Hallo Bernd,
Hallo Christian,
Bei der im 443 Trac verwendeten Doppelkupplung handelt es sich um zwei parallel Arbeitende Systeme. Anders ist ja auch nicht zu erklären das beide komplett unabhängig voneinander betrieben werden können. Der Trac kann still stehen und gibt seine Leistung komplett über die Zapfwelle an z.B. einen Hacker ab, oder der Trac fährt und zieht was auch immer. Und beides zusammen geht natürlich auch. Nur darf das Lastkollektiv nicht größer sein als die Motorleistung.
Die Zapfwellenkupplung wird pneumatisch betätigt, der Arbeitszylinder häng seitlich am ZW Getriebe und hat einen Druckluftanschluss. Dieser wirkt auf einen eigenen Ausrückhebel auf eine Anlaufscheibe und diese auf die drei Umlenkhebel für die Zapfwellenkupplung. Dieses System gibt es ein zweites Mal mit hydraulischer Betätigung für die Fahrkupplung. Beide Systeme haben eigene Beläge und Mitnehmerscheiben.
Die hydraulische Fahrkupplung lässt sich von außen nicht einstellen. Am ausgebauten Kupplungsautomaten kann man die Hebel vom Anlaufring einstellen, dies ist aber nicht für die Verschleißreparatur gedacht sondern zur Grundeinstellung. Die pneumatische Betätigung für die Zapfwellenkupplung ist einstellbar und lässt in Grenzen eine Verschleißkorrektur zu. Dazu den Druckluftzylinder an der Kupplungsglocke abschrauben. Dann erkennt man auf der Kolbenstange eine "Verlängerung" diese ist mit einer Mutter gesichert. Durch herausdrehen dieser Verlängerung wird die Kupplung bei Betätigung weiter getrennt und sollte ganz frei werden.
Das hier durch betätigen der Fahrkupplung die Zapfwellenkupplung mit betätigt wird ist eigentlich nicht vorgesehen, es kann jedoch sein das die Kupplungsbetätigung in ungewollter Weise überdrückt wird und daher wieder ein Teilkraftschluss hergestellt wird. Dies stricht für den stark
unterschiedlichen Verschleiß der beiden Systeme. Normalerweise kommen sich die Ausrückhebel nicht in die Quere.
Gruß Oliver.
Hallo Christian,
Bei der im 443 Trac verwendeten Doppelkupplung handelt es sich um zwei parallel Arbeitende Systeme. Anders ist ja auch nicht zu erklären das beide komplett unabhängig voneinander betrieben werden können. Der Trac kann still stehen und gibt seine Leistung komplett über die Zapfwelle an z.B. einen Hacker ab, oder der Trac fährt und zieht was auch immer. Und beides zusammen geht natürlich auch. Nur darf das Lastkollektiv nicht größer sein als die Motorleistung.
Die Zapfwellenkupplung wird pneumatisch betätigt, der Arbeitszylinder häng seitlich am ZW Getriebe und hat einen Druckluftanschluss. Dieser wirkt auf einen eigenen Ausrückhebel auf eine Anlaufscheibe und diese auf die drei Umlenkhebel für die Zapfwellenkupplung. Dieses System gibt es ein zweites Mal mit hydraulischer Betätigung für die Fahrkupplung. Beide Systeme haben eigene Beläge und Mitnehmerscheiben.
Die hydraulische Fahrkupplung lässt sich von außen nicht einstellen. Am ausgebauten Kupplungsautomaten kann man die Hebel vom Anlaufring einstellen, dies ist aber nicht für die Verschleißreparatur gedacht sondern zur Grundeinstellung. Die pneumatische Betätigung für die Zapfwellenkupplung ist einstellbar und lässt in Grenzen eine Verschleißkorrektur zu. Dazu den Druckluftzylinder an der Kupplungsglocke abschrauben. Dann erkennt man auf der Kolbenstange eine "Verlängerung" diese ist mit einer Mutter gesichert. Durch herausdrehen dieser Verlängerung wird die Kupplung bei Betätigung weiter getrennt und sollte ganz frei werden.
Das hier durch betätigen der Fahrkupplung die Zapfwellenkupplung mit betätigt wird ist eigentlich nicht vorgesehen, es kann jedoch sein das die Kupplungsbetätigung in ungewollter Weise überdrückt wird und daher wieder ein Teilkraftschluss hergestellt wird. Dies stricht für den stark
unterschiedlichen Verschleiß der beiden Systeme. Normalerweise kommen sich die Ausrückhebel nicht in die Quere.
Gruß Oliver.