Da kann man schon fast nicht mehr darüber lachen
#31

Pferdeproblem contra HolzrückerServus, Michl!
Ich bin fasziniert von Deiner Aussage, bei Euch sind alle Forststraßen vollständig privat gebaut.Darf ich mal fragen in welcher "Millionenbauern" - Gegend Du denn arbeiten darfst?
Wo ist die Gegend, in der die Waldbesitzer 70 bis 90% Staatsknete zum Forststraßenbau einfach ignorieren können???
Wink Wenns das gibt, hast Du recht, dann kannst Du "gehirnamputierte" Reiter von der Straße weisen.
Aber im Normalfall haben diese Reiter auch mit Ihren Steuergeldern mitgeholfen, damit wir unsere Forststraßen zu bezahlbaren Preisen entstehen lassen können. Dann kann irgendwo der Wunsch, diese indirekt mitbezahlten Straßen auch zu nutzen, ob zu Pferd oder mit Auto,--- doch verständlich sein. Sicher sollte man die Reiter aufklären, warum zu gewissen Zeiten ein Beritt der Forststraße unterbleiben sollte, aber irgendwo sollte doch ein Zusammenleben möglich sein, oder? Rolleyes
Da diese Reiter ja gewöhnlich aus bekannten Reitställen kommen, (jedes Pferd muß ähnlich wie ein Auto auch gut sichtbar eine registrierte Nummer tragen) ist es oft bloße Unwissenheit, wenn jemand sich "forststraßenschädigend" beim Reiten verhält. Hier können Aufklärungszettel in den Reiterhöfen oft wahre Wunder bewirken.
Mit Deiner Methode, die Reiter mit Stacheldraht und Faust aus dem Sattel zu heben, bewirkst Du meist nur eines:
Du darfst Deine tracs nicht unbeaufsichtigt ohne abschließbaren Tankdeckel im Wald rumstehen lassen???
Des is für beide Seiten net guad, oder??
I bin oiwei dafür, "Lebn und lebn lassn" vastehst! Smile Smile

MB-trac, Mann gönnt sich ja sonst nichts!
Zitieren
#32

hallo greil, also ich find des an puren witz was du da schreibst. sei mal froh das des net die richtigen leute lesen, sonst hättest wahrscheinlich jede menge ärger am hals. des is mal wieder typisch für de großkotzigen bauern, die glauben sich alles erlauben zu können.wenn du forstwege hast wo ein pferd 10 cm tief eintritt, dann will ich mal sehen wie der weg aussieht wenn du mit deinem trac drüber fährst. bei uns gibt es jede menge reiter, unsere straßen sind super. man sieht selten einen pferdehuf, aber dafür jede menge furchen und aufgekratzte wege von den professionellen holzrückern die glauben das schnelle geld zu machen und alles andere rundherum nicht beachten zu müssen.aber wir bauern richten die wege schon wieder, zum teil auf unsere kosten.
du hast glück das du zu weit weg bist von uns,würd ich mir deine (????) wege mal vom pferd aus anschaun und ein paar nägel mitnehmen, wo die wohl herkommen würden???????
gut das nicht alle so sind wie du.
danke jakob Big Grin dein beitrag war gut
Zitieren
#33

Hallo Jakob und Tracman,

seid mir nicht böse, aber was ihr beide da erzählt ist sowohl rechtlich, faktisch als auch vom gesunden Menschenverstand her Müll.

@Jakob: Ich sagte, unsere Forststraßen (sprich die, die in unserem Besitz laufen) haben wir ohne jedewede staatliche Zuwendung gebaut. Klar, die aller allermeistens ind staatliche gefördert. Dein Fördersatz von 90 % ist aber schlichtweg gelogen, in den besten Zeiten warens mal 70 %, inzwischen ist man um 60 % schon froh.
Deine Aussage "wenn die Steuerzahler schon quasi die Forststraßen zahlen, dann können sie sie auch bereiten [und kaputt machen]" ist sowohl unlogisch als auch einfach nur blöd:
1. Zahlen die, die solche Sprüche am lautesten schrein, meistens die geringsten oder gar keine Steuern.

2. Wäre das ein Grund mehr, nicht die durch ihre so wertvollen Steuergelde finzanzierten Straßen nicht absichtlich zu zerstören.


