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Wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternativen zu Glyphosat
#16

Danke, gut zusammen gefasst

Genau wie du schreibst, ein Baustein in einer vielfältigen Werkzeugkiste

Was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht!

Wüßte der Städter was er frisst .... er würde Bauer werden!!!
#17

Ich glaube ich bin im falschen Film.

Ulrich:
Das ist nur Zweck einer Genugtuung der Grünen Lobbyisten gegen einen Konzern der in ihr Frontfeuer geraten ist.

Da kann ich nur lachen.

Aber schaut doch einfach was oben das Thema ist:
Wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternativen zu Glyphosat

und nicht dafür oder dagegen.
das Thema gibt es ja auch, dann schreibt den scheiß darein, ach sorry eure Meinung.
Schreibt bitte hier Alternativen rein und sonst nichts
#18

@Guido:
dann erzähl doch mal wie du deine 70 ha Weihnachstbäume sauberhältst

Ich komme gerne vorbei und schaue mir das mal an ... ich lerne gerne

Was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht!

Wüßte der Städter was er frisst .... er würde Bauer werden!!!
#19

Hallo Gido,

Danke für den Hinweis das hier nach Alternativen gesucht wird und nicht dafür oder dagegen.
Welche Alternative gibt es denn deiner Meinung nach? Außer das die Industrie das schon regeln wird?

Eine habe ich ja schon angedeutet.

Gruß Ulrich
#20

Hallo,
hab ich doch schon in den anderen Thema.
Du kannst bei mir schauen kommen kann. Es gibt einige andere die das auch so machen in Bayern, NRW, Hessen, Schweiz, Österreich und das sind nur die die ich kenne.
https://www.youtube.com/watch?v=CI7g9Rkgu_4
Das ist ein Werbevideo von der Firma Rassendorf.
Zwar kein gutes beispiel, da die Flächen zuvor behandelt worden sind.
Ich mache das genauso nur ohne Behandlung.
Portaltraktor 3 reihig mit Mulcher

https://www.youtube.com/watch?v=bBOEc-_n2HI

https://www.youtube.com/watch?v=CJLzJko8Eho
#21

Ich habe mir mittlerweile abgewöhnt auf Versprechen zu hören ... da versprechen sich nämlich einige ....

Selber die Flächen anschauen und dann sieht man mehr, auch den Glyphosat Einsatz, "Leichen" muß es geben ...egal ob mit oder ohne

So wie die Flächen in dem Video ausschaune, war da auch schon Glyphosat im Einsatz

was macht Ihr wenn die Bäume > 1,5 m sind .... da kommt der Schlepper nicht mehr durch. Alle 10 Tage mit dem freischneider? Aufwand?

Was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht!

Wüßte der Städter was er frisst .... er würde Bauer werden!!!
#22

Es macht keinen Sinn mit dir darüber zu diskutieren.
Mit dem Portaltraktor kann man durch Kulturen fahren die 2,5-2,7m hoch sind. aber bei dieser höhe muss man nicht mehr viel freistellen.
Ich habe doch geschrieben das du vorbei kommen kannst.
Ruf an 00352691443320 und vereinbare einen Termin und komm vorbei.

So bin damit auch fertig mit dir.
#23

Interessant ... Portugal, absolut andere Bedingungen ....
.... ich dachte wir bleiben hier in D, oder zumindest in Mitteleuropa, D, Ch, A, Benelux .... vielleicht noch Dk

Ich maße mir nicht an die Bedingungen in Portugal zu beurteilen oder zu verurteilen ....

Noch interessanter ist das die deutschen Weihnachstbaum Kulturen mit den Portugiesischen konkurrieren müssen ....

Allein der Transport ist sehr sehr umweltfreundlich und nachhaltig .... und das kommt von einem der sich anmasst über Sinn und Unsinn der deutschen Landwirtschaft zu urteilen

Da bekommt Reginalität, Einkauf bei regionalen Bio Erzeugern Umweltfreundlichkeit etc einen ganz neuen Klang ...

Was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht!

