Kann ich den Zwei-Schar-Pflug mit Kat.1 an meinen MB-Trac 800 anbauen?
#1

hallo,
hab einen alten zwei-schar-pflug und wollte damit pflügen -weiss natürlich auch, dass das net so toll ausschaut- aber gehts denn überhaupt komm ich damit zurecht, weil die Unterlenker natürlich schon arg zusammengeführt werden müssen.
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#2
RTRAC05 

Hallo gzw ,
ich denk du wirst nicht nur mit den Unterlenkern Probleme bekommen ,
sondern auch mit der Spur vom Trac wirds nicht klappen !
Also ich denke die Spur ist zu breit !

Gruß MB TracStef
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#3

Moin gzw,
es hat sich hier bewährt, seinen Beitrag mit dem Vornamen zu unterzeichnen. Es wäre schön, wenn Du das auch so handhaben würdest.
Natürlich sollen die Unterlenker normalerweise nicht so eng zusammen stehen, wie es bei einem Kat II Hubwerk mit einem Kat I Anbaugerät erforderlich ist. Dann stimmt nämlich der Kraftweg nicht mehr. Wenn Du es nur mal so probieren willst, ist das sicher kein Problem, allerdings würde ich es wegen des erhöhten Verschleiß nicht dauerhaft machen.
Die geringe Arbeitsbreite im Verhältnis zur Spurweite des Tracs dürfte kein Problem sein, so lange Du nicht bis an die Grenze pflügen mußt/ willst. Allerdings ist noch auf die Räumbreite des Pfluges im Verhältnis zur Reifenbreite achten, damit Du mit dem Rad in der Furche nicht bereits Gepflügtes wieder fest fährst.
Viel Spaß beim Pflügen. Bilder wären natürlich nicht schlecht.
Gruß Dirk
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#4

vielen Dank,
mir kommen da auch bedenken und ich frage mich, ob oder warum es da wegen der Unterlenkernähe keine Verbreiterungsausätze oder sowas (also jetzt nicht zum pflügen, weil da krieg ich wohl tatsächlich Probleme mit der Spur) gibt...Wollte meinen alten MB-Trac, ist ja schließlich 35 Jahre alt net so plagen und mit DREI - Scharer, könnt ich den vielleicht doch bei schweren Böden schon ganz schön anstrengen...
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#5

es gibt ja die alte Regel, pro Schar mindestens 25 PS...damit bin ich mit meinem alten 800er und seinen 75 PS mit DREI-Schar im "Mindest"-Bereich. Gibts hier eigentlich jemanden, der mit einem zwei-Scharer pflügt ? oder verkraftet auch ein alter 800er den DREI-Scharer ohne Probleme.

Danke für die Antworten, bin nämlich unsicher, ob ich auf einen DREI-Scharer hochrüsten soll...damit mich die Profi-Bauern nicht auslachen....muss wirklich schauen, ob mein zweischarer die 16.9 Spur noch deckt

danke für Tipss
Gerhard
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#6

Der 800er zieht normalerweise einen 3-Schar Drehpflug locker weg.
Aus meiner Erfahrung geht das im Gang 4Z od. 6Z problemlos bei einem vernünftigen Ackerboden, 25cm tief im Teillastbereich (1600 bis 1800U ).
Für schwierigere Böden und Hanglagen gibt es ja auch langsamere Gänge. 2 Schare passen zu diesem tollen Trac einfach nicht.
Bei mir ist ein 3-Schar übrig
MfG
Daniel
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#7

Moin zusammen,
neben dem Gewicht des Pfluges spielt auch der Boden eine nicht ganz unwesentliche Rolle. Es ist schon ein gravierender Unterschied zwischen Sand oder Lehm. Außerdem haben auch die Scharform und die Schnittbreite des einzelnen Schars einen Einfluß auf den Zugkraftbedarf.
Es ist auch zu bedenken, daß für ein vernünftiges Ergebnis eine gewisse Mindestgeschwindigkeit erforderlich ist.
Die vorgenannte Faustformel von 25 PS pro Schar ist sehr allgemein. Auf Sand kann man auch mit 15 hinkommen, auf Ton reichen u.U. 30 nicht aus.
Daher gibt es nur eins, ausprobieren und zu schauen, was bei Dir in der Gegend so gemacht wird oder auch mal die Profis vor Ort fragen.
Gruß Dirk
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#8

Hallo Leuts,

für die Anzahl Schare, die man hinter einen Pflug hängen kann, spielt in erster Linie die ZugKRAFT des Schleppers die entscheidende Rolle. Die ist von MBtrac 700 bis 900 fast identisch.
Die Leistung des Schleppers bestimmt dann die mit dem Gerät fahrbare Geschwindigkeit. Wie viel Fläche man also damit pro Zeiteinheit machen kann, das ist dann die ZugLEISTUNG.

Ein Dreischarpflug mit Schnittbreite bis 16" / Schar ist sogar noch mit dem MBtrac 700 fahrbar, auf schwerem Boden allerdings recht langsam.
In der Wetterau fuhren früher 60PS Hanomag Brillant oder Deutz 6202 vierscharig...

