06.12.2015, 23:43
Hallo Mannu,
Frank hat's genau richtig beschrieben.
Eine kurze Schraube kann sich nicht allzu lang ausdehnen und sie reißt dann bei hoher Belastung schnell ab. Man hat hier konstruktiv "nachgeholfen" und den Einsatz einer längeren Schraube ermöglicht. Je länger eine Schraube, desto mehr kann man sie vorspannen (hängt natürlich auch vom Werkstoff ab).
Gerade zwischen Rahmen und Achse treten im Betrieb dynamische Kräfte auf, die die Schraubenverbindung stark beanspruchen. Wäre diese Verbindung steif, verschwindet die bei der Montage erzeugte Vorspannung, und die Schraube wird locker oder reißt eben im Extremfall. Es wäre auch eine Konstruktion mit sog. Dehnschrauben, wie man sie häufig im Motorenbau einsetzt, denkbar. Die sehen aus als hätte der Schaft eine Schlankheitskur (Wespentaille) durchgemacht. Aber diese wären hierzu viel zu teuer.
Gruß
Ulli
Frank hat's genau richtig beschrieben.
Eine kurze Schraube kann sich nicht allzu lang ausdehnen und sie reißt dann bei hoher Belastung schnell ab. Man hat hier konstruktiv "nachgeholfen" und den Einsatz einer längeren Schraube ermöglicht. Je länger eine Schraube, desto mehr kann man sie vorspannen (hängt natürlich auch vom Werkstoff ab).
Gerade zwischen Rahmen und Achse treten im Betrieb dynamische Kräfte auf, die die Schraubenverbindung stark beanspruchen. Wäre diese Verbindung steif, verschwindet die bei der Montage erzeugte Vorspannung, und die Schraube wird locker oder reißt eben im Extremfall. Es wäre auch eine Konstruktion mit sog. Dehnschrauben, wie man sie häufig im Motorenbau einsetzt, denkbar. Die sehen aus als hätte der Schaft eine Schlankheitskur (Wespentaille) durchgemacht. Aber diese wären hierzu viel zu teuer.
Gruß
Ulli
Alle sagten: "Das geht nicht!"
Dann kam einer, der das nicht wußte ... und hat's gemacht!