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Es waren auf der größten Schlepperdemo der Welt auch einige Tracs und Unimogs vertreten. Respekt.
http://www.michikopka.de/tag/sternfahrt/
Schauen und staunen!
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Sehr schön Michi,
wirklich schöne Aufnahmen, das hätte ich gern Live erlebt.
Wünderschöne Maschinen, mal abgesehn davon das die Tracs nicht im Bestzustand waren.
Vielen Dank
mfg
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im vergleich zu den vielen fast neuwertigen großschleppern dort, kommen die tracs nicht mehr ganz mit. nichtsdestotrotz waren dort alle maschinen in bestzustand, ich wüsste nicht das ich auch nur einen ölfleck auf der strasse des 17. juni gesehen habe.
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Tolle Viedos tolle Sache !
Anscheined haben wir Bauern noch immer zuviel Geld!
Kaum ein Schlepper älter als zwei Jahre und unter 120 PS.
Wie finanziert sich sowas, mit 23Ct. brutto Milchgeld?
Vario, EHR, ect. um ein Mähwerk, einen Kreiselheuer, einen Schwader zu
bewegegen? Wenn wir uns nicht dazu durchringen können im Bereich Milch
die Menge zurückzufahren sehe ich für uns keine Chance.
Dann ist es auch egal ob ich 40Ct. zur Finanzierung eines Fendt 300er
oder 25Ct.für z.B.(Case IH, Steyer, Landini, ect.) bezahle.
Tot bin ich beidemale einmal früher,einmal später.
Gruß aus dem Hochschwarzwald
Sammy
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26.05.2009, 20:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.2009, 20:59 von
Hartmut.)
Hallo Sammy,
Du warst schneller. Aber ähnliche Gedankengänge hatte ich auch...
Jeden Banker oder Manager, der sich über irgendwelche zu niedrigen Gehälter/Renten oder sonstiges beschwert, aber mit dem Porsche vorgefahren kommt, würden wir auslachen...
Ausser den MBtracs und den Unimogs ist kaum ein älteres Fahrzeug dabei gewesen...
Gruss Hartmut
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Servus,
die allermeisten Bauern dürften aus den Bundesländern Berlin und Brandenburg gewesen sein. Die müssen Aufgrund ihrer Größe (Buchführung) schon alle paar Jahre was neues kaufen, damit sie wieder was zum abschreiben haben. Außerdem gibts da nicht so viel Milch sondern eher mehr Ackerbauern. Die Schlaggrößen sind auch ganz andere als im Süden der Republik. Außerdem würde ich auch nicht mit einem alten ausgelutschten Schlepper in die Höhle des Löwen fahren wo er mir dann vielleicht noch liegen bleibt oder ihn mir die überall anwesende Rennleitung aus dem Verkehr zieht.
Gruß
Wolfgang
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wenn du heute 1000+ ha bearbeiten willst, da brauchste schon ordentliche technik. und die fahren damit ja nicht aus spass mit rum, das ist ein investitionsgut. da verdienen viele banken dran. und es ist eben teurer mit kleinem alten geröll sich abzumühen. von den steuerlichen bedingungen sind die betriebe sicher genug durch pacht, gebäude und personal belastet. das sind alles keine hobbybauern mit steuersparmodell!!
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26.05.2009, 21:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.2009, 21:34 von
M-Driver.)
Hallo,
die heutige Landwirtschaft braucht moderne Produktionsmethoden und natürlich moderne Maschinen.
Dazu gehört ohne zweifel auch ein Schlepper der für den jeweiligen Betrieb das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet.
Meist ist der Hauptschlepper eben neuerer Bauart.
Dies lässt sich vergleichen mit unzähligen Handwerks- und Industriebetrieben.
Jedoch lag das Ziel dieser Demonstration in Berlin darin, wie schon bei ählichen Demos in der Vergangenheit, die Öffentlichkeit auf den katastrophalen Preisverfall für Produkte wie Rohmilch, Getreide, Lebendtiere und viele andere, hinzuweisen.
Gerade der Milchpreis ist derzeit ein Schande.
Die Landwirte möchten darauf hinweisen, dass viele Betriebe praktisch nur noch von der Substanz leben und keinerlei finazielle Rücklagen bilden können um zukünftige Investitionen schultern zu können. Vielen droht gar die Insolvenz.
Das überleben unzähliger Betriebe ist derzeit, wie schon die letzten Jahre, nur noch möglich durch den immensen persönlichen Einsatz/Verzicht des Betriebsleiterehepaars und zusätzlich dazu ist oft noch die Mitarbeit von ein oder zwei Altenteilern notwendig.
Ich halte diese Demonstrationen für wichtig, jedoch frage ich mich auch:
Warum muss dass mit diesen Schleppern gemacht werden?
Versteht mich bitte nicht falsch, ich sehe es nicht so dass die Landwirte zuviel Geld haben, wenn sie solche Schlepper im Einsatz haben.
Jedoch bilden sich Öffentlichkeit und Politik ihre Meinung und Entscheidungsgrundlagen eben auch subjektiv.
Und da kann man beim Anblick dieser Bilder durchaus zu einer ähnliche Meinung kommen wie sie Sammy eben geäußert hat.
