Anhängerumrüstung auf 40 km/h Zulassung
#1

Servus,

da es ja gerade der zunehmende Kontrolldruck der Rennleitung angesprochen wurde, möchte ich mal ein Thema anschneiden, das mir schon länger unter den Nägeln brennt.

Wie sind die Chancen einen zulassungsfreien Anhänger für eine 40km/h Zulassung TÜV-fähig zu machen?
In vielen 25km/h Anhängern sind ja die gleichen Achsen verbaut wie in den oft auch verfügbaren und ansonsten baugleichen 40km/h Versionen. Wie realistisch ist die Chance vom Achsenhersteller ein 40km/h Typschild zu bekommen?
Was passiert bei Änderungen an der Auflaufeinrichtung? Man müsste die ja festschweißen, wenn man eine DL-Anlage verbaut. Die benötigten DL-Komponenten ließen sich wahrscheinlich leicht aus dem Wabco Sortiment zusammen suchen.
Technisch wäre es ja kein Problem, aber in Deutschland muss man ja leider auch immer den Paragrafenreitern von TÜV und Zulassungsstelle in den Allerwertesten kriechen und zig Gutachten zu Festigkeit und sonstnochwas abliefern, damit diese Personen die nötigen Papiere ausstellen und Eintragungen vornehmen.
Was braucht man bei 40km/h sonst noch zusätzlich gegenüber 25km/h? Schutzbleche? 25km/h Güllefässer haben z.B. fast nie Schutzbleche...

Fliegl bewirbt ja immer mal wieder seinen Umrüstsatz auf DL. Dabei müsste man ja dann auch wieder technische Änderungen an der Auflaufeinrichtung vornehmen. Selbst wenn man dann mit 25km/h weiter fährt, verliert man seine ABE, weil man ja ein Teil verändert hat, das ein eigenes Prüfzeichen hat. Bei einer Polizeikontrolle ist man dann doch richtig fett dabei oder?

Gibts Erfahrungen?

Gruß
Wolfgang
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