Um jetzt mal für klare Verhältnisse zu sorgen:

Das Reiten im Bestand oder auf Rückegassen ist bayernweit verboten (siehe einschlägige Urteile)

Desweiteren ist das Reiten als Grundrecht im Allgemeinen Betretungsrecht in Bayern verankert. So weit, so gut.

Bloß findet jedes Grundrecht dort seine Schranke, wo das Grundrecht eines anderen, in diesem Fall die gesetzlich garantierte Unantastbarkeit (sprich Unversehrtheit) des Eigentums, berührt bzw. verletzt würde.

Und das ist nunmal der Fall, wenn Reiter auf Forststraßen besonders zu schlechten Witterungsbedingungen reiten und dadurch dem Grundbesitzer nicht zuzumutende Schäden an seinem Eigentum zufügen.

Somit wurde das Reiten auch auf Forststraßen im Allgemeinen in Bayern auf unser Betreiben hin (alle Instanzen in knapp 6 Jahren jetzt durchprozessiert) in letzter Instanz vom Obersten Bayer. Verfassungsgericht untersagt!

Somit finde ich die Diskussion für beendet, da jeder, der sichtbare Schäden an Fortstraßen hinterlässt, wegen Sachbeschädigung dran ist und das Reiten durch das besagte Grundsatzurteil von vornherein untersagt worden ist.

Somit viel Spaß allen Reitern


Liebe Grüße euer Michl

Mb trac - was besseres gibts nicht
Zitieren
#34

tja lieber michl,
da hast du ganz einfach nicht recht. das reiten zu freizeitzwecken kann mir und auch keinem anderen keiner verbieten. da kanst du schilder aufstellen bis du schwarz wirst. das einzige was zählt sind amtliche reitverbote. und zum glück denken nicht viele leute so wie du, und die verbotsschilder sind zumindest bei uns sehr selten.
es redet keiner von rückegassen, wir reden von öffentlichen wegen durch den wald. das keiner in den wald selbst reitet versteht sich ja von selbst.
bei uns im gloriawald, sind heute noch holzrücker mit pferden bestens bezahlt unterwegs, da die einfach nicht soviel schaden anrichten.
musst mal bayern3 anschauen, dann siehst du unsere guten waldwege. auf denen auch kaltblüter holzrücken, und wir auch noch reiten
gott sei dank sind unsere bauern nicht so,sie sind bei uns in den veranstaltungen teilweise mit dabei,( da viele sich ein nebenbrot mit pensionspferden verdienen) und sollte es einmal zu einem schaden kommen,sind die pferde genauso versichert wie normalerweise jedes fahrzeug.
ich sehe die diskusion auch als beendet,
wünsch noch nen schönen sonntag.
Zitieren
#35

Servus Wolli

Ich will deine Auffassung zur "Gülleentsorgung" nicht so stehen lassen. Es stimmt schon das nicht mehr alle Nährstoffe an der Pflanze ankommen, aber dennoch mehr als du meinst. Du siehst das jetzt vielleicht als Grünlandbetrieb etwas anders als, als ein Ackerbauer. Du kannst nach jedem Schnitt, Güllefahren. Wir können nur vor dem Maissähen, nach der Getreide- und Maisernte, und eben im Jan. und Feb. auf das Getreide.

Und das geht nur wenns trocken ist.

Jetzt versetzt dich zum Beispiel mal in die Lage der "Maisbauern" aus Niederbayern. Die bauen halt nur Mais an und da wird auch noch spät gedroschen. So und nun mit der neuen Regelung ab Herbst können die nur noch im Frühling güllen. So gibt das riesige Arbeitsspitzen.

Sollen deine Berufskollegen etwa die Güllegrube überlaufen lassen? Ist das besser?
Ich glaube das ein Umweltskandal das Bild des Landwirts mehr schadet, als ein paar braune Felder.

Ich will dich nicht persönlich angreifen, aber ich wollte das einfach nicht so stehen lassen. Ich finde diese Diskusion auch für beendet.

gruß

michl

Mb trac 1300
Zitieren
#36

Hallo Tracman,

so unqualifiziert wie du daherredest ist es nicht mehr schön.

So was hör ich normal nur von großkotzigen Reitern.