Wüßte der Städter was er frisst .... er würde Bauer werden!!!
#24

Portugal? Lach


00352 ist Luxemburg dort wohnen zwar viele Portugiesen aber mehr auch nicht.

Die Bäume stehen meist in Belgien ein paar in Deutschland

ach habe ich noch vergessen Big GrinBig GrinBig GrinBig GrinBig GrinBig GrinBig GrinBig GrinBig GrinBig GrinBig GrinBig Grin
#25

Moin

Langsam sollte sich die Regie mal Gedanken machen für dieses Thema zu schließen.
Holger hat ein Titel aufgemacht mit der Überschrift: Wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternativen zu Glyphosat.
Was hat das hier in dem letzten Beiträgen noch damit zu tunquestion. Es wird nach Alternativen zu Glyphosat gefragt und es geht
nicht darum den Einsatz von Glyphosat zu verteidigen, ist doch das Thema verfehlt Wink.
Früher wurde mehr mechanich gearbeitet, heut tun dies aus Bequemlichkeit viele nicht mehr. Was für mich absolut nicht
mehr nachvollziehbar ist ist die tatsache wenn jemand zu dem Thema etwas schreibt das derjenige dann auch niedergemacht
wird und zwar für mich sehr unsachlich und vom Thema abweichend.
Nur kurz soviel, ich hab die Tage noch mit einem aus dem Forum zusammengesessen, der berichtete mir
das ihm sein Verpächter gesagt hat er möchte seinen Acker nicht mehr gelb sehn sonst würde das Pachtver-
hältnis aufgelöst. Muß es erst so weit kommen question, bei Klärschlamm ist es bei uns in der Region schon vielfach so das
der Pächter kein Klärschlamm mehr aufbringen darf, muß dies bei Glyphosat auch kommen nur weil der Einsatz bequem ist question.
Und wenn Glyphosat ein lauteres Thema im Trinkwasser wird kommt dies wohl auch so das sich Verpächter wehren.
Ist zwar nun auch am Thema vorbei, aber wollt ihr das es so kommt question. Ich bin nach wie vor
der Meinung soviel wie möglich mechanisch bearbeiten und was absolut nicht mehr in der Griff zu bekommen ist
halt eben zu behandeln. Das ging doch früher auch, warum denn heut nicht mehr question. Schade das Roundup
keine 40 € mehr kostet, früher lag der Preis bei 80DM glaubt ich, da wurde das Mittel auch eingesetzt und zwar
da wo es von "Nöten war". Und mittlerweile ist Glyphosat ja auch schon im Trinkwasser und schlimmer noch im
menschlichen Körper nachweisbar. Das kanns doch nicht sein, wir für unseren Teil achten schon beim Einkauf
was und wo wir kaufen, z.B. Fleisch und Kartoffeln beim Bauer der Region und da hat ein Glyphosatbetrieb keine
Chance mir was anzudrehen, es muß nicht Bio sein, aber der Betrieb darf auch keine gelben Felder produzieren.
Das liegt wohl in der Hand der Verbraucher wo Eingekauft wird, das die Erzeugnisse aus so einem Anbau etwas
mehr kosten liegt auf der Hand, mir ist es das wert.
Deshalb einige haben es ja schon geschrieben, es fängt bei der Fruchtfolge an und hört bei der mechanischen Be-
arbeitung auf. Ah noch etwas warum bauen Biobetriebe Kleegras an in der Fruchtfolge question. Ich häcksele auch
bei konventionellen Betrieben die so eine Ansaat machen für ins Silo, das ganze auch noch mit Erfolg fürs
Futter und für die Bodenstruktur. Es heißt immer die Einsilierung von Klee wäre problematisch, ich kanns bisher
nicht feststellen wenn Klee dem normalen Gras beisiliert wird, nur darf es nicht als letzte Schicht oben drauf.
Und zum Schluss nocheinen Satz: Wir tragen alle eine Verantwortung für die nachflogende Generation, also
unsere Kinder und Enkel, da sollte es beim Landwirt anfangen und beim Verbraucher aufhören. Der Landwirt im
Einsatz seiner Betriebsmittel und der Verbraucher muß dies halt anerkennen. Wenn dies erreicht würde
wären wir ein Stück weiter. Und was in Portugal geschieht Big Grin ist eine andere Sache, aber wenn keiner anfängt
ändert sich auch nichts. Bis das Ende der Kette erreicht ist das dauert natürlich, das ist mir auch bewußt.

