Wandlerschaltkupplung in der Landwirtschaft?
#4

Hallo Pete,

da ja offensichtlich ZW dran sind, dürfte diese Frage bereits beantwortet sein. Meines Wissens wurde die WSK anstatt Vorschaltgetriebe verbaut, es müssten also die Zwischengänge fehlen.

Der Wandler (Genauer WSK-Anlage) ist im Prinzip das Gleiche, wie bei allen Fendt mit der sog. Turbomatik mit dem Unterschied, dass der Wandlergrad bei der WSK erheblich größer sein dürfte. Du kuppelst einen beliebigen Gang bei Standgas ein, sogar 1 bis 2 höher, als Du normal anfahren kannst und gibst erst nach dem Einkuppeln Gas. Der Schlepper läuft los.

Beim Fendt weiß ich nicht, ob die heutigen Turbomatiken noch im geschalteten Gang angehalten werden können, aber bei älteren Fahrzeugen geht das prima. Z.B. Allgaier Porsche AP 17, AP 22 oder eben die ersten Fendt, auch Schlüter und viele andere.

Vorteil: Getriebe hält, wenn es nicht mit Gewalt zerstört wird, ewig!
Nachteil: Spritverbrauch steigt um ca. 3-5%.

Ideal bei Frontladerarbeiten, da eine "Sicherheits-Rutschkupplung" das Fahrzeug schützt, nicht so doll bei ganz langsamen Arbeiten, wie Pflanzmaschinen, Gurkenfliegern, etc., sonst eine phantastische Angelegenheit!
Super auch bei schwerem Zug (im Trac ursprünglich für Zweiwegerangierarbeiten oder Industriezugmaschine verbaut). Damit beschleunigst Du mit dem MB-trac 700 ca. 300 Tonnen aus dem Stand. Mit einer normalen Kupplung unmöglich.
Grüße

Holger

406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...

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