Ich dachte zwar, ich habe mich in meinem Beitrag klar und deutlich ausgedrückt, aber anscheinend ist das bis in dein Großhirn noch nicht so ganz durchgedrungen,

Darum nochmal:

Wir reden hier von privaten Forststraßen! Und das sind im Allgemeinen alle Forststraßen von Privatwaldbesitzern und auch der Großteil staatlicher Forststraßen, weil die auch nicht so blöd sind, und ihre Forststraßen als "Öffentliche Feld- und Waldwege" widmen lassen. Big Grin

Und auf diesen Forststraßen kann ICH dir nach dem bereits erwähnten langjährigen Rechtsstreit unseres Betriebs mit diversen dir ähnlich denkenden Leuten

DAS REITEN VERBIETEN WIE MIR DAS EINFÄLLT

Einzige Bedingung und Fundament des gesamten Urteils, das bayernweit das erste in diesem schon seit langem schwelenden Streit ist, ist, daß dem Besitzer ein nicht zu billigender Schaden ensteht. Und das ist nunmal beim Reiten auf "sand/wassergebunden Forstwegen" (so heißt eine Forststraße auf Gerichtsdeutsch Big Grin ) der Fall.

Somit wurden unsere Reitverbote auch amtlich von der zuständigen Kreisbehörde verifiziert und anerkannt. Damit haben Leute wie du im Besitz großkotziger Bauern nichts mehr verloren Tongue

Wenn du es immer noch nicht glauben kannst voller lauter Unverstand, stell ich gerne die entsprechenden Berichte, Urteilsbegründung und Kennnummern des Prozeßes hier zur Verfügung.


Liebe Grüße Michl

Mb trac - was besseres gibts nicht
Zitieren
#37

Servus michl_

ich werde mir hier von "Diskussion beendet" Rufen nicht den Mund verbieten lassen.

Bis die Nährstoffe durch den gefrorenen Boden und die evtl. vorhandene Schneedecke durchtauen sind viele Nährstoffe schon verdunstet/ausgegast. (Mir fällt jetzt kein besseres Wort ein aber ich glaub ihr wisst was ich meine.) Die restlichen Bestandteile werden vom tauenden Schnee oberflächlich abgespült und landen bestenfalls in der Furche am Feldrand oder in einem Bach.
Ich verstehe nicht warum man auf gefrorenen Boden oder auf Schnee Gülle ausbringen muss. Die Scheisse kommt erst am eigentlichen Boden an wenn alles weg/aufgetaut ist.
Da kann man also auch solange warten und die Verluste sind viel geringer. Bis dahin wächst euer Getreide auch nicht in die Höhe. Die Arbeitsspitze ist ja wohl ein Witz und ein fadenscheiniges Argument.
Wenn du was von trocken schreibst verstehe ich nicht was an einer Schnee bedeckten Fläche trocken sein soll. :confused:
Auch die armen Niederbayerischen Maisbauern haben sich nach der Natur und nach dem Klima zu richten. Da muss man eben einsehen können dass die Wachstumsperioden kürzer sind und man seine landwirtschaftliche Arbeit im Einklang mit der Natur erledigen muss.
Wenn jemand keinen Lagerplatz für sagen wir mal 4-5 Monate hat dann hat er seinen Betrieb engstirnig erweitert.
Immer nur mehr Tiere und nur einen größeren Stall funktioniert nicht. Mann muss dann schon auch mehr Lagerkapazität für Gülle und Mist bauen uns mehr Milchqoute kaufen. Wer da dann das jammern anfängt weil er zu wenig Lagerkapazität hat tut mir echt leid.
Wenn ich meine Anbaufläche für z.B. Getriede erweitere dann werde ich vermutlich auch Lagerhallen für Getreide bauen müssen. Das gleiche ist es mit Mais oder Grassilo. Oder Weinbergen.
Warum nicht für Gülle? Wer damit also einen Umweltskandal produziert ist selber schuld. Das ist mir persönlich lieber als ein paar braune Felder wenn der Rest weiß ist. Manche lernen es eben erst durch finanzielle oder freiheitsberaubende Prügel.

