Sind der Rahmen und die Spur bei der kleinen BR und mittleren BR gleich?
#1
OTRAC12 

Hallo Gemeinde,

nach dem sich der Ankauf eines Ersatz-Tracs wieder mal in Luft auflöste, diesesmal funktionierten an dem "original neuem Austauschgetriebe" des Verkäufer-Tracs die Splittschaltung nicht, der Verkäufer tat ahnungslos...
Wieder jede Menge Zeit vergeudet, Vorplanung, Klärung ob Anbaugeräte bzw. Zubehör passt ...

Überlege ich auch nach Tracs der "mittleren Baureihe" ausschau zu halten, denn 1000er und 1100 scheinen oft besser gepflegt, und vom Preisleistungsverhältnis insgesamt besser zu sein.
Nun ist mir der Unterschied zwischen der KBR und derr MBR noch nicht ganz klar. Die Kabinen sind wohl, wenigstens bei einigen, gleich und ausser der Motorisierung und den Serien-Reifenbreiten (und damit Kotflügeln) scheint der 1000/1100er gleich mit z.B dem 900er zu sein.

Ich möchte für 1-2 Jahre einen Ersatz-Trac anschaffen, damit unser 700K+G restauriert werden kann, evtl. würde ich die Maschine dann auch behalten, ist ja so, wenn man einmal weis was man hat ....
Nun darf die Ersatzmaschine vom Handling aber auf keinen Fall schwerer oder unwendiger sein (da ich mit dem 700er schon an meinen bauseitigen Grenzen bin) und sollte daher auch auf 14,9x24 stehen.
Als Geräte/Zubehör wollte ich die original Kipppritsche, den Frontkraftheber (zum mähen und schieben), den Frontlader (Baas Industrie) und bei Bedarf die Frontzapfwelle von meinem 700er an die Ersatzmaschine umbauen. Gegen mehr Leistung in der Ersatzmaschine hätte ich nichts einzuwenden.

Fragen:
1. Hat die sogenannte mittlere Baureihe tatsächlich einen größeren/anderen Rahmen als die Kleinen ab 81?
2. Wenn das so wäre, welches Zubehör kann ich dann nicht verwenden?
3. Kann ich auf nem 1000/1100er auch schmale 14,9/24 fahren, und würde die Spur und der Wendekreis dann so wie beim 700-900er sein?

Danke euch für Tips und Klärung.
Gruß
Roman
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#2

Hallo Roman

Also bei der kleinen und mittleren Br (Seitenschalter) sind die Kabine immer gleich! Aber das wars dann auch schon!!

Es passt zwar der Frontlader von den Befestigungspunkten an den 1000, aber die Schwinge muss natürlich auch lang genug sein!

Anbaugeräte sollten alle die am 700 verwendet werden auch am 1000 passen! Der Rahmen ist zwar länger aber gleich breit, der FKH passt mit kleinen änderungen auch an einen 1000 oder 1100!

Der kritischste Punkt dürfte aber die Größe und die Wendigkeit sein! Wenn du sagst das du mit dem 700 schon am Limit bist wird die Sache schwierig!

Der 1000 hat im Vergleich zum 700 einen längeren Rahmen und breitere Achsen. Ich kann dir jetzt nicht genau den Wendekreis der beiden sagen aber der 700 sollte schon deutlich wendiger sein!

Zu deiner Vermutung dass 1000 oder 1100 besser geplegt sein sollen! Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen! ich denke das das von Maschine zu Maschine unterschiedlich ist und die grösseren 6 Zylinder wie 1000 und 1100 wurden auch oft für schwerere Arbeit eingesetzt als beispielsweise ein 800 usw.

Lg Peter
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#3
OTRAC12 

Danke Peter,

d.h. also bei gleicher Bereifung hat die MBR auf jeden Fall mehr Spurbreite, damit wäre mein Frontmähwerk dann zu schmal. Der BAAS-Industrielader ist am 700er eigendlich viel zu lang, aber wenn der Trac-Rahmen tatsächlich zwar gleich breit aber doch anders ist, müssten Konsolen/Anbaupunkte für Frontheber/Frontlader/Pritschenspinne wahrscheinlich doch "umgebastelt" werden, und das würde ich nicht tun wollen.
Heißt für mich also: Wendekreis und Spurbreite prüfen, und wenns doch noch passt, nur mit Frontheber/Frontlader kaufen, und für die Pritschenspinne eine verträgliche Lösung finden.
Wird aber alles dann eher unwahrscheinlich, da diese Mindestausstattung zzgl. drei Doppelwirkenden und Frontzapfwelle das Angebot schon sehr einschränken wird, und einen 1000er auf 14,9/24 auch nur zum messen zu erwischen ist wohl auch dann eher Lotto.

