Hallo,
schau einfach mal auf dein Traktormeter, da steht bei welcher Zapfwellenschaltung (540 oder 1000) du welche Drehzahl am Nebenabtrieb bei dieser oder jener Motordrehzahl hast. Typisch liegt die Nenn-Zapfwellendrehzahl bei irgendwo 2000 bis 2200 Motor-Umdrehungen.
Eine weitere Möglichkeit die Durchflußmenge zu regulieren ist, ein Stromteilerventil einzusetzen. D.h. zwischen Pumpe und Steuergeräte kommt ein Ventil, daß die Volumenmenge zum Steuergerät auf ein Maximum begrenzt. Die überschüßige Menge fließt über eine separate Leitung direkt in den Tank. D.h. du kannst bei entsprechender Pumpenauslegung bereits bei halber Drehzahl die volle Literleistung der Steuergeräte ausnutzen, steigt dann die Drehzahl fließt immer mehr Öl über den Bypass in den Tank. In diese Leitung kann man auch einen Ölkühler integrieren, der logischerweise aber nur dann richtig arbeitet, wenn mit hoher Drehzahl gefahren wird.
Ansonsten wäre ein Ölkühler nachrüsten keine große Sache, du baust ihn einfach vor den Wasserkühler und legst den Rücklaufschlauch (der jetzt vom Steuergerät zum Filter geht) erst zum Ölkühler und dann zum Filter. Vorsicht jedoch: Setzt der Filter zu, baut sich zu hoher Druck im Kühler auf. Die große BR hat ein sog. Bypass-Ventil im Filtergehäuse integriert, daß bei zu großer Filterverschmutzung (und somit zu großem ruck) das Öl ungefiltert in den Tank läßt und damit den Rücklaufdruck begrenzt. Beim Nachrüsten ist jedoch auch so ein Ventil machbar.
Nicht zu vergessen ist, um auf den Stromteiler zurückzukommen, daß auch dieser Wärme produziert.
Mir fällt noch ein, eine relativ billige und drucksichere Ölkühlervariante ist ein einfaches Hydraulikrohr, das in mehreren Windungen vor den Wasserkühler kommt. Kann man selber bauen, ist jedoch nicht so effektiv wie ein Wabenkühler.
Vielleicht waren da jetzt ein paar Anregungen dabei...
Noch was wegen Wärmeentwicklung:
Das Hydrauliksystem sollte (wenns gut gemacht ist) so ausgelegt sein, daß es bei vollem Druck UND voller Literzahl nicht überhitzt. D.h. auch bei einer erhöhten Literleistung der Pumpe dürfte es sich bei drucklosem Durchfließen des Steuergerätes bei voller Motordrehzahl nicht so stark erwärmen wie das Originalsystem. Etwas anderes wäre es, wenn die große Pumpe drin ist und damit bei voller Motordrehzahl irgendein hydraulischer Antrieb (Lüfterrad oder dgl) mit relativ hohem Druck permanent betrieben wird.
Gruß Cliff
P.S. Ich würde von der alten Pumpe nicht gleich um mehr als 100% aufstocken. Fang lieber mit ca 50% Aufstockung an zu überlegen und rechne die die Sache noch mal durch. Ich denke (rein vom Gefühl her) das sollte machbar sein, solange du dann nicht vollen Druck bei voller Literleistung im Permanentbetrieb abnimmst.
schau einfach mal auf dein Traktormeter, da steht bei welcher Zapfwellenschaltung (540 oder 1000) du welche Drehzahl am Nebenabtrieb bei dieser oder jener Motordrehzahl hast. Typisch liegt die Nenn-Zapfwellendrehzahl bei irgendwo 2000 bis 2200 Motor-Umdrehungen.
Eine weitere Möglichkeit die Durchflußmenge zu regulieren ist, ein Stromteilerventil einzusetzen. D.h. zwischen Pumpe und Steuergeräte kommt ein Ventil, daß die Volumenmenge zum Steuergerät auf ein Maximum begrenzt. Die überschüßige Menge fließt über eine separate Leitung direkt in den Tank. D.h. du kannst bei entsprechender Pumpenauslegung bereits bei halber Drehzahl die volle Literleistung der Steuergeräte ausnutzen, steigt dann die Drehzahl fließt immer mehr Öl über den Bypass in den Tank. In diese Leitung kann man auch einen Ölkühler integrieren, der logischerweise aber nur dann richtig arbeitet, wenn mit hoher Drehzahl gefahren wird.
Ansonsten wäre ein Ölkühler nachrüsten keine große Sache, du baust ihn einfach vor den Wasserkühler und legst den Rücklaufschlauch (der jetzt vom Steuergerät zum Filter geht) erst zum Ölkühler und dann zum Filter. Vorsicht jedoch: Setzt der Filter zu, baut sich zu hoher Druck im Kühler auf. Die große BR hat ein sog. Bypass-Ventil im Filtergehäuse integriert, daß bei zu großer Filterverschmutzung (und somit zu großem ruck) das Öl ungefiltert in den Tank läßt und damit den Rücklaufdruck begrenzt. Beim Nachrüsten ist jedoch auch so ein Ventil machbar.
Nicht zu vergessen ist, um auf den Stromteiler zurückzukommen, daß auch dieser Wärme produziert.
Mir fällt noch ein, eine relativ billige und drucksichere Ölkühlervariante ist ein einfaches Hydraulikrohr, das in mehreren Windungen vor den Wasserkühler kommt. Kann man selber bauen, ist jedoch nicht so effektiv wie ein Wabenkühler.
Vielleicht waren da jetzt ein paar Anregungen dabei...
Noch was wegen Wärmeentwicklung:
Das Hydrauliksystem sollte (wenns gut gemacht ist) so ausgelegt sein, daß es bei vollem Druck UND voller Literzahl nicht überhitzt. D.h. auch bei einer erhöhten Literleistung der Pumpe dürfte es sich bei drucklosem Durchfließen des Steuergerätes bei voller Motordrehzahl nicht so stark erwärmen wie das Originalsystem. Etwas anderes wäre es, wenn die große Pumpe drin ist und damit bei voller Motordrehzahl irgendein hydraulischer Antrieb (Lüfterrad oder dgl) mit relativ hohem Druck permanent betrieben wird.
Gruß Cliff
P.S. Ich würde von der alten Pumpe nicht gleich um mehr als 100% aufstocken. Fang lieber mit ca 50% Aufstockung an zu überlegen und rechne die die Sache noch mal durch. Ich denke (rein vom Gefühl her) das sollte machbar sein, solange du dann nicht vollen Druck bei voller Literleistung im Permanentbetrieb abnimmst.
Trac - warum mehr wollen? Da war doch was mit dem Sinn des Lebens???