Gruß
Wolfgang
Zitieren
#38

Hallo !! Wer lesen kann ist klar im vorteil!! Cool Greil hast du Kinder ? Überleg mal mit Faustschlag und Stacheldraht ?? Wenn du nach Haglstadt kommst können wir vieleicht bei einem Pils normal reden !MFG Manfred
Zitieren
#39

Es ist nicht gut, den Jakob einen Lügner zu nennen! Guten Morgen, Michl!
So ein Internetportal wie dieses ist sicher schwierig aufzubauen, Ihr Moderatoren habt hier sehr gute Arbeit geleistet!
Es ist sicher notwendig, als Moderator alle Beiträge zu sichten, und bei ausfallenden Texten den Autor etwas in die Schranken zu weisen. Sonst wird aus diesem wertvollen Portal eine "Saustallecke", in die schnell keiner mehr reinschaut um sich Tips und Informationen zu holen!
Dem Moderator kommt dabei eine gewisse Vorbildfunktion zu, damit ein gewisser Stil gewahrt wird.
Diese Vorbildfunktion, werter Michl hast Du in Deinen letzten Beiträgen "vergessen". Wenn Du manche Autoren so wie mich und andere persönlich angreifst, brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn das Niveu dieses Forums leidet.
Es braucht sich keiner von uns einen Lügner nennen zu lassen, oder Müllschreiber, Du hast bloß Glück, das wir Dir diesesmal Deine Moderatorentexte nochmal nachsehen. Stell Dir vor, wir würden in dieser beleidigenden Weise Dir Deine Zeilen zurückschreiben??? Du hättest als Moderator nicht mal die Möglichkeit uns sinnvoll zur Mäßigung zu verdonnern, weil Dein Stil in den letzten Beiträgen selbst "unter aller Sau war". Der Kollege hat Dich bereits gebeten, ein Pils gemeinsam zu trinken, keine schlechte Idee oder???
Also, werter Michl,- wenn Du mich einen Lügner nennst kann ich das nicht so stehen lassen. Glaube mir, auch meine Beiträge verfasse ich nach bestem Wissen, damit das Niveu dieses wunderbaren Forums ein sehr hohes bleibt. Ich lasse mich auch von Dir nicht provozieren, Du wirst niemals ein beleidigendes Wort in meinen Beiträgen lesen.
Nach meinem Wissensstand sind im privaten Forststraßenbau sehr wohl 90% Fördergelder geflossen, und zwar in ausgewiesenen Schutzwaldlagen. Du kannst dies gerne nachkontrollieren.
Wie ich aus Deinem Beitrag entnehme, bist Du auch noch stolz darauf, die Forststraßen bei Euch ohne Fördergelder gebaut zu haben. Ich hätte da ein anderes Wort dafür...
Dein über alle Instanzen gewonnener Prozess ist vom Volumen aller gebauten Forststraßen in Deutschland unbedeutend, weil Du ja selbst schreibst, das dies nur für privat finanzierte Forststraßen gilt. Der Anteil dürfte sich in ganz Deutschland im Promillebereich bewegen, dies ist aber nur eine Vermutung. Es gibt nämlich nur einen Grund, um auf staatliche Fördergelder im Forststraßenbau zu verzichten. Dies ist schlichtweg der, wenn die Antragstellung in früherer Zeit "verschlafen" worden ist, oder keine Einigkeit unter den Waldbesitzern zum Bau einer geförderten Forststraße besteht. Um den Verfahrensweg von teilweise über 10 Jahren nach Antragstellung nicht abwarten zu müssen, sind wohl wenige Forststraßen privat gebaut worden.
Auf öffentlich geförderten Forststraßen gilt nur eines, wie der Kollege schon ausgeführt hat: Das Reitverbotsschild muß eine amtliche Registrierungsnummer haben. Auf den geförderten Forststraßen in Deutschland wirst Du so schnell kein Landratsamt finden, das solche Schilder aufstellt.
Weil, wie vom Kollegen schon ausgeführt, - jedes Pferd ist versichert, wenn Schäden an der (hier Forststraße) entstehen, wird der Schaden ersetzt.
Bitte verschone mich mit Reden wie ... die Reiter, die am lautesten nach Reitmöglichkeiten schreien, zahlen am wenigsten Steuern...
Da magst Du sogar teilweise recht haben, aber dem Stil eines verantwortungsbewußten Moderators von einem solchen wertvollem Forum ist dies unwürdig, weils nicht sachdienlich ist oder?
Über Deinen Satz, der so ungefähr lautete ... auf unseren Forststraßen sinkt man schon zu Fuß etwas ein, wenn Tauwetter oder Regenwetter ist, und dann erst mit den Hufen eines oder mehrerer Pferde... mußte ich schon heftig nachdenken. Der Kollege hat Dir dafür ja auch die richtige Antwort gegeben...
Also, Forumsteilnehmer und Moderatoren, ich appeliere an Euch alle, das wir gemeinsam den Stil und das Niveu vom "Trac-portal" hochhalten und pflegen, damit auch Gäste, die sich beizeiten in diesem Forum aufhalten, etwas neidisch sein können...
Gemeinsam geht`s besser, pfüad Eich God! Wink