Meiner Beobachtung nach wird unvergleichbar mehr "kleiner" Schrott angeboten als "mittelgroßer", das wird natürlich auch an den Produktionszahlen liegen, aber ich habe schon den Eindruck das die MBR zwar oft mehr getan hat, dafür aber auch ordentlich gewartet wurde. Für mich machen dann nicht unbedingt geringere BS den Gebrauchswert aus, ist wie überall im Leben, nen bischen Bauchpinseln lohnt der Sache immer.

Danke, Gruß
Roman
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#4

Moin Roman,

Ich empfehle dir, einfach mal den morgigen Sonntag hier Forum auf trac-technik.de zu verbringen und lesen, lesen, lesen... Smile

Die Rahmen sind zwar gleich breit, aber ansonsten überall etwas anders.
Vom MBtrac 700 zum 800, vom 800 zum 900 und vom 900 zum 1000 sowieso...
Lediglich beim MBtracc 1000 und 1100 dürfte der Rahmen gleich sein?!

Anbaukonsolen für Frontlader passen immer, vom MBtrac 65/70 bis zum 1100 von Baujahr 1991, da die Anbaupunkte gleich sind am MBtrac.

Bei Frontkraftheber gibt es manchmal kleine feine Unterschiede, aber das würde hier den Rahmen sprengen das alles zu erklären.

Auch bei den Achsen gibt es Unterschiede.
Der MBtrac 65/70 und 700 haben 6 Lochachsen mit Trommelbremsen und einem Flanschmaß von 1660 mm
Der MBtrac 800 und 900 haben 8 Lochachsen mit Scheibenbremsen und einem Flanschmaß von 1976 mm
Der MBtrac 1000 und 1100 haben 8 Lochachsen mit Scheibenbremsen und einem Flanschmaß von 2020 mm

Spurbreiten bei den Bereifungen gibt es verschiedene, je nach Felgen!

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#5
OTRAC12 

Hallo Hartmut,
(01.06.2013, 18:53)Hartmut schrieb:  Ich empfehle dir, einfach mal den morgigen Sonntag hier Forum auf trac-technik.de zu verbringen und lesen, lesen, lesen... Smile

...habe ich gestern und heute schon absolviert... Morgen muß ich mich um die Kinder kümmern... Ist gestern und heute wieder alle verfügbare Zeit für den Trac, bzw. dessen Ersatz, drauf gegangen.
Vielen vielen Dank für deine Infos.

Kann jemand einen ungefähren Wert dafür angeben, wie sich die Spurbreite bei gleicher Bereifung (14,9x24) etwa vom 85er-1000er zum 82er-700er ändern könnte?
Oder hat jemand einen 1000er mit 14,9x24 Bereifung der das vorne mal messen könnte?

Gruß
Roman
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#6

Moin Roman,

14.9 R24 ist nichts mehr für einen MBtrac 1000.

Das ist gerade mal die Standardbereifung beim MBtrac 800 gewesen.
Selbst der MBtrac 900 hatte schon 16.9 R24 montiert.

Serienbereifung beim MBtrac 1000 war damals 16.9 R26, dann kam später der 16.9 R28 und dann auf Wunsch sogar bis zu 540/65 R28 ab Werk.

Die Spurbreite ist wie gesagt alles eine Frage der Felgeneinpresstiefe.
Gängige Spurbreiten sind beim MBtrac 800-1100 aber 1650mm oder 1800mm.

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#7
OTRAC12 

Hallo Hartmut,
dann ist 14,9x24 auf der MBR evtl. garnicht möglich, bzw. zulässig?
Dann müsste ich die MBR für meine Zwecke gleich abhaken, denn die 16,9er Bereifung alleine, hat schon auf dem Kleinen (mit 24") ca. 25cm mehr Spur (siehe Kotflügelverbreiterungslippen). Da komme ich mit Wenderadius und Mähwerk bei 16,9er Breite auf mindest. 26" sicher nicht mehr zurecht.