Gruss aus dem Heckenland, Matthias
#26

Servus,

2012 habe ich das letzte mal auf Winterweizenstoppel gegen Quecken Glyphosat gespritzt,
habe ausnahmsweise das Stroh nicht hingehäckselt, sondern Abfahren lassen,
damit die Quecken noch Blattmasse bilden können.
Die Jahre vorher habe ich so alle 2 ...... 3 Jahre mal Getreidestoppeln, in der Regel nicht den ganzen Schlag,
gegen Quecken gespritzt, also wirklich nur selten.
Wie schon erwähnt, 2012 das letzte mal.
Da mir aber Glyphosat immer schon irgendwie " unsympatisch " war, und ich seit Jahren auch kein Stroh mehr Abfahren lasse,
dadurch die Queckenbekämpfung eh schwieriger ist, verzichte ich auf Glyphosat.
Ein weiterer Grund ist, dass ich seit über 10 Jahren Zwischenfrüchte bzw. bis letztes Jahr Mulchsaat
nach Wintergerste vor Mais mache, und da ist eine Stoppelspritzung zeitlich schwierig.
( Im Voralpenland ist die Getreideernte von Haus aus später )
Bei mir war die Quecke im Getreide der einzige Grund für den Einsatz von Glyphosat.
Aber es geht auch ohne:
Nach der Ernte gleich Stroh mit Grubber ( keine Scheibenegge = Queckenvermehrungsmaschine )
einarbeiten / Stoppelbearbeitung.
Dann muß das Ausfallgetreide 2 bis 3 Wochen Zeit zum Auflaufen haben, in dieser Zeit kann auch Gülle zur Strohrotte
und für die Zwischenfrucht ausgebracht werden.
Und dann nochmal Grubbern ( idealerweise wenn´s richtig trocken ist ),
da wird die Quecke und das aufgelaufene Ausfallgetreide oben abgelegt, und der Acker ist schon mal
ziemlich sauber für die Zwischenfruchtsaat ( Gemisch aus Ramtilkraut, Klee und Phazelia ) mit Kreiselegge und Sähmaschine.
Diese Zwischenfrucht gefriert im Winter 100 % ab, und nach Grubbern und Kreiseln im Frühjahr
hat man ein ziemlich sauberes schönes Saatbett für den Mais. ( mit viel Bodenleben drinn )
Und, es muß doch vor der Saat so ein Feld nicht 100 % frei von Beigräsern und Kräutern sein !
Im Mais wird doch ohnehin ein Herbizid gespritzt, und die funktionieren doch super.
Wie schon gesagt, die Quecke ist ein Problem, im Getreide chemisch nicht zu bekämpfen,
Stoppelspritzung mache ich nicht mehr, darum wird Quecke im Mais, da wo sie stellenweise leider nun mal vorkommt,
solo mit Sulfonylharnstoff bekämpft. Kostet auch nicht die Welt, und wenn man zum idealen Zeitpunkt spritzt,
ist im Mais und im Jahr darauf auch im Getreide wieder Ruhe.
Auch Glyphosat hatte bei Quecke keinen dauerhaften / mehrjärigen Erfolg.

