Hallo an alle,
bezüglich Eurer Einwände kann ich Euch im Wesentlichen zustimmen!
Es war für mich auch nicht so ganz nachvollziehbar, weshalb die Bereifung so relativ klein ausgelegt wurde, zumal keine bautechnische Notwendigkeit vorliegt.
Man hätte die Boogies etwas länger auslegen können und dann wären auch breitere und vor allem höhere Räder drin gewesen.
Andererseits sind es 8 Stück.
Das Problem ist: Nur mit den Boogies bleibt die Basiskonstruktion einfach, sie erzwingt dann aber den Knick.
Würde das Fahrzeug konsequent aufgebaut, bräuchte es Allradlenkung. Das aber mit vier angetriebenen Achsen zu realisieren, diese zudem mit weitem Federweg um die Bodenanpassung sicherzustellen, wäre exorbitant teuer. Dann wäre aber wieder alles möglich, auch der Hundegang und der Dreipunkt wäre wieder eine echte Option auch für "knickempfindliche" Anbaugeräte. Andererseits lebt man in den USA seit vielen Jahren mit Knick und ohne Dreipunkt recht komfortabel - darf allerdings auch breiter auf die Gass...
Massey Ferguson hat in den Siebzigern krampfhaft versucht, den 1200 in Europa zu etablieren. Nachdem die Pflüge selbst den Vorführern reihenweise zerbrachen bzw. verbogen, gab man es auf.
Wie gesagt, bis jetzt bleibt der Xerion - auch noch mit 500PS - die Lösung, die mir den meisten Respekt abfordert. Man darf aber nicht vergessen, dass dieses Fahrzeug - wie unsere MBtrac übrigens auch, keine marktwirtschaftliche Perspektive hat. Es wird eine TopLevel Lösung bleiben und dementsprechend wenig Verbreitung finden - so faszinierend dieses Geniestreich-Spielzeug auch ist.
Evtl. werden auch die Reifenhersteller noch letzte Potenzialreserven aus ihrem Produkt herausholen, aber da sind die physikalischen Grenzen schon sehr nahe und ein neuer revolutionärer Werkstoff nicht in Sicht.
Man darf gespannt bleiben...
LG
Holger
bezüglich Eurer Einwände kann ich Euch im Wesentlichen zustimmen!
Es war für mich auch nicht so ganz nachvollziehbar, weshalb die Bereifung so relativ klein ausgelegt wurde, zumal keine bautechnische Notwendigkeit vorliegt.
Man hätte die Boogies etwas länger auslegen können und dann wären auch breitere und vor allem höhere Räder drin gewesen.
Andererseits sind es 8 Stück.
Das Problem ist: Nur mit den Boogies bleibt die Basiskonstruktion einfach, sie erzwingt dann aber den Knick.
Würde das Fahrzeug konsequent aufgebaut, bräuchte es Allradlenkung. Das aber mit vier angetriebenen Achsen zu realisieren, diese zudem mit weitem Federweg um die Bodenanpassung sicherzustellen, wäre exorbitant teuer. Dann wäre aber wieder alles möglich, auch der Hundegang und der Dreipunkt wäre wieder eine echte Option auch für "knickempfindliche" Anbaugeräte. Andererseits lebt man in den USA seit vielen Jahren mit Knick und ohne Dreipunkt recht komfortabel - darf allerdings auch breiter auf die Gass...
Massey Ferguson hat in den Siebzigern krampfhaft versucht, den 1200 in Europa zu etablieren. Nachdem die Pflüge selbst den Vorführern reihenweise zerbrachen bzw. verbogen, gab man es auf.
Wie gesagt, bis jetzt bleibt der Xerion - auch noch mit 500PS - die Lösung, die mir den meisten Respekt abfordert. Man darf aber nicht vergessen, dass dieses Fahrzeug - wie unsere MBtrac übrigens auch, keine marktwirtschaftliche Perspektive hat. Es wird eine TopLevel Lösung bleiben und dementsprechend wenig Verbreitung finden - so faszinierend dieses Geniestreich-Spielzeug auch ist.
Evtl. werden auch die Reifenhersteller noch letzte Potenzialreserven aus ihrem Produkt herausholen, aber da sind die physikalischen Grenzen schon sehr nahe und ein neuer revolutionärer Werkstoff nicht in Sicht.
Man darf gespannt bleiben...
LG
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...