Für den Wenderadius, und die mindest notwendige Arbeisbreite der Anbaugeräte zählt die maximale Aussenspur der Räder, also die Aussenkante der Reifenauflagefläche. Mit zunehmender Breite der Reifen müsste beim Trac normalerweise nur der äussere Felgenrand weiter nach aussen wandern können, da der Mindestabstand zu innenliegenden Teilen beibehalten werden muß. Daher ergibt sich zwangsläufig eine nach aussen wandernde Einpresstiefe der Felge. Nun kann man leider die technische Spurangabe von 65/70/700ern wahrscheinlich nicht mit der der anderen Tracs ansatzweise vergleichen, da die Achsstummel der Tracs mit Scheibenbremsen sehr viel weiter aussen liegen müssten, daher müsste auch die technische Spurangabe sehr viel höher sein als bei den 65/70/700ern.
Daher bin ich nun durch deine Angaben verwirrt, da diese ziemlich genau auch auf meinen Trac zutrifft.
Ich habe gerade mal bei meinem Trac gemessen, ich komme auf eine Aussenspur von ca. 204 cm, rechnerisch ergibt sich so eine Spur von ungefähr 170 cm, da ich aus dem Kopf weiß das meine Felgen ziemlich genau 0 ET (+-20mm) haben und die Auflagefläche jeweils ca. 34 cm ist.
Leider müsste die absolute Breite in cm. eines 16,9x24 und eines 16,9X28 nicht gleich sein, da die Breitenangabe ein Wert aus dem Verhältnis zur Radhöhe beschreibt, so kann ich dafür vereinfacht auch keinen Wert annehmen und auf die Spurweite anwenden.

PRIMA WÄRE ES, wenn jemand mal die äussere Spur (also Aussenkante Auflagefläche vorn) seines 1000ers mit Bereifung 16,9x24 (wenns das geben sollte) bzw. 16,9x26 messen könnte, und mir das Ergebnis mitteilen könnte.

vielen Dank bis hierher.
Guten Abend
Roman
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#8

Mehr Spur stimmt nicht, Roman.

Die Spur beschreibt den Abstand von Radmitte zu Radmitte.
Was du meinst, ist die Aussenbreite.

Ein 14.9 Reifen ist umgerechnet ca. 380 mm breit, ein 16.9 Reifen ca. 420 mm.
Somit ist ein 16.9 Reifen nur ca. 4cm breiter als der 14.9.
Bei 2 Reifen sind es 8cm mehr breite.
Wie kommst du da auf die 30 cm?

Wenn man nun eine 1650 mm Spur nimmt, hast du mit dem 14.9 Reifen eine Aussenbreite von 2030 mm, bei 16.9 Reifen sind es 2070 mm.

Geht man auf die 1800 mm Spur, dann sind es beim 14.9 = 2180 mm Aussenbreite und beim 16.9 = 2220 mm.

Du bekommst den MBtrac 1000 natürlich auch auf 14.9 R26, R28 oder sogar R30 gestellt, dann passt es auch wieder mit deiner Aussenbreite.

Ob jedoch für dich und deine Einsätze der 6 Zylinder das richtige ist, glaube ich nach den letzten Beiträgen allerdings nicht.
Vielleicht ist da ein MBtrac 800 oder 900,turbo 900 oder 900 turbo die bessere Wahl?

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#9
OTRAC12 

Hallo Hartmut,
du schläfst wohl auch nicht,
ja ich meine Aussenbreite mit "äussere Spur" ich wusste nicht wie ich das benennen sollte.
Also wir hatten mal einen 800er der stand auf 16,9ern, der hatte an den Kotflügel aussen eine Gummilippe von schätzungsweise 10-15cm als Verbreiterung angeschraubt, die durch die breitere Bereifung auch ausgefüllt wurde, daher die Annahme das die Aussenbreite bis zu 30 cm mehr sein könnte.
Mir ist das wesentlich mehr vorgekommen als 4cm von 14,9 auf 16,9, ich kanns leider aber gerade nicht berechnen weil die Breitenangabe ja aus dem Verhältnis zur Radhöhe bzw. Reifenhöhe berechnet wird, und daher nicht einfach proportional zu berechnen geht, ist jedenfalls bei PKW- und LKW- Reifen so.