Und: im Spätherbst nach Mais eine saubere Pflugfurche ( nicht zu früh )
Letzten Sommer war die Zwischenfrucht Aufgrund der Trockenheit schlecht aufgelaufen und entsprechend
ziemlich verunkrautet, dann wurde eben ausnahmsweise im Frühjahr gepflügt,
wenngleich ich auf meinen rel. schweren Böden auf die Frostgare und guten Bodenschluß anderer Seits verzichten mußte.
( war aber dieses Jahr kein Problem, weil Regen war genug ! )

Ich weiß, nicht jeder kann pflügen, aber das ist das Mittel der Wahl, und eben Grubbern, am Besten ohne Nachläufer, dann trocknet die Quecke schön aus ! )
( mein Vater hat bereits 1972 einen Howard Schwergrubber für die Stoppelbearbeitung gekauft, mit 9 Zinken, der wurde mit einem 84 PS Unimog 406 Cabrio gefahren ! Die Nachbarn haben die Stoppeln noch geschält oder gefräßt, und manche haben auch gelästert, weil das Ergebnis nicht so toll aussah Big Grin ! Und, wenn Zwischenfrüchte, dann was Gescheites, ( Senf gehört da meiner Meinung nach nicht dazu ).

Teilweise habe ich in dieser Diskussion das Gefühl, Glyphosat sei das einzige wirkungsvolle Herbizid, stimmt nicht.
Für jede Kultur gibt es gute Herbizide, und man muß halt Probleme vorrausschauend angehen.

Und wenn ich dann so manchen Berufskollegen beobachte, wie die ihre Flächen verkommen lassen,
da wird z.B. nach der Ernte keine Bodenbearbeitung gemacht,
( zum Beispiel schlechte, lückige Rapsbestände nach der Ernte sich selbst überlassen.
Ja, da samt dann bis zum Herbst alles ab ), so geht es einfach auf Dauer nicht .
Ich weiß noch aus den 70er Jahren, da haben Bullenmastbetriebe nach der Silomaisernte noch 6 Ltr. Atrazin gespritzt,
( war auch billig ), die Folgen sind ja bekannt.

Grüße, Hans
#27

Hallo Hans,
danke für Deine "Steilkurve" im vorhergehenden Beitrag. Wir sind damit wieder im Thema!

Hallo Matthias,

danke für Deine Mahnung!
Die etwas heiß gelaufene Diskussion zu diesem Wirkstoff wird teilweise themenübergreifend in den beiden "Petitionen" und obendrein auch noch hier geführt. SCHADE, denn hier sollte das nicht sein. Sei es aber drum, wir "überleben" das...

Meine Intension, dieses Thema hier zu eröffnen war genau das, was Du schreibst. Selbst wirtschafte ich zwar schon seit Jahren ohne PSM, aber auch mir ging und geht es nicht darum, das eine gegen das Andere auszuspielen, also hier eine unselige Diskussion über die einseitige Parteiergreifung für eine Wirtschaftsweise - konventionell oder ökologisch - zu führen. Das ist Quatsch!

Das wäre das Gleiche, wenn einer meint, man darf nur zum schulmedizinischen Arzt gehen und der andere nur zum Homöopathen. Für sich selber darf das jeder entscheiden, aber Anderen kann er das nicht vorhalten oder gar vorschreiben! Und auch er sollte selber wissen, weshalb er so oder anders entscheidet, davon überzeugt sein!

Mein Wunsch war, dass man mal über den Tellerrand hinaus denkt und vor allem SELBER denkt, nicht von Monsanto, aber auch nicht von Demeter denken lässt!
Was am Ende jeder selber tut, muss er auch verantworten, ist aber jedermanns eigene Verantwortung.
Verantwortlich handelt jemand dann, wenn er sein Handeln Anderen sachlich und fachlich begründen kann!
Verantwortung kann man auch nicht an Andere abschieben! Nicht an Monsanto und auch nicht an Demeter!

Noch einmal am Beispiel der Medizin:
Wenn der Arzt uns ein Medikament gegen eine Krankheit verordnet, dann kann das sehr vernünftig sein, das dann auch in der vorgeschriebenen Menge einzunehmen - gerade bei Krankheiten, die man nicht anders in den Griff bekommt - oder zu bekommen glaubt!
Wir nehmen dann so viel von der Medizin, wie nötig ist, nicht aber so viel wie möglich.
Niemand mit Verstand liest den Beipackzettel und nimmt dann soviel, wie man laut diesem maximal nehmen darf!

