08.11.2010, 15:51
Hallo ihr "Energiedenker"
die Gedanken, die Holger mit sich trägt, hatten mich auch mal beschäftigt.
Das Grundproblem ist die Rentabilität gegenüber dem Heizöl. Im traditionellen Einfamilienhaus brauche ich ja nur ca. 15 bis 25 kW Heizleistung, je nach Isolationsgrad.
An Heizöl wird dabei eine Größenordnung von gaaanz grob 2000 Liter benötigt. Das macht mit allen Nebenkosten wie Schorni und Strom 2000 Euro pro Jahr.
Wenn ich jetzt hergehe und einen "Zerkleinerer" und eine Pelletierpresse kaufe, ist schon mal ein großer Betrag weg. Behalten wir der Einfachheit mal 5000 Euro im Hinterkopf.
Dazu kommen die Laufenden Kosten für die Maschinen und natürlich ggf. das Ausgangsmaterial.
Ein gescheiter Pelletkessel für die Zentralheizung gibt es auch ganz grob für 10000 Euro. Der Einbau schlägt mit Materialien wie Pufferspeicher, Steuerungen, Pumpen, etc. auch noch mal mit 8000 Euro ein.
In Summe muss ich also 23000 Euro investieren, bis ich mit dem Sparen anfangen kann.
Die reinen Kosten für 2000 Liter Heizöl betragen im Moment ca. 1700 Euro. Somit musst Du mindestens 14 Jahre Deine Anlage betreiben und die Pellets machen, um in die Gewinnzone zu kommen. Sollte der Ölpreis signifikant steigen geht es natürlich schneller, also evtl. in 10 Jahren. Dabei darf aber absolut nichts kaputt gehen!
Von Zinskosten und Mindestrentabilitäten von 12 % wie sie in der Wirtschaft gefordert werden wollen wir hier mal gar nicht reden.
Kurz: Es rechnet sich nicht
In dem Moment wo Du auch noch was für selbst geleistete Arbeit kalkulierst, sieht es noch schlechter aus.
Tut mir leid Holger, wenn ich das so nüchtern betrachte. Ich möchte damit Deine ehrenwerten Gedanken nicht demontieren.
Gruß Jan
die Gedanken, die Holger mit sich trägt, hatten mich auch mal beschäftigt.
Das Grundproblem ist die Rentabilität gegenüber dem Heizöl. Im traditionellen Einfamilienhaus brauche ich ja nur ca. 15 bis 25 kW Heizleistung, je nach Isolationsgrad.
An Heizöl wird dabei eine Größenordnung von gaaanz grob 2000 Liter benötigt. Das macht mit allen Nebenkosten wie Schorni und Strom 2000 Euro pro Jahr.
Wenn ich jetzt hergehe und einen "Zerkleinerer" und eine Pelletierpresse kaufe, ist schon mal ein großer Betrag weg. Behalten wir der Einfachheit mal 5000 Euro im Hinterkopf.
Dazu kommen die Laufenden Kosten für die Maschinen und natürlich ggf. das Ausgangsmaterial.
Ein gescheiter Pelletkessel für die Zentralheizung gibt es auch ganz grob für 10000 Euro. Der Einbau schlägt mit Materialien wie Pufferspeicher, Steuerungen, Pumpen, etc. auch noch mal mit 8000 Euro ein.
In Summe muss ich also 23000 Euro investieren, bis ich mit dem Sparen anfangen kann.
Die reinen Kosten für 2000 Liter Heizöl betragen im Moment ca. 1700 Euro. Somit musst Du mindestens 14 Jahre Deine Anlage betreiben und die Pellets machen, um in die Gewinnzone zu kommen. Sollte der Ölpreis signifikant steigen geht es natürlich schneller, also evtl. in 10 Jahren. Dabei darf aber absolut nichts kaputt gehen!
Von Zinskosten und Mindestrentabilitäten von 12 % wie sie in der Wirtschaft gefordert werden wollen wir hier mal gar nicht reden.
Kurz: Es rechnet sich nicht
In dem Moment wo Du auch noch was für selbst geleistete Arbeit kalkulierst, sieht es noch schlechter aus.
Tut mir leid Holger, wenn ich das so nüchtern betrachte. Ich möchte damit Deine ehrenwerten Gedanken nicht demontieren.
Gruß Jan