Ist der 1000er soviel schwerer bzw. länger, das du annimmst der wäre für meinen Einsatz nicht geeignet?
Ehrlich gesagt habe ich mir den MB-Trac vor über 15 Jahren rein aus der Überlegung der Einsatzfähigkeit zu gelegt, ohne sonst vorher eine Ahnung von landwirtschaftlichen Maschinen zu haben. Die Fachleute in der Nachbarschaft haben natürlich gelacht, hier fährt man Fend und MF und hat für verschiedene Aufgaben auch mehrere Maschinen. Aber für mich konnte der einfach alles, wie sich später dann rausstellte, vieles aber nicht richtig, aber egal ich finde dass das "eine Maschine für alles Konzept" für meine Aufgaben/Bedürfnisse hier passt. Natürlich würde ich heute niemanden raten den Trac für Frontladerarbeiten, dann noch mit einer ellen langen Baas-Industrie-Schwinge zu nutzen, oder mit einem hydraulisch verstellbaren Klotz von Frontmähwerk in Hanglagen einzusetzen, aber das sind alles Erfahrungswerte mit denen man heute umzugehen weis, besser beraten hat mich bei der Anschaffung jedenfalls auch keiner können/wollen. Was mir aber am meisten fehlt sind Scheibenbremsen und Drehmoment, hatte aber bisher noch keine Zeit am letzteren was zu ändern, zumal der Trac schon die 90er Einspritzpumpe hat, aber er ist halt nun schon sehr in die Jahre gekommen.
Übrigens ist mal einer, der hier im heimischen Betrieb gewachsenen Profis aus der Nachbarschaft, mit gefahren, im Trac beim Mähen in der Hanglage, der ist wegen der ungewohnten Federung ganz weiß geworden und musste aussteigen. Na ja, ich habe unseren MB-Trac jedenfalls auf unseren Wiesen, im Gegensatz zu anderen mit herkömmlichen Schleppern, noch nicht umgeschmissen. Ich konnte Anfangs auch mit dem Warnschild in unserer Mauser-Sicherheitskabine "Beim Kippen festhalten!" nix anfangen, zwischendurch dachte ich auch mal das würde sich auf den Betrieb der Kipppritsche beziehen, heute weis ich es anders... Grins

Gute Nacht
Roman
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#10

(02.06.2013, 02:34)700K-Mauser schrieb:  Also wir hatten mal einen 800er der stand auf 16,9ern, der hatte an den Kotflügel aussen eine Gummilippe von schätzungsweise 10-15cm als Verbreiterung angeschraubt, die durch die breitere Bereifung auch ausgefüllt wurde, daher die Annahme das die Aussenbreite bis zu 30 cm mehr sein könnte.

Dann hatte er, wie oben schon von mir geschrieben, andere Felgen mit einer anderen Einpresstiefe montiert, z.B. 1800mm Spur!

Wenn du dagegen einen MBtrac mit 1650mm Spur und 14.9ér Bereifung stellst, hat man wirklich einen Unterschied in der Aussenbreite von ca. 19 cm!

1650mm Spur + 380mm (14.9) Reifenbreite = 2030mm Aussenbreite
1800mm Spur + 420mm (16.9) Reifenbreite = 2220mm Aussenbreite

Man kann eben keine Äpfel mit Birnen vergleichen!

Nochmal zum Verständnis:

Wenn du jetzt einen MBtrac 800 mit 1650mm Spur Felgen und 14.9 Bereifung besitzt, und lässt dann beim Reifenhändler auf die gleichen Felgen 16.9 Reifen montieren, macht das in der Aussenbreite eben nur 4cm Unterschied zu vorher!

(02.06.2013, 02:34)700K-Mauser schrieb:  Mir ist das wesentlich mehr vorgekommen als 5cm von 14,9 auf 16,9, ich kanns leider aber gerade nicht berechnen weil die Breitenangabe ja aus dem Verhältnis zur Radhöhe bzw. Reifenhöhe berechnet wird, und daher nicht einfach proportional zu berechnen geht, ist jedenfalls bei PKW- und LKW- Reifen so.

Nein, das stimmt nicht.
Wenn, dann wird die Flankenhöhe prozentual von der Reifenbreite berechnet.
Das ist aber nur bei den "neueren" Niederquerschnittsreifen in der Landwirtschaft so, oder eben im PKW/LKW Bereich.

Die alten Reifenbezeichnungen (worüber wir gerade schreiben) haben meist alle eine Flankenhöhe von 85% zu der Reifenbreite, und die Hauptangabe z.B 14.9 gibt die Reifenbreite in Zoll an.
So ist z.B. ein 14.9 R24 in der neuen Schreibweise ein 380/85 R24, da 14.9 x 25,4mm (1Zoll) = gerundet 380mm ist
Oder ein 16.9 R24 ist ein in der neuen Schreibweise ein 420/85 R24...