Wenn wir über Glyphosat nachdenken, dann vielleicht auch in dem Sinne, dort, wo wir meinen, dass es nötig ist und so viel, wie dann nötig ist, nicht aber überall dort, wo es möglich ist - nur weil es billig ist.
Wir nutzen es also vielleicht auch nicht überall dort, wo der Hersteller es für sinnvoll erachtet, sondern dort, wo wir es für notwendig halten.
Leider fehlt hier der "Arzt", der uns die Verantwortung dieser Auswahl abnimmt, wir müssen dazu SELBST DENKEN.
Eine Hilfe dabei sollte der Sachkundenachweis Pflanzenschutz sein.
Ob der uns das Denken völlig abnehmen sollte, wage ich zu bezweifeln, er mag aber eine Hilfe sein.

Hier in diesem Thema sollte den Zweiflern, die glauben, ohne Glyphosat nicht leben zu können, aufgezeigt werden, wie vielfältig die Möglichkeiten sind.
Manche Vorschläge von Praktikern wird man nicht 1:1 im eigenen Betrieb umsetzen können, weil die Rahmenbedingungen anders sind, aber nachdenken sollte man doch vielleicht mal...

Wäre doch schade, wenn wir hier Beiträge verfassen, wo manch einer dann für sich selbst überlegt: "wo lässt der denn denken?"

Ein paar schöne Beiträge haben wir aber doch schon, danke dafür an alle Beteiligten!

Grüße an alle und lasst Euch das selber denken von niemandem abnehmen!
Nicht von Monsanto und Konsorten, aber auch nicht von Demeter und Co...
Tut es aber bitte auch! (Denken, meine ich!)

Holger

Wenn wir dann etwas entscheiden und es so machen, wie wir entschieden haben, wäre es doch klasse, wenn wir auch sagen können: Das mache ich aus meiner eigenen Überzeugung!
Wenn uns dann einer nach dieser Überzeugung fragt, merkt er nämlich sehr schnell, ob es wirklich eine Überzeugung ist...

...und unser Handeln wird zu etwas ganz besonderem, wenn es uns obendrein noch gelingt, nicht nur unseren eigenen Vorteil im Auge zu haben, sondern auch das Wohlergehen unserer Mitmenschen. Wenn wir also über Alternativen auch dann noch nachdenken, wenn uns das vielleicht auch mal etwas kostet!

406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...

#28

Hallo Holger,

Danke für deinen Beitrag und ich stimme dir ja sogar zu.

Wie du schreibst" soviel wie nötig und nicht soviel wie möglich".

Auch der Vergleich mit der allgemein Medizin ist gut.

Ich bin "Sachkundig" und darf somit Pflanzenschutz anwenden. Unser Betrieb ist seid über 25Jahren in einer Kooperation mit den hier ansässigen Wasserwerken und der LWK. Diese empfehlen seid her das wir z.B. Zuckerrüben in Mulchsaat anbauen, und wenn nötig diese Flächen mit Glyphosat im Frühjahr zu behandeln. die Mitarbeiter der Wasserwerke sehe ich, wie in deinem Beispiel, als die "Ärzte" die mir etwas verschreiben.
Dieses wird auch Finanziell von ihnen Gefördert.

Was ich daraus mache ist dann mir überlassen, bzw werden durch Bodenproben nachher auch ausgewertet.

Was und wem soll ich denn jetzt Glauben?

Ich habe ja auch schon in dem ein oder anderen Beitrag geschrieben das man Verantwortungsvoll mit dem umzugehen was man tut. In ALLEN Bereichen.

Sicherlich kann man auch andere Wirkstoffe einsetzen, aber ob die im Enddefekt besser für die Umwelt sind?

Bei Mais kommt man sicherlich ohne Glyphosat aus, wie Hans das auch schon schreibt.

Zuckerrüben kommen nicht ohne Pflanzenschutz aus. Zumindest kenne ich keinen der diese im Ökolandbau erfolgreich anbaut!

Getreide im Sommer Abspritzen muss man glaube ich auch nicht!

