20.07.2010, 21:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.07.2010, 22:16 von Hobbyfahrer.)
Hallo ihr "Ölscheiche".
Ich verfolge nun diese Diskussion schon seit Beginn an und finde jeden Beitrag hier sehr interessant und lesenswert. Man lernt von Tag zu Tag dazu.
Jetzt möchte ich auch gerne ein paar Gedanken von mir zum Thema schreiben.
Ich glaube, das die Entwicklung der Mehrbereichsöle (egal ob STOU oder UTTO) auf die größeren geforderten Ölmenge für große Anbaugeräte zurückzuführen ist und nicht unbedingt auf die Erleichterung der Wartung. Durch den gemeinsamen Ölhaushalt, erhöht sich auch die (kurzzeitig) entnehmbare Ölmenge z. B. für große Abschiebewagen.
Wie bekannt fahren wir auch zwei Deutz in beide Maschinen schreibt der Hersteller ein STOU Öl vor. Grund dafür ist beim AgroStar die nasse Kupplung der Zapfwelle und die Lastschaltung. Beim Agrotron ist der Getriebeölhaushalt auch gleichzeitig Hydraulikölhaushalt (was ich persönlich als Rückschritt in der Landmaschinenbranche sehe). Somit fahren wir in jedem Hydrauliktank nun das STOU-Öl.
Dazu hätte ich eine Frage an Holger.
Wenn sich die Viskosität vom Mehrbereichsöl so schnell verschlechtert, dann wäre dieses Öl doch genau das falsche für einen gemeinsamen Haushalt, vor allem für das Getriebe? SAME-DF schreibt mir aber ausdrücklich ein STOU-Öl für den Agrotron vor (Hersteller, Abfüller des Öles ist Shell). Auch in Hinblick auf Gewährleistung. Irgendwie will das nicht so wirklich in meinem Kopf zusammenkommen.
Im MB-Trac Getriebe fahren wir das CASTROL Syntrans 75W85 und sind mit der Schaltbarkeit überaus zufrieden. Kann ich hier nur jedem empfehlen. Hydrauliköl, wie oben geschrieben, STOU-Öl, der Rest wird nach der Bedienungsanleitung/Freigabe von DB ausgesucht. Auch nach möglichen Ölen, welche in den verschiedenen Maschinen freigegeben sind.
Wir wechseln unser Öl meist halbjährlich. Auch wenn es übertrieben erscheint aber lieber im Jahr 100€ für ein paar Liter Öl ausgeben, als nach 5 Jahren 5000€ für ein Tauschgetriebe.
Gruß Thomas
Ich verfolge nun diese Diskussion schon seit Beginn an und finde jeden Beitrag hier sehr interessant und lesenswert. Man lernt von Tag zu Tag dazu.
Jetzt möchte ich auch gerne ein paar Gedanken von mir zum Thema schreiben.
Ich glaube, das die Entwicklung der Mehrbereichsöle (egal ob STOU oder UTTO) auf die größeren geforderten Ölmenge für große Anbaugeräte zurückzuführen ist und nicht unbedingt auf die Erleichterung der Wartung. Durch den gemeinsamen Ölhaushalt, erhöht sich auch die (kurzzeitig) entnehmbare Ölmenge z. B. für große Abschiebewagen.
Wie bekannt fahren wir auch zwei Deutz in beide Maschinen schreibt der Hersteller ein STOU Öl vor. Grund dafür ist beim AgroStar die nasse Kupplung der Zapfwelle und die Lastschaltung. Beim Agrotron ist der Getriebeölhaushalt auch gleichzeitig Hydraulikölhaushalt (was ich persönlich als Rückschritt in der Landmaschinenbranche sehe). Somit fahren wir in jedem Hydrauliktank nun das STOU-Öl.
Dazu hätte ich eine Frage an Holger.
Wenn sich die Viskosität vom Mehrbereichsöl so schnell verschlechtert, dann wäre dieses Öl doch genau das falsche für einen gemeinsamen Haushalt, vor allem für das Getriebe? SAME-DF schreibt mir aber ausdrücklich ein STOU-Öl für den Agrotron vor (Hersteller, Abfüller des Öles ist Shell). Auch in Hinblick auf Gewährleistung. Irgendwie will das nicht so wirklich in meinem Kopf zusammenkommen.
Im MB-Trac Getriebe fahren wir das CASTROL Syntrans 75W85 und sind mit der Schaltbarkeit überaus zufrieden. Kann ich hier nur jedem empfehlen. Hydrauliköl, wie oben geschrieben, STOU-Öl, der Rest wird nach der Bedienungsanleitung/Freigabe von DB ausgesucht. Auch nach möglichen Ölen, welche in den verschiedenen Maschinen freigegeben sind.
Wir wechseln unser Öl meist halbjährlich. Auch wenn es übertrieben erscheint aber lieber im Jahr 100€ für ein paar Liter Öl ausgeben, als nach 5 Jahren 5000€ für ein Tauschgetriebe.
Gruß Thomas
"Leidenschaft für Landwirtschaft"