MB-trac, Mann gönnt sich ja sonst nichts!
Zitieren
#40

Servus Männer,

erstmal Enzschuldigung, wenn sich jemand persönlich angegriffen gefühlt haben sollte Wink

Ich hab Dich nicht als Lügner bezeichnet, Jakob, sondern gesagt, daß deine Aussagen rechtlich nicht richtig sind Tongue

Das Müllschreiber beleidigend ist, war mir voll klar, aber ich frage dich, Jakob, alter Freund: Ist "großkotziger Bauer", damit hat nämlich Tracman und nicht ich diese Beleidigungsrunde eröffnet, etwa keine Beleidigung???????

Daß es im Forststraßenbau in Extremlagen etc. 90 % Fördergelder gab (Vergangenheit, Imperfekt!!!), hab ich nie bestritten, sondern noch bestätigt, siehe meine letzten Beiträge. Nur sind diese Zeiten schon gute 15 Jahre vorbei, zumindest bei uns.

Heute sind im Normalfall 60 % oder bestenfalls 70 % angesagt.

Dieser von dir sogenannte "Prozeß ohne Volumen" gilt nicht bloß für den sicher sehr geringen Prozentsatz an vollständig privat finanzierten Forststraßen, sondern für alle Forststraßen, die nicht als "Öffentlicher Feld- und Waldweg" gewidmet, d.h. im Grundbuch eingetragen sind.

Und das sind die sehr viele in Bayern nicht. Das habe ich auch weiter oben genauso geschrieben, bloß du stellst es wieder anders hin. Schau mal nach oben!!!

Meine Reitverbotsschilder haben diese Nummer, und zwar deshalb, weil dieser Prozeß ein für ganz Bayern verbindliches Grundsatzurteil darstellt. Das sage ich auch schon zum 3. Mal! Rolleyes

Deswegen kam ja die ganze Sache erst ins Rollen, weil man mir beim Landratsamt die Schilder nicht genehmigen wollte. Aber eben durch dieses Verfahren mussten sie einlenken.

Und das kann jeder Anlieger/Besitzer einer Privatforststraße mit Berufung auf das Urteil und Nachweis entsprechend entstandener Schäden bei seiner zuständigen Behörde auch durchsetzen, auch wenns euch nicht so gefällt.

Ich habe nicht gesagt, daß das bei Regenwetter ist, sondern wenn der Frost aus der Straße geht. Und die Forststraße möcht ich sehen, wo ihr, wenn sie gerade den ersten Tag aper ist, ohne große Schäden fahren könnt.

Im Übrigen hinterlässt jedes Pferd mit Hufeisen auf der besten Forststraße bei normaler Gangart nicht zu übersehende Schäden.


Grüße Michl

Mb trac - was besseres gibts nicht
Zitieren
#41

Hallo
@greil ich will die diskusion ob mans darf oder nicht nicht weiterführen ich denke es wurde alles gesagt.
Ich würde dir nur raten in zukunft die probleme mit Aufdringlichen reitern anders zu lösen. Ich bin selber Pferdehalter. Weist du wieleicht sich so ein pferd erschreckt und seinen reiter abwirft oder soger davonrent.
Du kanst dir den wert mancher Pferde ganricht vorstellen.
Wenn dieses ausgebrochene pferd vor ein paar autos rennt, oder sich sogar der reiter verletzt ist die kake am dampfen.
Da nützt dir die ausrede das ist Privatweg ist auch nichts mehr. Ich denke nicht das es schwer ist einen reiter darüber aufzuklären das er dort nicht reiten sollte.
Meist verstehen diese das wenn man ihnen die gründe nennt.
Und wenn nicht gibt es immer noch andere wege als mit gewalt.
MFG Andi
Zitieren
#42

