Aus welchem Werkstoff sind die Hubspindeln?
#1

Hallo


meine Hubspindel am MB Trac 1000 ist nicht mehr zu verwenden da das Gewinde versaut ist und die Spindel krumm ist.

Als ich jedoch bei DC nach einer neuen nachgefragt habe und fast umgefallen wäre habe ich mir überlegt selbst eine auf der Drehbank herzustellen.

Das Gewinde ist meines Wissens M 33 *3 stimmts ??

Das einzigste was ich noch nicht weis ist aus welchem Werkstoff die Spindel ist. Normaler Wald und Wiesenstahl S 235 JR ist das doch nicht oder ??


meint ihr ich fahre gut wenn ich einen C 45 Stahl verwende ???




mfg Tobi
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#2

https://www.trac-technik.de/Forum/showth...p?tid=8696
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#3

Gleich noch ne Frage dazu:

Aus was für einem Stahl sind die Unterlenker? z.B beim 1300 Trac`?

Mfg
Andy
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#4

Hallo Tobi.

Nutze einmal die Suchfunktion dort findest du einiges zum Thema Hubspindeln.

Hubspindel Preisvergleich für MB-Trac 1000

Wo bekommt man günstige Hubspindeln für MB-Trac 1000

Hubspindeln von Schuster

Falls du dir selbst Spindeln anfertigen möchtest, würde ich wie folgt vorgehen.

  1. Maximale Hubkraft vom MB-Trac 1000 ermitteln bzw aus Anleitung oder WHB lesen.
  2. Aus der maximalen Belastung (Hubkraft und Stöße durch Geräte, Sicherheitsfaktor nicht vergessen!) und deinen Spindelquerschnitt kannst du dir die Güte für den richtigen Werkstoff errechen. Mindestzugfestigkeit und Elastizitätsgrenze als Stichwort.
  3. Werskstoff aus Tabellenbuch oder Werkstofflisten (Metallbau) suchen.
  4. Gewindspindel drehen und fertig

Vielleicht gibt auch DB eine Auskunft über die Güte der Spindel?

Die Spindeln selbst anfertige, würde ich aber nur, wenn du im Metallhandwerk schon Erfahrungen und Wissen gesammelt hast. Wenn nicht, lieber zu einem örtlichen Schlosser oder LaMa fahren und anfertigen lassen oder eben doch kaufen.

Gruß Thomas

"Leidenschaft für Landwirtschaft"
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#5
ZTRAC15 

Hab hierzu mal gegoogelt und ne recht schöne Tabelle gefunden:

http://www.stahlteile.eu/stahlnormen.html

Hier sind die Eigenschaften der verschiedenen Stähle aufgelistet. Nun liegts nur noch an der Berechnung.

greetz

MB trac - Ich bremse auch für Fendt!
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#6

Hallo


Danke für euere Antworten.

Die Suchfunktion habe ich schon benutzt jedoch habe ich nicht das herrausgefunden was ich herrausfinden wollte nämlich den aus welchem Stahl die Hubspindel ist.

Ich bin Industriemechaniker also soeine Spindel zu fertigen wäre einfach.

Ich habe als Beispielrechnung einen S 235 JR genommen und bin auf 20,5 Tonnen Streckgrenze gekommen also kannst du die Spindel mit 20,5 Tonnen Zug belasten bis sie sich plastisch verformt alles darunter verformt sie sich nur elastisch. Ist hald so weist du genau wie viel Reserve man braucht wenn man mit einem Vierscharr über ein Schlagloch fährt das man übersehen hat ??


@Thomas

Genau das meinte ich, ob vielleicht jemand davon etwas weiß es könnte auch sein das nicht der Werkstoff sondern die Güte wie z.b 8.8 abgebenen ist. Dann wüsste ich nämlich mit welchen Reserven diese Spindel konstruirt wurde bzw. wie viel man braucht.



mfg Tobi
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#7

Hallo Tobi.

Ich würde eher einen Einsatzstahl nehmen und die Randschicht der Spindel (Gewindegänge) nach dem Drehen härten. Somit hast du eine verschleißfeste Oberfläche und einen zähen, elastischen Kern.

Bei der Sicherheit frägst du am besten mal bei deinen Ingenieuren oder Technikern in der Firma nach. Rein aus dem Bauch raus würde ich mit doppelter oder sogar 3-facher Sicherheit arbeiten. Die Stoßbelastungen und Hebelwirkung sollte man nicht unterschätzen.

Gruß Thomas

"Leidenschaft für Landwirtschaft"
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#8

Hallo Tobi,

ist es vielleicht eine Möglichkeit, um vom alten Hupspindel die Härte zu messen? Das sagt schon einiges aus über das damals gewählte Material.

Groeten,

Benno

Ein fleissige Bauer ist edler als ein fauler Edelmann...
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#9

Was genau ist ein Unterlenker und eine Hubspindel ?


_________________________________
Georg Röth Eisengießerei
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#10

Hallo "Anton" ? ,

schau mal hier.


Vielleicht hilft dir das weiter Wink

Gruss Patrick

Die Zukunft liegt in der Vergangenheit. MB -Trac

>> www.gueldner-a20.de
>> www.schlepperfreunde-prevorst.de
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#11

Hallo,
ich habe mir auch die Spindeln der Hubstreben selbst gedreht. Habe
S355 also ehemalig St52 genommen. Hatte damals sogar das berechnet.
Problematisch ist eher eine Abflachung oder Andrehung. Hier muss ein (großer)
Radius angebracht werden. Auch beim Schweißen auf Kerbwirkung achten.
Falls einer eine Spindel benötigt, der kann sich bei mir melden per pn.

Gruß Marcel
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#12

Danke, MB1500 mit Kran !
Ich habe mich bei Wikipedia und auch auf anderen Webseiten dazu belesen.
Nun meine nächste Frage, wo bekommt man so einen Unterlenker her ?
Kann man diese einfach so irgendwo kaufen oder kann man diese eventl. in einer Eisengeißerei anfertigen lassen ?
Was ist kostenintensiver und sollte man dabei auf die Qualität achten ?
Ich denke schon, oder ?

Grüße und danke
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#13

Hallo,

für was für ein Fahrzeug benötigst Du den Unterlenker?

Meist sind diese aus Stahl S355.

Grüße Patrick

Die Zukunft liegt in der Vergangenheit. MB -Trac

>> www.gueldner-a20.de
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#14

Moin Anton1986, wir unterzeichnen unsere Beiträge mit dem Vornamen.
Eine Sonderanfertigung von Unterlenkern als Einzelstück wird es eher nicht geben. Für viele Oldtimer kannst Du Sie bei einschlägigen Anbietern wie Granit u.a. kaufen. Bei Hubstreben ist das Angebot schon ein wenig begrenzter. Daher ja auch hier die Diskussion.

Auf jeden Fall sind die Anschweißaugen und die Schnellkuppler Standardteile eines Unterlenkers, die man bei jedem Landmaschinenhändler oder auch anderen Anbietern wie Granit kaufen kann. Dann muß man sich "nur noch" für den richtigen Flachstahl entscheiden.

Gruß Dirk
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