl wieder in die Anlagen gepumpt. Das fehlende
Kältemittel ergänzt die Servicestation aus eine Gasflasche die im dem Gerät steht. Bei dem Öl handelt es sich dann
um Frischöl.
Das ist so grob der Ablauf einer Klimaanlagenwartung. Dabei entstehen logischerweise viel Leerzeiten die man
durch andere Arbeit überbrücken sollte.
Wenn ich das Angebot dort sehe sträuben sich mir die Haare. Allein aus dem Sicherheitsaspekt. Mich wundert nur
das sowas frei käuflich ist wenn man andererseits an Leute hohe anforderungen stellt im Umgang mit R134a.
Des weiteren wird das Mittel R12 angeboten, dis anwendung ist in Deutschland strickt untersagt und bei
Zuwiderhandlung muß man mit harten Strafen rechnen. Das Banale daran ist aber was wird bei Hausklimaanllagen
verwendet . 3X dürft ihr raten was man dort verwendet weils billig ist . Aber das muß man als normaler Mensch
nicht verstehen , wie so vieles bei unseren Gesetzen.
Also ich rate auch zur Vorsicht, oder um es auf den Punkt zu bringen Finger weg davon.
Gruss aus dem Heckenland, Matthias
Ich möchte nur etwas ergänzen, vieles wurde schon von Franz und Carsten erwähnt.
Ich hab einen Lehrgang belegen müßen damit man offiziell mit dem Kältemittel umgehen darf. Ich bin auch im Besitz
eines Klimaservicegeräts. Das verlangt schon einen tiefen Griff in die Moneykiste beim Erwerb . Die Kosten
beim Kauf liegen so bei 3000 € rund. Das Zertifikat hat eine Gültigkeit von 2 Jahren und muß dann durch einen weiteren
Lehrgang erneuert werden. Das ist bei mir im Winter mal wieder so weit.
Zur Arbeitsweise: Phase1: die Anlage entleert, das heißt das Kältemittel wird abgesaugt und im Gerät aufbereitet, heißt
gereinigt und wird anschließend wieder mit verwendet. Dabei wird das Öl vom Kältemittel getrennt und separat aufgefangen.
Phase 2: die Anlage wird evaquiert, hierbei wird ein Vakuum erzeugt und die Phase dauert (man kann die Zeit einstellen) so
ca. eine halbe Stunde. Vorher sollte noch der Trockner gewechselt werden. Das hat zum Ziel durch das Vakuum sinkt
der Siedepunkt auf 16 Grad. Dadurch wird dann auch die vorhandene Feuchtigkeit aus der Anlage gesogen. Das Kälte-
mittel ist genau wie Bremsflüssigkeit Hydroskopisch und saugt Wasser an. Da die Leitungen nicht 100% dicht sind kann
Feuchtigkeit asu der Luft in die Anlage gelangen. (so jedenfalls die Aussage bei Lehrgängen, ich muß das halt
eben glauben). Aus Wasser und dem Kältemittel R134a bildet sich Salzsäure welche dann zur beschädiung der
Anlage führt.
Phase 3: Hierbei ruht die Anlage so 20 Min unter Vakuum und dabei wird dann kontrolliert ob die Anlage dicht ist.
Phase 4: Nun kommt es zur befüllung der Anlage, dabei wird der vorab angegebene Wert an Kältemittel (wurde
schon angedeutet vorgeschriebe Menge) mit dem zuvor entnommenen Öl wieder in die Anlagen gepumpt. Das fehlende
Kältemittel ergänzt die Servicestation aus eine Gasflasche die im dem Gerät steht. Bei dem Öl handelt es sich dann
um Frischöl.
Das ist so grob der Ablauf einer Klimaanlagenwartung. Dabei entstehen logischerweise viel Leerzeiten die man
durch andere Arbeit überbrücken sollte.
Wenn ich das Angebot dort sehe sträuben sich mir die Haare. Allein aus dem Sicherheitsaspekt. Mich wundert nur
das sowas frei käuflich ist wenn man andererseits an Leute hohe anforderungen stellt im Umgang mit R134a.
Des weiteren wird das Mittel R12 angeboten, dis anwendung ist in Deutschland strickt untersagt und bei
Zuwiderhandlung muß man mit harten Strafen rechnen. Das Banale daran ist aber was wird bei Hausklimaanllagen
verwendet . 3X dürft ihr raten was man dort verwendet weils billig ist . Aber das muß man als normaler Mensch
nicht verstehen , wie so vieles bei unseren Gesetzen.
Also ich rate auch zur Vorsicht, oder um es auf den Punkt zu bringen Finger weg davon.
Gruss aus dem Heckenland, Matthias