Servus,
jetzt geb ich auch noch mal meinen Senf dazu. Mit der Form hat der Jakob vollkommen recht. Mit der Gülle muß ich an Wolli recht geben. Hatten im Frühjahr 2005 das Problem. Ein Bauer hat die Gülle auf den gefrorenen Boden ausgebracht, ist alles in den Bach gelaufen. Aus diesem Bach nehmen wir wieder das Wasser für die Forellen. Ich brauche euch wohl nicht erzählen was mit den 20.000 Forellen-Setzlingen passiert ist. (Habe zwei Tage später ein 4 Meter tiefes Loch mit dem Bagger gegraben) Soviel zum Thema Gülle auf den gefrorenen Boden. Ich hoffe ICH habe jetzt niemand persönlich angegriiffen ! Rolleyes
Gruß
Matthias

MB-trac 65/70 Bj. 75
Mein Youtube-Kanal
Zitieren
#43

Hallo Andi ich denke auch das man mit normalem Reden am weitesten kommt Tongue Bei mir in der Gegend sind die letzten 10 Jahre wieder einige Pferdehalter dazugekommen.jedoch gibts normalerweise kein Problem da eigentlich jeder was davon hat (stroh und Heu verkaufen ,wiesen die Jahrelang nur noch aus Tabakstauden (Ampfer) oder auch Lanstarl genannt bestanden werden wieder bearbeitet.Schwarze Schafe gibts jedoch überall!! MFG Manfred
Zitieren
#44

Servus wolli

ich wollte dir nicht den Mund verbieten.

Aber könnten wir nicht im Sinne, wie es Jakob schon angefangen hat, den "Gülle-Streit" beilegen. Ich glaube wir reden aneinander vorbei, weil keiner die betreibliche Einzelsituation des Anderen kennt.

Das ist mein Angebot dazu. Du kannst von mir aus zu diesem Thema noch weiter schreiben, aber von mir wird es zu diesem Thema nix mehr zu hören geben.

