07.09.2008, 13:52
Hallo zusammen!
Ich kann den Ralf da schon verstehen. Wir sind selbst gerade dabei, eine neue Hackschnitzelheizung zu installieren und die beiden Öl- und Stückholzkessel zu ersetzen. Ich bin auch am überlegen, ob ich mir einen Häcksler zulegen soll.
Hier in der Gegend gibt es zwar mehrere Anbieter, die mir Durchforstungsholz auch recht günstig hacken würden wodurch sich ein eigener Häcksler eigentlich nicht lohnen würde. Bei mir ist der Sachverhalt allerdings so daß ich überwiegend einen recht jungen Bestand habe mit ca. 10 bis 20 Jahren. Wenn ich nach jeder Durchforstung jemanden kommen lassen muss, dann muss ich das ganze Material aus dem Wald rücken, damit man vernünftig mit nem großen Hacker ran kann. Es wird ja wohl kein Unternehmer wegen 5 Bohnenstangen in die Durchforstunsgassen rein fahren. Also hab ich wieder nen erhöhten Aufwand. Zudem sollten die Hackschnitzel dann gehackt werden, wenn das Wetter stimmt und das kann man nicht mit Terminen, die man ein, zwei Wochen vorher ausgemacht hat, berücksichtigen.
Fazit: meiner Meinung nach ist man durch ein eigenes Gerät flexibler und kann auch kurzfristig reagieren (Käferholz!!). Wenn man von ner teuren Ölheizung umsteigt und den Schlepper und den Wald eh schon hat, dann "lohnt" es sich meines Erachtens schon noch. Wenn man aber noch knausriger sein will, dann kauft man am besten die fertigen Hackschnitzel und lässt sie sich bringen.
Worauf ich beim Kauf eines Hackers achten würde (insbesondere gebraucht):
- unbedingt vorführen lassen! Es gibt so manche Häcksler, die ihre Probleme mit dem Einzug haben, insbesondere bei Gipfeln oder krumm gewachsenem Holz.
- eine "no-stress" Funktion haben die meisten neuen Hacker schon serienmäßig. Bringt aber meines Erachtens nur was, wenn diese Funktion nicht ständig (alle 20 Sekunden) anspringen muss, weil der Vorschub schlecht eingestellt ist oder die Leistung des Schleppers nicht ausreicht.
- ich würde ein Gerät mit eigener Ölversorgung bevorzugen. Dann wird Dir das Hydrauliköl am Schlepper nicht warm und fängt nicht an irgendwo rauszudrücken.
- was auch nicht unerheblich ist, ist die Wurfweite. Wenn Du auf einen nachgezogenen Anhänger hacken möchtest, sollte die Maschine schon 5 bis 6m weit werfen können.
Die Wunschvorstellung, etwas geeignetes für unter 10.000,- zu bekommen, hab ich inzwischen aufgegeben. Gute Geräte kosten locker das Doppelte und meiner Ansicht nach lohnt es sich dafür noch etwas zu sparen. Ich möchte jedenfalls keinen Billigbau aus Italien, Tschechien oder sonst wo her, der mir dann irgendwann um die Ohren fliegt.
Kannst Dich ja mal melden, wenn Du was passendes gefunden hast, das würde mich auch interessieren!
Gruß
Martin
Ich kann den Ralf da schon verstehen. Wir sind selbst gerade dabei, eine neue Hackschnitzelheizung zu installieren und die beiden Öl- und Stückholzkessel zu ersetzen. Ich bin auch am überlegen, ob ich mir einen Häcksler zulegen soll.
Hier in der Gegend gibt es zwar mehrere Anbieter, die mir Durchforstungsholz auch recht günstig hacken würden wodurch sich ein eigener Häcksler eigentlich nicht lohnen würde. Bei mir ist der Sachverhalt allerdings so daß ich überwiegend einen recht jungen Bestand habe mit ca. 10 bis 20 Jahren. Wenn ich nach jeder Durchforstung jemanden kommen lassen muss, dann muss ich das ganze Material aus dem Wald rücken, damit man vernünftig mit nem großen Hacker ran kann. Es wird ja wohl kein Unternehmer wegen 5 Bohnenstangen in die Durchforstunsgassen rein fahren. Also hab ich wieder nen erhöhten Aufwand. Zudem sollten die Hackschnitzel dann gehackt werden, wenn das Wetter stimmt und das kann man nicht mit Terminen, die man ein, zwei Wochen vorher ausgemacht hat, berücksichtigen.
Fazit: meiner Meinung nach ist man durch ein eigenes Gerät flexibler und kann auch kurzfristig reagieren (Käferholz!!). Wenn man von ner teuren Ölheizung umsteigt und den Schlepper und den Wald eh schon hat, dann "lohnt" es sich meines Erachtens schon noch. Wenn man aber noch knausriger sein will, dann kauft man am besten die fertigen Hackschnitzel und lässt sie sich bringen.
Worauf ich beim Kauf eines Hackers achten würde (insbesondere gebraucht):
- unbedingt vorführen lassen! Es gibt so manche Häcksler, die ihre Probleme mit dem Einzug haben, insbesondere bei Gipfeln oder krumm gewachsenem Holz.
- eine "no-stress" Funktion haben die meisten neuen Hacker schon serienmäßig. Bringt aber meines Erachtens nur was, wenn diese Funktion nicht ständig (alle 20 Sekunden) anspringen muss, weil der Vorschub schlecht eingestellt ist oder die Leistung des Schleppers nicht ausreicht.
- ich würde ein Gerät mit eigener Ölversorgung bevorzugen. Dann wird Dir das Hydrauliköl am Schlepper nicht warm und fängt nicht an irgendwo rauszudrücken.
- was auch nicht unerheblich ist, ist die Wurfweite. Wenn Du auf einen nachgezogenen Anhänger hacken möchtest, sollte die Maschine schon 5 bis 6m weit werfen können.
Die Wunschvorstellung, etwas geeignetes für unter 10.000,- zu bekommen, hab ich inzwischen aufgegeben. Gute Geräte kosten locker das Doppelte und meiner Ansicht nach lohnt es sich dafür noch etwas zu sparen. Ich möchte jedenfalls keinen Billigbau aus Italien, Tschechien oder sonst wo her, der mir dann irgendwann um die Ohren fliegt.
Kannst Dich ja mal melden, wenn Du was passendes gefunden hast, das würde mich auch interessieren!
Gruß
Martin
MB trac - Man sagt, er habe magische Kräfte