Bei der neuen Schreibweise gibt die erste Zahl die Reifenbreite in mm an, beim 380/85 R24 sind das Beispielsweise 380mm Reifenbreite.
Die zweite Zahl gibt die Flankenhöhe in Prozent von der Reifenbreite an, in diesem Fall ist der Reifen 85% von 380mm hoch.
Die dritte Angabe, gibt den Felgendurchmesser an, sowie die Bauart des Reifens (R = Radial, - = Diagonal)

Aus dem Grund stimmt auch deine obere Beitragsänderung nicht:
(01.06.2013, 23:16)700K-Mauser schrieb:  Leider müsste die absolute Breite in cm. eines 16,9x24 und eines 16,9X28 nicht gleich sein, da die Breitenangabe ein Wert aus dem Verhältnis zur Radhöhe beschreibt, so kann ich dafür vereinfacht auch keinen Wert annehmen und auf die Spurweite anwenden.

16.9 ist = 16.9! Der einzige Unterschied bei den beiden Reifen (R24 oder R28) ist der Felgendurchmesser und der darausresultierende Aussendurchmesser des Reifens, und somit auch der größere Abrollumfang!

Ansonsten ist die Reifenbreite, sowie die Flankenhöhe bei beiden von dir genannten Reifen gleich!

(01.06.2013, 23:16)700K-Mauser schrieb:  Mit zunehmender Breite der Reifen müsste beim Trac normalerweise nur der äussere Felgenrand weiter nach aussen wandern können, da der Mindestabstand zu innenliegenden Teilen beibehalten werden muß. Daher ergibt sich zwangsläufig eine nach aussen wandernde Einpresstiefe der Felge. Nun kann man leider die technische Spurangabe von 65/70/700ern wahrscheinlich nicht mit der der anderen Tracs ansatzweise vergleichen, da die Achsstummel der Tracs mit Scheibenbremsen sehr viel weiter aussen liegen müssten, daher müsste auch die technische Spurangabe sehr viel höher sein als bei den 65/70/700ern.
Daher bin ich nun durch deine Angaben verwirrt, da diese ziemlich genau auch auf meinen Trac zutrifft.
Ich habe gerade mal bei meinem Trac gemessen, ich komme auf eine Aussenspur von ca. 204 cm, rechnerisch ergibt sich so eine Spur von ungefähr 170 cm, da ich aus dem Kopf weiß das meine Felgen ziemlich genau 0 ET (+-20mm) haben und die Auflagefläche jeweils ca. 34 cm ist.

Auch da spielen deine Gedanken dir einen Streich, denn es gibt eben viele verschiedene Felgen.
Schau mal links in die Bildergallerie und schaue dir mal verschiedene MBtrac mit verschiedenen Felgen an.
Es gibt so viele verschieden gekröpfte, oder anders eingeschweißte Felgenteller, wo sich somit viele verschiedene Spurbreiten (Radmitte zu Radmitte) ergeben!
Somit wandert der komplette Reifen, entweder etwas weiter zum Rahmen, oder eben etwas weiter nach aussen.
Und auf eine Felge, geht ja nicht nur eine Reifenbreite, sondern da passen viele verschiedene Maße!
Somit muss man ja nicht zwangsläufig immer bei einer Umbereifung auf eine andere Reifenbreite, auch immer die Felgen mit tauschen!

Deinen Begriff "Aussenspur" gibt es nach wie vor im Fahrwerksbereich nicht!
Was du meinst ist die Aussenbreite! Nur damit man sich klar und deutlich versteht, und nicht noch 3 Beiträge aneinander vorbei redet Smile Wink

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#11
OTRAC12 

ja, Ok sagte ich ja dass ich Aussenbreite meinte, die Fachbegriffe sind mir nicht (mehr) geläufig.

Bezieht sich die technische Angabe "Spur" eigentlich tatsächlich auf die Felgenmitte, d.h. dann auf die Standardfelge der Maschine, oder bezieht sich die Angabe auf die Anbauplatte für die Felge am Achsstummel, so dachte ich bisher. Anders gefragt, ist die Angabe der Spur in den technischen Unterlagen, wenn nichts sonst dabei steht, die tatsächliche Spur bezogen auf die Standardfelge, oder die Breite der Achse (0 ET)?

Siehste so rum war das, die Reifenbreitenangabe ist 1:1 und die Höhe proportional, und bei den alten Bezeichnungen ist die Höhe 85% statt wie beim PKW/LKW 80%. Jetzt weis ichs wieder (vieleicht für 1-2 Jahre)..., die von mir gemessene Auflagefläche von ca. 32cm sah verführerisch nach 80-85% von der tatsächlichen Angabe in der Bezeichnung (ca. 38cm) aus.