Gruß
Gerd
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26.05.2009, 21:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.2009, 21:14 von
Hartmut.)
MichiKopka schrieb:wenn du heute 1000+ ha bearbeiten willst, da brauchste schon ordentliche technik. und die fahren damit ja nicht aus spass mit rum, das ist ein investitionsgut. da verdienen viele banken dran. und es ist eben teurer mit kleinem alten geröll sich abzumühen. von den steuerlichen bedingungen sind die betriebe sicher genug durch pacht, gebäude und personal belastet. das sind alles keine hobbybauern mit steuersparmodell!!
Moin Moin,
Sieht das aber der "dumme" Städtler, der die großen, neuen, glänzenden Trecker im TV sieht?
Das wir die Hintergrundgeschichten einigermaßen kennen ist klar...
Gruss Hartmut
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das ist die frage ob es grundsätzlich der richtige weg ist mit schleppern zu demonstrieren ...
auf jedenfall reichlich kostenloses marketing, besonders für john deere.
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Am Besten waere noch mit einer Kuh die ein Banner traegt:
Wenn euch unsere Arbeit so wenig Wert ist, dann macht doch selbst aus Gras Milch!!!!!
Aber ja, das viele neue Schlepper bei solchen Demo's auflaufen ist sicher ein Gedanenkengrund! Sicher ist aber auch das jeder halbwegs rechnerisch bewandte Unternehmer investieren MUSS um relativ konstenguenstig wirtschaften zu koennen.
Da ist die Rechnung um man 2 oder 3x pro Jahr Kunstduenger ausbringt schon wieder eine andere
Gruesse
Andre
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26.05.2009, 22:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.2009, 23:26 von
Sammy.)
Keine Frage daß der Ackerbauer top Technik benötigt!
Aber wo liegt denn der Hase im Pfeffer?
Ferkelpreise, Milchpreise od.?
Im Grünlandgebiet haste halt keine Alternative!(Fremdenverkehr u. Rindvieh)
Halbes Jahr Winter , halbes Jahr kalt! No Mais ,no Getreide,also auch nix mit
Biogas od. ähnliches. Mit meinem Beitrag wollte ich eigentlich nur sagen daß
es für uns im Höhengebiet immer enger wird. Darum auch die Aussage (Vario,EHR,ect.Fendt.) wer bezahlt das? Meine 25ha.Grünland werden mit
CS 75 zur vollsten zufriedenheit erledigt. Aber auch ich habe Kollegen die
im Grünland mit Vario ect. unterwegs sind. Genau diese sind auch der Meinung
sie müßten noch mehr Milch produzieren(auch überliefern), so macht man den Preis kaputt. Aber Bauern und Marktwirtschaft!!
PS: Tracs arbeiten bei mir nur noch bei " Kommunal und Forstwirtschaft"
Übrigens "abschreiben" kann ich nur wenn ich auch was hab.
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26.05.2009, 23:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.2009, 23:06 von
Sammy.)
Hi Wolli,
Hast ja recht. Arme Leute sind selbst schuld wenn sie nichts haben, warum
kaufen sie sich nix!
So ist es auch mit deiner Steuerschuld: Nur wenn ich" eine habe oder haben könnte" kann ich auch was gegenrechnen. Um diese zu haben muß ich also was Haben
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Hallo Hansjörg,
ich stamme aus der nördlichen Nürnberger Gegend.
Wir haben hier mit sehr schweren und steinigen Böden zu kämpfen. Auch die relativ kleinen Schlaggrößen lassen es nur bedingt zu, große Maschinentechnik sinnvoll zu nutzen.
Dennoch ist es einigen Betrieben möglich, eine Quote von 400.000kg zu erfüllen und dabei als größten Schlepper die 95PS Klasse einzusetzten.
Hier gingen die Investitionen jahrelang mehr in Stall- / Melk- und Fütterungstechnik sowie in den Quotenkauf.
Diese Betriebe werden die derzeitigen Probleme wohl noch eher bewältigen können.
Es gibt auch Betriebe, welche seit der Quoteneinführung kaum in diese Richtung investiert haben, jedoch der "große" Schlepper heute 120Ps hat und nicht mehr 55Ps wie zu Anfang der 80'er.
Es ist aber bei beiden Gruppen und allgemein zu beobachten, das eine Quotendisziplin praktisch durchweg nicht mehr vorhanden ist.
Ich stimme dir zu, dass die ganzen Probleme zu einem Teil auch hausgemacht sind.
Es wird derzeit geliefert, was geht! Ohne Rücksicht auf Verluste.
Allerdings rückt es am Auszahlungspreis keinen zehntel-cent, wenn nur einer von Vielen nicht überliefert.
Deshalb denke ich, hier kann man nur gemeinsam mit der Milchindustrie, der Politik und den Verbrauchern Lösungen finden wie: geändertes Kaufverhalten, Mengenregulierung, überdenken der Quotenabschaffung usw.
Demonstrieren und in der Berichterstattung erscheinen ist hier sicherlich von Vorteil.
Dieses mit überwiegend neuwertigen Schleppern zu tun wohl eher nicht.
Gruß
Gerd