Ob ein älterer Zweischar passt oder nicht passt, hängt davon ab, für welche Spurbreiten er einstellbar ist.
Die ganz alten Drehpflüge waren diesbezüglich begrenzt und man konnte meist nur bis max. 1.5m Spur einstellen.
Es ist dann noch möglich, über ein übermäßiges Einstellen der Schnittbreite des ersten Schares (Richtung schmal) ein paar Zentimeter mehr rauszukitzeln, das geht aber auf Kosten erhöhten Anlagenverschleißes und macht nicht wirklich glücklich. Meist geht es in die Hose, wenn es ein Pflug mit Anbaukategorie 1 (Bolzen unten 22, oben 19) ist.

Ab Pflugbaujahr etwa Anfang bis Mitte der 80-er Jahre können auch Zweischarpflüge Spurbreiten bis 1.8m einstellen. Das sind immer Pflüge mit Anbaukategorie 2 (Bolzen unten 28, oben 25)!
Meist waren das Pflüge, deren Grundgröße ein Zweischar war, der auf 3, manchmal sogar 4 Schare aufgerüstet werden konnte.

Grüße
Holger

406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...

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#9

    will mit meinem volldrehpflug (einkreis) Ventzki avr dvx35 pflügen....habe nun verschiedene Probleme/Fragen:
1. an welchen Hydraulikanschluss kann ich den zum Drehen anschließen oder ists egal...hätte am HECK fünf Hydraulikanschlüsse im Angebot...zwei rechts und links (gelb und rot) und einen darunter-der aber offensichtlich die letzten JAhre nicht gebraucht wurde
2. kann ich Frontlader mit Fronthydraulik und Pflug (Heckhydraulik) gleichzeitig bedienen...(wollte den als "Gewicht" dranlassen). Hab die Einstellungen aber nicht auf die Reihe gekriegt...daher das am Motorblock (vor dem Fahrerhaus) befindliche Ventil geschlossen (dann ging aber der Frontlader nicht mehr) und dafür konnte ich den Pflug nun HEBEN (hatte bisher drehen geschrieben - tschuldigung) (Anschluss siehe Bild)    
3. Hydraulikhebel an meinem Mittelschalter
wie kann ich die Hydraulikanschlüsse ansteuern.
von außen nach innen. Mit den zwei äußersten hebe und senke ich Frontlader und neige die Schaufel...(schon mal zwei fort). Die nächsten zwei sind für die Heckhebekraftheber mit dem entsprechendem Gestänge nach hinten. NUN meine Frage:
4. Für was sind die Dreh-Schrauben zwischen dem zweiten und dritten Hebel und vierten am Boden. Zumindest bei dem neben dem Heckheberhebel ist ne Räderschraube, die verstellbar=drehbar ist. Der andere könnte auch ein abgebrochener Hebel sein, den mal einer anzuschweißen versucht hat.
5. ABER: jetzt sind ja schon alle Hebel vergeben, was wohl bedeutet, dass ich das Steuerventil vor dem Fahrerhaus (siehe Bild) schließen muss, damit ich die hinteren Anschlüsse ansteuern kann. Davon habe ich FÜNF...jeweils außen zwei paarweise und einen tiefergesetzt (so verdreckt, dass er wohl das letzte Jahrhundert nicht benutzt wurde)...
6. Eventuell fehlt mir auch ein Hebel (äußerster Schlitz ist ja frei) ... das mit den Bildern funktioniert fast...muss noch die richtige Einstellung finden...
7. ach ja...ich muss natürlich auch noch die Fronthydraulikanschlüsse für Fronthebewerk ansteuern können und auch dort sind noch Hydraulikanschlüsse (vier stück...zwei gelbe und zwei rote) ....
---
8. habe letztes Jahr mit einem kleinen (2,65m) alten Hecktrommelmäher gemäht und mir nun einen 2,50 Frontmäher gekauft... würde natürlich am liebesten beide zusammen betreiben...nun das nächste Problem...ich muss Front- und Heckmähwerk eventuell nicht immer gleichzeitig heben...hatte beides noch nie dran....wird beides gemeinsam mit dem Heckhebehebel gehoben ?...oder könnte man auch vorne zuerst heben (man ist ja vorne mit der Wiese schon fertig aber mit dem Heckmähwerk noch nicht dran...) Wie habt Ihr sowas gelöst. Vom gemeinsamen Betrieb von Front-u.Heckmähwerk hab ich hier schon gelesen. Irgendwie gehts also... aus meiner Betriebsanleitung werd ich net so richtig schlau.
Da gibts halt keine Kombinantionsbeispie und außerdem hats mein Junior grad verlegt..

Zunächst mal vielen Dank
Gerhard


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#10

vielen Dank....hab mir nun einen Dreischarer zugelegt...allerdings bin ich erschrocken, weil ich nun statt sicher das DREI-fache Gewicht oder noch mehr dran hängen hab....der Frontlader muss nun unbedingt dran bleiben....aber anscheindend muss ich die Frontladerhydraulik abklemmen, damit die Heckhydraulik funnzt....oder stell ich da was falsch ein...jedenfalls funktonierte die Heckhydraulik zum heben erst, nachdem ich vorne das Ventil geschlossen hatte....siehe auch meine heutige Frage zu diesem Thema
Jedenfalls Dank an die Antworter.
Gerhard
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#11

wofür sind diese zwei Drehschrauben oder ist das linke nur ein abgebrochener Hebel ? Kann mir einer sagen wie und ob man die verschiedenen Hydraulikanschlüsse für Front-u.Heckkraftheber getrennt voneinander betätigen kann....


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