gruß

michl

Mb trac 1300
Zitieren
#45

Servus Michl, oder Helau am Rosenmontag![marquee]"Dein Fördersatz von 90% ist aber schlichtweg gelogen...[/marquee] ...dies hast Du am 26.Feb. um 13:09 geschrieben, und in Deinem letzten Beitrag streitest Du ab, mich einen Lügner genannt zu haben...
Also gut, dieses Thema mit gegenseitigen Vorwürfen und mehr haken wir einfach ab und gehen wieder zum Stil über, der dieses Forums würdig ist.
Du hast ja sicher schon gemerkt, das mir das Reiten sehr wichtig ist, aber eben auch die gegenseitige Rücksichtnahme Reiter zu Waldarbeiter usw.
Ich biete bei uns in Lenggries direkt am Skigebiet "Brauneck" einfach ein wenig Urlaub auf dem Bauernhof an, und halte für meine Gäste 8 Reitpferde parat.
Zwischendurch werden die Pferde auch von Mädels aus dem Dorf bewegt, jedes Pferd hat eine Reitbeteiligung. Meine Mädels sind so getrimmt, das Pferdeäpfel während des Ausrittes zur Seite gefegt werden müssen, wenn ein Traktor entgegenkommt muß rechtzeitig abgestiegen werden, damit dieser möglichst ohne Zeitverzögerung seinen Weg erledigen kann. Auf Forststraßen darf nicht galoppiert werden...
Die Gäste dürfen auch nicht ohne Aufsicht ausreiten, damit ein vernünftiges Nebeneinander Reiter und Waldarbeiter gewährleistet wird. Als ehemaliger Holzrücker kenne ich die Anforderungen ein wenig, ich habe auch ein paar Tausend Kilometer Forststraßen in Deutschland, Österreich,Schweiz und Italien kennengelernt von 1997 bis 2001. In der Zeit bin ich mit einem Großhubschrauber als Flughelfer mitvagabundiert. Als Tagesschnitt hatten wir immer eine Vorgabe von 500fm Flugholz, in schönen Kahlhieben war dies leicht möglich, bei auseinandergezogenen Durchforstungen gings sowieso nach Flugminuten. (120 DM die Minute)
Ich kann also ein wenig mitreden, über die Aufteilung der Schäden an Forststraßen im Alpenraum die von Reitern begangen worden sind und Schäden die anderweitig passiert sind. Jedenfalls sind Schäden von Reitern nur punktuell feststellbar, sicher eine schlimme Sache wenn Du gerade geografisch in so einer Ecke lebst. Ich habe allerdings weiter oben schon, wie auch ein paar andere Forumsteilnehmer, bereits an Dich appeliert, das Faustschlag und Stacheldraht nicht umbedingt der Hit sind.
Meistens fehlt es den Reitern schlichtweg am Verständnis, zumindest bei 90% der Schäden-verursachenden-Reiter. Hier bewirkt Aufklärung durch Handzettel oder Informationsabende an den großen Reiterhöfen oft wahre Wunder. Ich gebe Dir recht, das Reitervolk ist schon eine eigene Sippe. Deshalb stelle ich auch keine Pensionspferde ein, ich halte nur eigene Pferde. Da Du ja schon schöne Bilder von Deiner Gegend und Deinen Fahrzeugen eingestellt hast, erlaubst Du mir vielleicht kurz meine Internetadresse damit Du eventuell auch ein bißchen mein Umfeld virituell anschauen kannst. www.hintergraberhof.de
Also wie gesagt, das faire Nebeneinander von Waldbesitzern, Holzfällern und Reitern liegt mir sehr am Herzen.
Deshalb ist dies für mich nicht so ganz nachvollziehbar, wie verbissen Du Dich gegen die Reiter wehrst. Besonders dieses Grundsatzurteil vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof, das Du durch alle Instanzen erkämpft hast, kenne ich noch nicht. Könntest Du bitte bei Gelegenheit das Az. hier einstellen und ob das Urteil schon rechtskräftig ist. Der Anteil an sog.Privatforststraßen in Bayern ist ja enorm, weil viele Gemeinden nicht bereit sind die Forststraße als öffentlichen Feld Wald und Wiesenweg zu widmen, wegen der damit verbundenen Unterhaltsverpflichtung von 20 oder 25% für die jeweilige Gemeinde. Wenn hier also Leute wie Du die Möglichkeit haben, das Reiten einfach verbieten zu lassen, ist dies einfach schade. Immer mehr Menschen in Deutschland leben von Dienstleistungen in irgendeiner Form, die Pferdebesitzer kaufen z.B. Heu von den Bauern... oder die Bauern bieten Pensionspferdehaltung usw. Hier ist es bedauerlich, wenn dieser aufkeimende Markt von einigen Brutalos mit Ihren Gerichtsurteilen ausgehebelt werden kann. Sicher wissen wir nicht, woher Dein Haß auf die Reiter kommt, aber ich nehme an, das sich da einige negative Ereignisse aufgeschaukelt haben.
Auch in Deiner Gegend leben sicher Kollegen, die in irgendeiner Form von den Pferdebesitzern Vorteile erzielen. Wie denken diese über Deine Aktionen???
Nimms mir nicht übel, Deine Aussage weiter oben, das Du oder Ihr in Eurer Gegend die "aufwändig gebautesten Forststraßen haben" und dann im gleichen Atemzug erzählst das Du mit den bloßen Füßen ein Nachgeben der Forststraße feststellen kannst wenn im Frühjahr der Frost aus der Fahrbahndecke geht, da kann etwas nicht ganz passen.
Ich möchte mal behaupten, das die aufwändigst gebautesten Forststraßen im Allgäu zu finden sind. Diese Politiker, die für diese Gegend zuständig sind, bauen auch heute noch die neuen Forststraßen rigoros mit Teerdecken.Da hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, das lieber beim Bau einer Forststraße mehr Geld eingesetzt werden soll, weil mit einer Teerdecke einfach der Unterhalt in den folgenden Jahrzehnten die höheren Gestellungskosten leicht egalisiert.
Diese Forststraßen sind richtig aufwändig, oder Forststraßen die im Hochgebirge kilometerweit in den Fels gesprengt werden...
Jedenfalls kann eine aufwändige Forststraße auch im Frühjahr wenn der Frost aus dem Boden verschwindet,-- weder von einem Reiter noch von einem Holzrücker unfreiwillig beschädigt werden.
Vielleicht konnte ich zumindest mit meinem Beitrag etwas die Fronten glätten, das auch Du, "alter Freund" wie Du mich nennst, vielleicht in Zukunft Deinen Kampf gegen die Reiter etwas weniger verbissen angehst. Dann währe schon ein Anfang gemacht.
Mahlzeit! Wink

MB-trac, Mann gönnt sich ja sonst nichts!
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 5 Gast/Gäste