Ich kenne auch keinen der seine Kartoffeln mit Glyposat Totspritzt. Dafür gibt es auch andere Mittel!

Mit einer Winterfurche kommt man hier bei uns in der Region bestimmt auch SEHR gut klar, keine Frage. Wir haben auch nicht viel mit Erosion zu Kämpfen.
Winterfurche kommt bei mir eigentlich nur für Kartoffeln in Frage.

Aber was ist dann mit der Nitratauswaschung?

Naja, auch wieder weit ausgeholtRolleyes

Was währe wenn Antibiotika der Allgemeinmedizin verboten würde?
Auch nicht gut!

Also denke ich das ein VERBOT für den einen Wirkstoff Glyphosat NICHT der RICHTIGE weg ist!!

Jede Region ist anders und mit den verschiedensten Anforderungen an die, die da Arbeiten und Leben müssen.

Kurze Gedanken von mir.

Gruss Ulrich.


Der "Froh" ist das unsere Zahnpasta aus dem Labor kommt und nicht in der Erde Wächst.Tongue
#29

TERMIN 29.06.16 10:00

www.kbd-sachsen.de

Zitat:Zum 7. Sächsischen Tag der konservierenden Bodenbearbeitung möchten wir uns in
diesem Jahr gemeinsam mit dem Bioland Ost e.V. dem Thema „Kleegrasumbruch“
widmen. Nach wie vor stellt der Umbruch einer mehrjährigen Futterkultur mit einer
festen Narbe eine große Herausforderung für konservierende Bodenbearbeitungsverfahren
dar. Um späteren Grasdurchwuchs in der Folgekultur zu
vermeiden, wird oft zusätzlich auf den Einsatz eines Totalherbizides
zurückgegriffen.
Wir möchten den Landwirten und Interessierten die Problematik verdeutlichen und
den Umbruch der Kleegrasstoppel demonstrieren. Dabei sollen Erfahrungen aus
dem Ökolandbau genutzt werden, um den Einsatz von Totalherbiziden durch
mechanische Bodenbearbeitung zu verringern bzw. zu ersetzen. Die Hersteller
werden die frisch geschnittene Stoppel bearbeiten. Parallel dazu demonstrieren wir
den Umbruch der Stoppel nach dem Einsatz eines Totalherbizides.
Wir freuen uns, eine möglichst breite Palette an technischen Möglichkeiten zum
Feldtag zu präsentieren.

Ich bin aktives Mitglied in der GKB, wir suchen Alternativen .... ich empfehle jedem sich das ganze mal anzusehen .... da kommen Probleme von denen Ihr nur schlecht träumt!
Also nicht nur laut brüllen sondern den echten Profis (da investiert die Landmaschinen Industrie) über die Schulter schauen ..... ich befürchte von den hier vertretenen Wissenden werde ich dort Niemanden antreffen .... denn das hiesse ja sich mit einer Problematik ernsthaft auseinander zu setzen

Was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht!

Wüßte der Städter was er frisst .... er würde Bauer werden!!!
#30

Wenn es Verfahren gibt, die ohne Glyphosat nicht funktionieren, dann sollte man das Verfahren überdenken, denn es gibt
viele Generationen vor Glyphosat die es geschafft haben, ohne die Bodenfruchtbarkeit zu zerstören und Humuswerte in den Keller rauschen zu lassen. Und vielen Forumsnutzern goße Ahnungslosigkeit und Dessinteresse zu unterstellen; finde ich einigermaßen Unverschämt. Selbst wenn der eine oder andere vor Ort sein sollte, Dich würde man vielleicht gar nicht finden, da du hier im Forum doch recht anonym (nickname u vornahme) unterwegs bist. Wenn man so für eine Sache einsteht
sollte man auch mit seinem vollen Namen dahinter stehen.
Sollte ich hier was Übersehen haben, dann klärt mich bitte auf.

Grüße aus Westerwald

Markus

Es geht nichts über Hubraum, außer ...

...noch mehr Hubraum Big Grin
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