25.05.2022, 13:17
Servus,
es gibt "passend umgebaute" sprich mit nachträglich angebauter Lagerung, größere Pumpen.
Ich fahre selbst so eine, in 22 ccm Fördervolumen sprich ca. 66 Liter Ölstrom bei Nenndrehzahl. Das Ding läuft seit Jahren störungsfrei und zu meiner vollen Zufriedenheit. Allerdings habe ich die Druckleitung geändert, sprich vom Durchmesser her vergrößert und auch eine noch größere drucklose Rücklaufleitung mit größeren Kupplungen als original verbaut. Das würde ich auch unbedingt empfehlen, schon bei einer 19er Pumpe, die es auch gibt. Gerade wenn hydraulisch viel Leistung und auch im Dauerbetrieb (bei mir z. B. oft den ganzen Tag am Rückewagen) gefordert wird, dies das unerlässlich sonst kriegst Du ernsthafte thermische Probleme!
Selbst bei mir ist trotz der umbauten das ganze kurz vorm Limit, wenn es extreme Bedingungen gibt z. B. einen Hochsommertag mit über 30 Grad Außentemperatur und den ganzen Tag am Rückewagen mit sehr viel Kranarbeit, da ich noch dazu mit 215 Bar Systemdruck fahre.
Könnte man natürlich noch einen separaten, elektrisch betriebenen Hydraulikölkühler verbauen aber es geht ohne. Begrenzendes Moment sind dann sowieso die originalen Steuergeräte
Du kannst bei allen Tracs von 3.000 Pumpenumdrehungen bei Nenndrehzahl ausgehen. Daher würde ich auf keinen Fall eine 24er Pumpe verbauen, da das auch mit geänderten Leitungen die Kapazität der Steuergeräte übersteigt und zu viel ist im Verhältnis zum Ölvolumen, was noch mehr Abwärme verursacht vom Verschleiß her ganz zu schweigen.
Das Ganze funktioniert an originaler Einbauposition - je nach Pumpe musst Du Deinen vorhanden Pumpenhalter umbauen oder selber was Neues anfertigen - und auch ohne Probleme mit den originalen zwei Riemen auch wenn Maximalleistung verlangt wird.
Wichtig auch, dass z. B. Geräte mit Umlaufbetrieb (wie z. B. Rückewagen) oder generell Ölmotore unbedingt über den zu vergrößernden freien Rücklauf gefahren werden. Heißer Tipp sind bei feinfühligen Funktionen dann auch Drosselplättchen, damit das ganze sauber dosierbar bleibt wenn man bei hoher Motordrehzahl auch mal ansteuert - zum Beispiel Lenkdeichsel am Rückewagen oder Knickdeichsel am Ladewagen usw.
Viele Grüße
Michl
es gibt "passend umgebaute" sprich mit nachträglich angebauter Lagerung, größere Pumpen.
Ich fahre selbst so eine, in 22 ccm Fördervolumen sprich ca. 66 Liter Ölstrom bei Nenndrehzahl. Das Ding läuft seit Jahren störungsfrei und zu meiner vollen Zufriedenheit. Allerdings habe ich die Druckleitung geändert, sprich vom Durchmesser her vergrößert und auch eine noch größere drucklose Rücklaufleitung mit größeren Kupplungen als original verbaut. Das würde ich auch unbedingt empfehlen, schon bei einer 19er Pumpe, die es auch gibt. Gerade wenn hydraulisch viel Leistung und auch im Dauerbetrieb (bei mir z. B. oft den ganzen Tag am Rückewagen) gefordert wird, dies das unerlässlich sonst kriegst Du ernsthafte thermische Probleme!
Selbst bei mir ist trotz der umbauten das ganze kurz vorm Limit, wenn es extreme Bedingungen gibt z. B. einen Hochsommertag mit über 30 Grad Außentemperatur und den ganzen Tag am Rückewagen mit sehr viel Kranarbeit, da ich noch dazu mit 215 Bar Systemdruck fahre.
Könnte man natürlich noch einen separaten, elektrisch betriebenen Hydraulikölkühler verbauen aber es geht ohne. Begrenzendes Moment sind dann sowieso die originalen Steuergeräte
Du kannst bei allen Tracs von 3.000 Pumpenumdrehungen bei Nenndrehzahl ausgehen. Daher würde ich auf keinen Fall eine 24er Pumpe verbauen, da das auch mit geänderten Leitungen die Kapazität der Steuergeräte übersteigt und zu viel ist im Verhältnis zum Ölvolumen, was noch mehr Abwärme verursacht vom Verschleiß her ganz zu schweigen.
Das Ganze funktioniert an originaler Einbauposition - je nach Pumpe musst Du Deinen vorhanden Pumpenhalter umbauen oder selber was Neues anfertigen - und auch ohne Probleme mit den originalen zwei Riemen auch wenn Maximalleistung verlangt wird.
Wichtig auch, dass z. B. Geräte mit Umlaufbetrieb (wie z. B. Rückewagen) oder generell Ölmotore unbedingt über den zu vergrößernden freien Rücklauf gefahren werden. Heißer Tipp sind bei feinfühligen Funktionen dann auch Drosselplättchen, damit das ganze sauber dosierbar bleibt wenn man bei hoher Motordrehzahl auch mal ansteuert - zum Beispiel Lenkdeichsel am Rückewagen oder Knickdeichsel am Ladewagen usw.
Viele Grüße
Michl
Mb trac - was besseres gibts nicht