Hallo, ihr beiden!
@Michael: Das Überdruckventil an der Pumpe soll gegen Überlast duch Unterbrechung des Ölflusses schützen, z.B. wenn ein ausgefahrener Zylinder in Endstellung geht. Das brauchst du auf jeden Fall. Sicherheitshalber bauen die Hersteller von Geräten dann in ihr System ein weiteres Überdruckventil ein. Wenn dieses Zusätzliche Überdruckventil dann vor den Steuergeräten des Ballenwicklers sitzt, ist es eigentlich überflüssig. Sitzt es aber dahinter, schützt es nur den angeschlossenen Antriebsstrang, z.B. den Drehantrieb. Dann hätte es den Zweck, rückwirkende mechanische Kräfte von außen abzufangen, und nur dann machen zwei Überdruckventile Sinn. Oder entsprechend mehr Überdruckventile, um die Maschine "Idiotensicher" zu bauen, was aber in keinem Verhältnis zum Aufwand steht.
Wenn du aber zwei Überdruckventile quasi Pumpenseitig drin hast, stelle vielleicht eines so ein, daß dein Nenndruck erreicht werden kann und eines ca. 5-10% höher ein. Das wäre dann sozusagen eine "Fail-safe"-Ausführung. Falls die Pumpe mehr Druck bringt, als dein Wickler verträgt, stelle das ganze auf den Druck des Wicklers ein. Falls du eine mengengeregelte Konstantdruckpumpe hast, müssen die Überdruckventile so eingestellt werden, daß sie im Normalbetrieb nicht öffnen. Falls die Pumpe mehr Druck bringt, als dein Wickler braucht, ginge es nicht.
Zu den Steuergeräten: Bei Konstantmengenpumpen (z.B. Zahnradpumpen) wird bei Neutralstellung der Steuergeräte das Öl rundgepumpt. Daher sind die Verluste hier im Leerlauf auch höher.
Die Pumpe, die du einbauen willst ist eine Kolbenpumpe, sagst du. Sieh mal bitte nach, ob es eine Konstantdruckpumpe ist oder nicht. Dann müßte man weitersehen.
Grüße
Alex
@Michael: Das Überdruckventil an der Pumpe soll gegen Überlast duch Unterbrechung des Ölflusses schützen, z.B. wenn ein ausgefahrener Zylinder in Endstellung geht. Das brauchst du auf jeden Fall. Sicherheitshalber bauen die Hersteller von Geräten dann in ihr System ein weiteres Überdruckventil ein. Wenn dieses Zusätzliche Überdruckventil dann vor den Steuergeräten des Ballenwicklers sitzt, ist es eigentlich überflüssig. Sitzt es aber dahinter, schützt es nur den angeschlossenen Antriebsstrang, z.B. den Drehantrieb. Dann hätte es den Zweck, rückwirkende mechanische Kräfte von außen abzufangen, und nur dann machen zwei Überdruckventile Sinn. Oder entsprechend mehr Überdruckventile, um die Maschine "Idiotensicher" zu bauen, was aber in keinem Verhältnis zum Aufwand steht.
Wenn du aber zwei Überdruckventile quasi Pumpenseitig drin hast, stelle vielleicht eines so ein, daß dein Nenndruck erreicht werden kann und eines ca. 5-10% höher ein. Das wäre dann sozusagen eine "Fail-safe"-Ausführung. Falls die Pumpe mehr Druck bringt, als dein Wickler verträgt, stelle das ganze auf den Druck des Wicklers ein. Falls du eine mengengeregelte Konstantdruckpumpe hast, müssen die Überdruckventile so eingestellt werden, daß sie im Normalbetrieb nicht öffnen. Falls die Pumpe mehr Druck bringt, als dein Wickler braucht, ginge es nicht.
Zu den Steuergeräten: Bei Konstantmengenpumpen (z.B. Zahnradpumpen) wird bei Neutralstellung der Steuergeräte das Öl rundgepumpt. Daher sind die Verluste hier im Leerlauf auch höher.
Die Pumpe, die du einbauen willst ist eine Kolbenpumpe, sagst du. Sieh mal bitte nach, ob es eine Konstantdruckpumpe ist oder nicht. Dann müßte man weitersehen.
Grüße
Alex