18.09.2010, 13:48
Hallo,
hmm, Schlagschrauber oder Hebel???
Der Schlagschrauber nutzt die Trägheitsmomente der Bauteile aus. Je weiter die Bauteile in der Lastflußreihenfolge von der Operationsstelle entfernt sind, desto weniger werden sie belastet.
Der Hebel erzeugt ein Drehmoment, daß im Bedarfsfall einer festsitzenden Schraube das des Motors um ein Vielfaches übersteigen kann. Jedenfalls bei einer M30er, die direkt an der Kurbelwelle sitzt. Von daher ist die Überlegung, ob die nachfolgenden Teile bis zur "Schleifeinrichtung" alle diesem Drehmoment bzw. seiner Übersetzung standhalten.
Ergo: für Lösearbeiten ist der Schlagschrauber in diesem Fall die bessere Lösung.
Meine Erfahrung hat gezeigt, daß für Anzugsarbeiten (kein Bürojob!) der Schlagschrauber nur bedingt einsetzbar ist, da seine Kraft teilweise nicht gut kontrollierbar ist. Speziell, wenn Schrauben in (Grau-)Gußbauteile eingedreht werden. Da wird dann gerne das Drehmoment überschritten und das Gewinde reißt aus.
Noch ein Beispiel: Radschrauben lösen an einem freidrehenden, aufgebockten Rad. Mit dem Schlagschrauber gehts ohne Hilfsmittel, mit dem Hebel nur, indem man das Rad festhält (z.B. einen Gegenhebel anschweißt). Sorry Christoph, sollte kein Querschuß auf dich sein, nur um es zu veranschaulichen...
Gruß Cliff
hmm, Schlagschrauber oder Hebel???
Der Schlagschrauber nutzt die Trägheitsmomente der Bauteile aus. Je weiter die Bauteile in der Lastflußreihenfolge von der Operationsstelle entfernt sind, desto weniger werden sie belastet.
Der Hebel erzeugt ein Drehmoment, daß im Bedarfsfall einer festsitzenden Schraube das des Motors um ein Vielfaches übersteigen kann. Jedenfalls bei einer M30er, die direkt an der Kurbelwelle sitzt. Von daher ist die Überlegung, ob die nachfolgenden Teile bis zur "Schleifeinrichtung" alle diesem Drehmoment bzw. seiner Übersetzung standhalten.
Ergo: für Lösearbeiten ist der Schlagschrauber in diesem Fall die bessere Lösung.
Meine Erfahrung hat gezeigt, daß für Anzugsarbeiten (kein Bürojob!) der Schlagschrauber nur bedingt einsetzbar ist, da seine Kraft teilweise nicht gut kontrollierbar ist. Speziell, wenn Schrauben in (Grau-)Gußbauteile eingedreht werden. Da wird dann gerne das Drehmoment überschritten und das Gewinde reißt aus.
Noch ein Beispiel: Radschrauben lösen an einem freidrehenden, aufgebockten Rad. Mit dem Schlagschrauber gehts ohne Hilfsmittel, mit dem Hebel nur, indem man das Rad festhält (z.B. einen Gegenhebel anschweißt). Sorry Christoph, sollte kein Querschuß auf dich sein, nur um es zu veranschaulichen...
Gruß Cliff
Trac - warum mehr wollen? Da war doch was mit dem Sinn des Lebens???