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16.10.2010, 10:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.10.2010, 11:05 von
Hartmut.)
Hallo zusammen,
ich habe einen MB-Trac 700 mit Werner Forst Aufbau.
Der Trac wird fast ausschließlich an Steil und Steinrasseln im Wald eingesetzt.
Nun stehen neu Anschaffung bzgl. Reifen an. Nun wollte ich gerne von euch wissen ob ich Miltas 12.5/20 Diagonal Reifen problemlos aufziehen kann bzw. ob bei diese Diagonalreifen gut einsetzbar sind im Wald für den oben genannten Zweck. Momentan habe ich die Michelin 375/75 R20 drauf, sind mir aber erlich gesagt zu teuer und ich zweifele an merklichen Unterschied zu Diagonalreifen. Gibt es bei den Reifen überhaupt unterschiede bzgl. des Fahrtcomfort (im Wald)?
Freue mich auf eure Meinungen.
Grüsse aus dem Schwarzwald
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Hallo Schwarzwälder???
Das Thema ist hier Vorgestern noch besprochen:
https://www.trac-technik.de/Forum/showth...?tid=12090
Wahrscheinlich steht noch mehr hier im Forum, einfach der Suchfunktion benutzen!
Groeten,
Benno
Ein fleissige Bauer ist edler als ein fauler Edelmann...
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Hallo Schwarzwälder (Vorname macht das Ganze etwas familiärer)
Meine beiden MBtrac sind mit 14.9 er Bereifung auf 24" Felgen ausgestattet, 1 x radial, 1 x diagonal. Mein 406 besitzt einen Satz Radialreifen und einen Satz Diagonalreifen.
Bei beiden Fahrzeugtypen sind die Diagonalreifen von der Zugkraft her um Welten schlechter, je feuchter der Untergrund wird, desto mehr.
Vorteile der Diagonalen: Am Seitenhang stehen die Diagonalen besser, die Radialen rutschen auf der Felge ganz schön zur Seite und bei zu wenig Luft auch von derselben herunter. Und die Diagonalen haben durch diese festere Flanken weniger Probleme mit Durchstichen im Forst (Äste).
Wenn Diagonale, dann wenigstens Hochwertige! (Es sei denn, es ist für Hobbyzwecke, da spielt der Preis die erste Rolle).
FG
Holger
Unser 700 war werkseitig mit Michelin Bibagrip 3 in der Größe 14.9R24 ausgestattet. Am Anfang (in Gaggenau bei der Übernahme) war ich entsetzt über das bisschen Profil, was die hatten und wollte sie vor Ort gegen Hochstollenreifen wechseln lassen, doch ein Angestellter von DB riet mir damals: "Fahr die erschd e mal, I mach' mir e Notiz zu Deiner Fahrgschdellnummr unn wenn sie Dir dann wirklich ned gfalle, tausched mir se beim Händler aus."
Er wusste wohl, dass ich diesen "Wechselservice" nie in Anspruch nehmen würde. Diese Reifen mit dem wirklich nur bisschen Profil (als Neureifen!) waren jedem Hochstollenreifen mindestens ebenbürtig. Es spielt schon eine Rolle, was an Technologie hinter einem Reifen steckt, es ist nicht alles gleiches schwarzes Gummi...
...Leider kann ich mir heute für den Ersatzfall keine gleichwertigen mehr leisten, das gibt der NE-Betrieb nicht mehr her.
Der 65/70 hatte neue Conti Diagonal. Wie gesagt: Welten!
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...
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Mh. komm leider nicht so richtig weiter. Glaubt Ihr wirklich, dass man so einen großen unterschied merkt auf Rückewege?
Grüsse
Thomas
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Hallo Thomas,
wenn es nicht am Preis liegt, nimm dir vielleicht Radialreifen von BKT. Fahren mittlerweile viele hier im Forum, ich selbst auch. Die Dinger sind bezahlbar und haben einen guten Fahrkomfort.
Wegen der Verletzlichkeit der Radialreifen in der Reifenschulter: Mein 800er Forst wurde vom Vorbesitzer 20 Jahre lang mit Radialreifen (Michelin XM108 14,9 R 24) gefahren. Die Reifen haben keinen Durchstich. Also, wenn du nicht ständig im Geäst unterwegs bist, kannst du auch mit Radialreifen im Forst fahren. Diagonalreifen mit 8 oder 10PR sind auch nicht gerade unkaputtbar. Und richtige "Forst-Schlappen" mit 14PR sind auch nicht gerade billig und bei 14,9 - 24 ist die Traktion eher viel schlechter als mit Radialreifen. Aber bitte, mit Radialreifen im Gebüsch bedeutet sehr vorsichtig fahren und mal absteigen und Äste aus dem Weg räumen anstatt darüber zu fahren.
