(03.10.2012, 21:48)DaPo schrieb: ...
Und, das ist allerdings meine ganz persönliche Meinung: Die Aggregate unserer Fahrzeuge sind durchweg vor über 30 Jahren, teilweise 40 Jahren entwickelt worden. Jeder heutige Markenöl dürfte qualitativ mindestens so gut sein wie irgendein damaliges Öl, das freigegeben war/ist...
Hallo Leuts,
diesem Satz von Daniel schließe ich mich an - und Daniel, Du kannst bei einigen Fahrzeugen locker noch mal fast 20 Jahre draufpacken, der 406 ging 1963 an den Start und die Entwicklung dazu begann bereits Mitte der 50-er Jahre.
Lediglich ein Punkt ist zu bedenken, dass die Öle für die Schaltbox der Mittelschalter (Getriebe UG2/27) aufgrund von Bauteilen aus Bronze darin entsprechend gegen Buntmetallkorrosion additiviert sein sollten.
Was auch noch vernünftig ist, wäre, darauf zu achten, dass nicht alle Öle die Schaltbarkeit der Getriebe gleich günstig beeinflussen. Hier sollte man auf die Erfahrung von Praktikern zurückgreifen, die das aus einschlägiger Erfahrung beurteilen können.
Bei den Portalen der 440 und 441 darf die Soße ruhig von der dickflüssigeren Sorte sein, sprich am oberen Ende der Viskositätsskala, anders beim doch erheblich schneller laufenden Unimog, wo eher der dünnflüssigeren Sorte der Vorzug zu geben ist, da ansonsten bei schneller Fahrt aufgrund der sehr geringen Ölmenge speziell beim Trommelbremser schon mal Mangelschmierung auftreten kann, wenn alles Öl an die Gehäusewand geschleudert ist und dort länger "kleben bleibt", als gut ist.
FG
Holger