Hallo zusammen,
ich hatte bis vor 3 Jahren ein Commandor 115CS, er hat wie der 228 CS acht Abscheidetrommeln und eine Dreschtrommel.
Den 228 hat es mit dem Namen Dominator nicht gegeben, er war der Nachfolger vom Commandor 116 CS der vorher auch Dominator hieß.
Die Namensänderung kam mit dem erscheinen der neuen Kabine, ich meine das war so 87/88.
Ich glaube man kann diese Maschinen nur lieben oder hassen, wer noch einen hat sollte ihn in Ehren halten, viele gibt es nicht mehr..., durch ihr markantes Äußeres ( kurz, gerader Korntak ) sind sie schon von weitem zu erkennen und begeistern mich heute noch.
Bei trockenem kurzem Getreide lief die Maschine top, kaum in den Bestand gefahren kam hinten schon das erste Stroh raus, dieses allerdings sehr mitgenommen durch die Zwangsförderung durch die Maschine... das Schwad war nur halb so Groß wie bei einer vergleichbaren Schüttlermaschine.
Sobald abends die Sonne weg war hat das ganze nicht mehr so problemlos funktioniert, und man mußte sehr gefühlvoll fahren um das Getreide möglichst gleichmäßig in die Maschine zu bekommen. Ein wickeln der Trommeln bedeutete meistens Feierabend und morgens frühes aufstehen
Meiner Erfahrung nach mußte der Wind immer ein wenig höher gestellt werden, da durch die Zwangsabscheidung mehr Dreck auf den Sieben war als bei Schüttlermaschinen.
Zum Raps dreschen mußte die Drehzahl der Abscheidetrommeln durch umschrauben der Riemenscheiben verringert werden, trotzdem war der Fremdbesatz im Raps höher als mit einer Schüttlermaschine.
Der Abstand der acht Abscheidekörbe konnte nur komplett für alle Körbe gemeinsam verstellt werden, bei einigen Maschinen sogar von der Kabine aus.
Die CS Maschinen gab es mit zwei verschieden breiten Dreschwerken, der 115 CS hatte das schmale Dreschwerk wie auch im Do 98 mit drei nur Einzugsketten im Schrägförderer, der 116 bzw 228 CS hatte das breite Dreschwerk was auch im Dominator 108 verbaut wurde.
Der einzige Unterschied zu den Dominatormodellen war eben nur die Zwangsabscheidung und das dadurch sehr kurze und wuchtige Erscheinungsbild der Maschinen und, bedingt durch den höheren Kraftbedarf, eine höhere Motorleistung.
Leider ist der Drescher bei mir vor drei Jahren vom Hof gegegangen, da ich einfach keine Zeit mehr hatte selber zu Dreschen.
Der Claas Commandor kommt aus einer Zeit in der auch noch die Tracs einen festen Platz auf den großen Höfen bei uns in Norddeutschland hatten, leider hat er wohl, im Gegensatz zum MB Trac, den erhofften Erfolg nie erreichen können.
Gruß Axel
ich hatte bis vor 3 Jahren ein Commandor 115CS, er hat wie der 228 CS acht Abscheidetrommeln und eine Dreschtrommel.
Den 228 hat es mit dem Namen Dominator nicht gegeben, er war der Nachfolger vom Commandor 116 CS der vorher auch Dominator hieß.
Die Namensänderung kam mit dem erscheinen der neuen Kabine, ich meine das war so 87/88.
Ich glaube man kann diese Maschinen nur lieben oder hassen, wer noch einen hat sollte ihn in Ehren halten, viele gibt es nicht mehr..., durch ihr markantes Äußeres ( kurz, gerader Korntak ) sind sie schon von weitem zu erkennen und begeistern mich heute noch.
Bei trockenem kurzem Getreide lief die Maschine top, kaum in den Bestand gefahren kam hinten schon das erste Stroh raus, dieses allerdings sehr mitgenommen durch die Zwangsförderung durch die Maschine... das Schwad war nur halb so Groß wie bei einer vergleichbaren Schüttlermaschine.
Sobald abends die Sonne weg war hat das ganze nicht mehr so problemlos funktioniert, und man mußte sehr gefühlvoll fahren um das Getreide möglichst gleichmäßig in die Maschine zu bekommen. Ein wickeln der Trommeln bedeutete meistens Feierabend und morgens frühes aufstehen
Meiner Erfahrung nach mußte der Wind immer ein wenig höher gestellt werden, da durch die Zwangsabscheidung mehr Dreck auf den Sieben war als bei Schüttlermaschinen.
Zum Raps dreschen mußte die Drehzahl der Abscheidetrommeln durch umschrauben der Riemenscheiben verringert werden, trotzdem war der Fremdbesatz im Raps höher als mit einer Schüttlermaschine.
Der Abstand der acht Abscheidekörbe konnte nur komplett für alle Körbe gemeinsam verstellt werden, bei einigen Maschinen sogar von der Kabine aus.
Die CS Maschinen gab es mit zwei verschieden breiten Dreschwerken, der 115 CS hatte das schmale Dreschwerk wie auch im Do 98 mit drei nur Einzugsketten im Schrägförderer, der 116 bzw 228 CS hatte das breite Dreschwerk was auch im Dominator 108 verbaut wurde.
Der einzige Unterschied zu den Dominatormodellen war eben nur die Zwangsabscheidung und das dadurch sehr kurze und wuchtige Erscheinungsbild der Maschinen und, bedingt durch den höheren Kraftbedarf, eine höhere Motorleistung.
Leider ist der Drescher bei mir vor drei Jahren vom Hof gegegangen, da ich einfach keine Zeit mehr hatte selber zu Dreschen.
Der Claas Commandor kommt aus einer Zeit in der auch noch die Tracs einen festen Platz auf den großen Höfen bei uns in Norddeutschland hatten, leider hat er wohl, im Gegensatz zum MB Trac, den erhofften Erfolg nie erreichen können.
Gruß Axel