Also gibts bei mir doch noch eine Chance für die MBR.
Gruß
Roman
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#12
ZTRAC15 

Guden Hartmut
Guden Roman

siehste so verrückt ist die Welt!
Die einen wollen so schmal wie möglich und die anderen so breit wie möglich.
Ich glaube noch weniger als nen 700er geht fast nicht schon garnicht als Allrad.

@ Roman hast du den 700er als 1,6mtr Spur stehen? Also mitte/mitte Bereifung.

Grüße Jochen

Wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemanden überholt werden Tongue
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#13

(02.06.2013, 12:57)700K-Mauser schrieb:  Bezieht sich die technische Angabe "Spur" eigentlich tatsächlich auf die Felgenmitte, d.h. dann auf die Standardfelge der Maschine, oder bezieht sich die Angabe auf die Anbauplatte für die Felge am Achsstummel, so dachte ich bisher. Anders gefragt, ist die Angabe der Spur in den technischen Unterlagen, wenn nichts sonst dabei steht, die tatsächliche Spur bezogen auf die Standardfelge, oder die Breite der Achse (0 ET)?

Moin Roman,

Die Spur ist immer und bei jedem Fahrzeug mit Rädern auf diesem Globus, der Abstand von Reifenmitte zu Reifenmitte, oder Felgenmitte zu Felgemitte (ist ja das gleiche!)

Das was du als "die Anbauplatte für die Felge am Achsstummel" bezeichnest, ist das sogenannte Flanschmaß, oder Achsmaß. Siehe auch hier -> https://www.trac-technik.de/Forum/showth...?tid=15179

Eine Normspur, oder Standardfelge gibt es beim MBtrac eigentlich nicht, da auf Wunsch so gut wie alles machbar war.
Die meistverkauftesten Spurweiten (Felgeneinpressungen) waren aber die 1600-1650 oder 1800mm Spur.

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#14

Hallo Jochen,

nach dem letzten Hinweis von Hartmut auf Hartmuts Flanschmaßübersicht weiß ich, jetzt dass das Flanschmaß tatsächlich 1660 ist. Meine Felgen haben ca. ET 30 (hab den Stempel bisher nicht finden können) und da ich die nach innen gestellt habe, müsste die Spur derzeit 1600 betragen.

Ich will nicht unbedingt möglichst schmal, aber wir haben mittlerweile alles auf die Wendigkeit und Breite unseres ersten MB-Tracs eingestellt, die einzige Maschine die immer geblieben ist, und eine Breite um 2m mit der Auflagefläche von 70-80 cm ist meiner Meinung nach für die Größe und Masse der Maschine vollkommen OK, sie bleibt noch relativ wendig auf dem Hof und unseren fränkischen Handtuch-Flächen (wenn man von Wendigkeit im Zusammenhang mit dem MB-Trac überhaupt sprechen darf), und bietet dabei gute Traktion bei wenig Verdichtung im Grünland.

Thema ist: Evtl. einen aus MBR als Ersatz anzuschaffen, unter der Voraussetzung, dass sich die Wendigkeit und Breite im Rahmen halten lässt.

Und übrigens unser Weidemann hat fast noch nen Meter wenig Spur, ich weiß ganz andere Klasse, aber das ist wirklich wenig fürn Allrad.
Gruß
Roman
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#15
ZTRAC15 

Hallo Roman,

Ich weiß schon was du meinst, aber such dir mal einen Traktor in der 70 PS Klasse der so wendig wie der 700er Trac ist. Da musst du schon ne zeitlang suche.
Ich hab das Problem, das ich mich nicht richtig schlau gemacht habe und mir einen 700K gekauft habe, bei dem ich aber eine 2 mtr Spur mit Pflegereifen für meine Fahrgassen brauche, war auch schonmal Thema hier.
Such mal " welche Spurweite kann ich beim 700er fahren"
Und mir wurde davon abgeraten, wegen der Belastung auf den Endantrieben und Achsschnekellagern.

Deswegen machst du es schon richtig erst informieren und dann kaufen, sonst hast du event. was, was für deine Einsatzzwecke nicht optimal ( oder auch ungeeignet) ist.

Viel Glück bei der suche nach einem geeigneten Trac

Grüße Jochen

Wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemanden überholt werden Tongue
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