Schreibe bei Gelegenheit, wie du dich letzlich entschieden hast.
Beste Grüße
Alex
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18.10.2010, 18:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2010, 18:03 von
Cliffde.)
Hallo,
Vorteile Radialreifen: Die Karkasse ist mit weniger Diagonallagen ausgestattet, hat dafür aber entlang der Lauffläche einen sog. Gürtel, welcher die Durchstichfestigkeit wieder erhöht und die Möglichkeit bietet, mit weniger Luftdruck (bei gleicher Tragfähigkeit) zu fahren. Weniger Luftdruck bedeutet größere Aufstandsfläche, somit kann mehr Kraft übertragen werden.
Nachteil Radialreifen: Teurer, an den Flanken verletzlicher als Diagonal (auf Durchstich)
Vorteil Diagonalreifen: gleichmäßige Verteilung der Lagen an Seiten- und Lauffläche, günstig in der Herstellung, hoher "Gummianteil" am Raddurchmesser, dadurch weiches Fahrverhalten.
Nachteil Diagonalreifen: Geringere zulässige Endgeschwindigkeit (kann beim Trac in Sachen Zulassung zum Problem werden!!!), geringere Tragfähigkeit.
Grundsätzlich wichtig für Forst: Schläuche einbauen und Ventilschutz an die Felgen schweißen!!! Schläuche deshalb, weil bei schlauchlosen ein streifen eines Baumstumpfes den Reifen von der Felge drücken kann und dann ist auf einen Schlag die Luft draußen!
Wenn du viel im Forst arbeitest, empfehlen sich die Diagonalen. Achte aber trotzdem auf eine hohe Lagenzahl, auch wenn die Tragfähigkeit übertroffen wird. Mit BKT und MITAS bist du in Sachen Qualität/Preis auf alle Fälle gut beraten.
Grundsätzliche Preisverteilung von günstig zu teuer:
Diagonal -> Radial (mit Zollbezeichnung) -> Radial (metrische Bezeichnung) und dabei gilt: Je geringer der Querschnitt ( xxx/85 -> xxx/70 -> xxx/65 ) desto teurer!
Grundsätzlich Pflicht: Die aufgezogenen Reifen müssen der baulichen Beschaffenheit des Fahrzeugs in Sachen Traglast und zul. Endgeschwindigkeit entsprechen bzw. sie überschreiten!
(P.S. Ich spreche aus Erfahrung, bin Reifenhändler...)
Gruß Cliff
Trac - warum mehr wollen? Da war doch was mit dem Sinn des Lebens???
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Hallo Thomas,
würde dir einen MPT diagonal von BKT oder Alliance empfehlen.
Hast keine Probleme mit Tragfähigkeit und Geschwindigkeitsindex.
Vll. geht auch ein 14,5 - 20 auf die Felge.
auch Grüße aus dem Schwarzwald
Hansjörg
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Hallo,
hast du dir mal überlegt nicht direkt auf 24 oder 28 Zoll Räder umzusteigen?
Gerade im Wald sind doch die 20 Zoll Räder schnell überfordert, wenn die Fahrspuren mal etwas tiefer werden.
Gruß Christoph
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(18.10.2010, 20:53)Kawasaki schrieb: Hallo,
hast du dir mal überlegt nicht direkt auf 24 oder 28 Zoll Räder umzusteigen?
Gerade im Wald sind doch die 20 Zoll Räder schnell überfordert, wenn die Fahrspuren mal etwas tiefer werden.
Gruß Christoph
Würde ich genau so unterstützen, wie Christoph es schreibt, es sei denn, Du hast viel am Seitenhang zu fahren, dann machen die kleineren Reifen das Fahrzeug kippstabiler.
FG
Holger
PS: Die Unimogreifen (MPT 20") gibt es auch gebraucht in allen Größen...
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...
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Hallo zusammen,
erst mal danke für die Antworten was einem immer weiterhilft.
Ich habe mich nun für die BKS Reifen entschieden haben einfach ein höheres Profil von 48 mm im Vergleich zu den Michelin die "nur 28 mm haben" bin gespannt wie die sich bei uns in den Stein und Steilrasseln bewähren. Ich halte euch gerne auf dem laufenden......
Grüsse
Thomas
P.S. Sorry für die teilweise "dumme" Fragen bin halt kein Mechaniker
sonder eher "muss Schrauber".
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BKS? Was ist das für ein Hersteller?
Gruss Hartmut
MBtrac, alles andere ist Behelf!
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Hallo,
der BKS Reifen ist ein indischer Importreifen.
Grüsse
Thomas
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Sorry,
klar sind Bkt Reifen....
Grüsse
Thomas