13.06.2018, 11:29
Moin Männers,
ja ja, so ist das Gesetz des Handels: Angebot und Nachfrage regeln das.
In der aktuellen "Oldtimer Traktor" steht in der Kolumne des Chefredakteurs, auf der ersten Seite, dass der Schlepperhandel derzeit stagniert, weil der Markt gesättigt sei - allerdings mit den "Ausnahmen Schlüter und MBtrac".
Die Preise werden nicht durch einsichtige Marktteilnehmer fallen, sondern wenn überhaupt nur durch äußere Umstände, wie Ölkrise, drastische Steuererhöhungen, enorm steigende Versicherungsbeiträge oder dergleichen.
Wie Christian schon schreibt, kommt es bei der Betrachtung des Preisniveaus immer auf die Seite - Verkäufer/Käufer - an, auf der man gerade steht.
Ich habe seit einiger Zeit im Nachbarort einen 1600er in Aussicht, der aber 65.000 € unrestauriert kosten soll. Dieser Trac spukt schon lange in meinem Kopf rum. Ich tue es nicht !!!
Je öfter ich darüber gegrübelt habe, desto mehr habe ich Spaß an meiner eigenen 1500er Knicknase bekommen. Habe mich ganz klar entschieden, dieses Fahrzeug zu hegen und zu pflegen. Damit bin ich glücklich und freue mich jedesmal, wenn ich den Trac fahre.
Kurz ein anderes Beispiel: Einer meiner Bekannten ist Arzt und nennt mehrere Porsche (Autos) sein Eigen. Auf einem Porsche-Treffen hat ihm dann jemand erzählt, dass Porsche auch Schlepper gebaut hat. Da mußte sofort einer her nach dem Motto "muß ich haben".
Also habe ich ihm einen toprestaurierten "Junior" besorgt. Das war vor acht Jahren. Der Schlepper hat 7.000 € gekostet. Er ist damit nie gefahren a) weil er damit überhaupt nicht umgehen kann und keinen Bezug dazu hat, b) weil er über 2 m groß ist und sich mit den Knien die Ohren zuhalten kann, wenn er draufsitzen würde.
Aktuell hat er den Porsche in Düsseldorf in der "Classic Remise" zum Verkauf stehen. Das ist sowas wie das "Meilenwerk". Das ist ein ehemaliger Lokschuppen, der ist bewusst auf alt getrimmt und beherbergt Oldtimer-Händler - nur Autos, der Schlepper ist der einzige. Dort stehen nur teure Autos für/von Wohlbetuchte(n).
Der Porsche trägt jetzt ein Preisschild "24.500 €" und mein Bekannter sagt: "Eines Tages wird einer kommen, der genau wie ich keine Ahnung hat, aber den Porsche wegen seines Erbauers unbedingt haben will."
Das ist genau die hier schon beschriebene Vorgehensweise der "Unternehmer", die den wirklichen Praktikern den Zugang zu den Tracs erschweren wenn nicht unmöglich machen. Genauso geht es ja im Landverkauf mittlerweile zu. Aber das ist ein anderes Thema ...
Mir war es wichtig hier einmal zu schreiben, dass ich mit meinem Trac hoch zufrieden bin und man nicht immer nach der Krone greifen muß.
Wir sehen uns in Nordhorn.
Gruß
Ulli
ja ja, so ist das Gesetz des Handels: Angebot und Nachfrage regeln das.
In der aktuellen "Oldtimer Traktor" steht in der Kolumne des Chefredakteurs, auf der ersten Seite, dass der Schlepperhandel derzeit stagniert, weil der Markt gesättigt sei - allerdings mit den "Ausnahmen Schlüter und MBtrac".
Die Preise werden nicht durch einsichtige Marktteilnehmer fallen, sondern wenn überhaupt nur durch äußere Umstände, wie Ölkrise, drastische Steuererhöhungen, enorm steigende Versicherungsbeiträge oder dergleichen.
Wie Christian schon schreibt, kommt es bei der Betrachtung des Preisniveaus immer auf die Seite - Verkäufer/Käufer - an, auf der man gerade steht.
Ich habe seit einiger Zeit im Nachbarort einen 1600er in Aussicht, der aber 65.000 € unrestauriert kosten soll. Dieser Trac spukt schon lange in meinem Kopf rum. Ich tue es nicht !!!
Je öfter ich darüber gegrübelt habe, desto mehr habe ich Spaß an meiner eigenen 1500er Knicknase bekommen. Habe mich ganz klar entschieden, dieses Fahrzeug zu hegen und zu pflegen. Damit bin ich glücklich und freue mich jedesmal, wenn ich den Trac fahre.
Kurz ein anderes Beispiel: Einer meiner Bekannten ist Arzt und nennt mehrere Porsche (Autos) sein Eigen. Auf einem Porsche-Treffen hat ihm dann jemand erzählt, dass Porsche auch Schlepper gebaut hat. Da mußte sofort einer her nach dem Motto "muß ich haben".
Also habe ich ihm einen toprestaurierten "Junior" besorgt. Das war vor acht Jahren. Der Schlepper hat 7.000 € gekostet. Er ist damit nie gefahren a) weil er damit überhaupt nicht umgehen kann und keinen Bezug dazu hat, b) weil er über 2 m groß ist und sich mit den Knien die Ohren zuhalten kann, wenn er draufsitzen würde.
Aktuell hat er den Porsche in Düsseldorf in der "Classic Remise" zum Verkauf stehen. Das ist sowas wie das "Meilenwerk". Das ist ein ehemaliger Lokschuppen, der ist bewusst auf alt getrimmt und beherbergt Oldtimer-Händler - nur Autos, der Schlepper ist der einzige. Dort stehen nur teure Autos für/von Wohlbetuchte(n).
Der Porsche trägt jetzt ein Preisschild "24.500 €" und mein Bekannter sagt: "Eines Tages wird einer kommen, der genau wie ich keine Ahnung hat, aber den Porsche wegen seines Erbauers unbedingt haben will."
Das ist genau die hier schon beschriebene Vorgehensweise der "Unternehmer", die den wirklichen Praktikern den Zugang zu den Tracs erschweren wenn nicht unmöglich machen. Genauso geht es ja im Landverkauf mittlerweile zu. Aber das ist ein anderes Thema ...
Mir war es wichtig hier einmal zu schreiben, dass ich mit meinem Trac hoch zufrieden bin und man nicht immer nach der Krone greifen muß.
Wir sehen uns in Nordhorn.
Gruß
Ulli
Alle sagten: "Das geht nicht!"
Dann kam einer, der das nicht wußte ... und hat's gemacht!