Wer hat Erfahrungen mit einem Stubbenbohrer / Baumstumpfbohrer
#1

Hallo zusammen,

hat jemand von euch Erfahrungen mit Stubbenbohrern, die man alternativ zu einer Stubbenfräse einsetzen kann?

   
   

Trägerfahrzeug wäre ein 2,6t Bagger.

Mich würde interessieren, ob diese genauso effektiv in einem ähnlichen Zeitrahmen wie eine Anbaufräse arbeiten.

Den Bildern nach im Internet zu urteilen, ist der Abfall sauberer und weniger mit Boden vermischt.

Gruß Sascha
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#2
QTRAC18 

Guten Abend, der Einwand ist richtig, das sich das Wurzelholz nicht so mit dem Boden vermischt. Das ist meiner Meinung nach jedoch der einzigste Vorteil.
Ich habe Mir vor einiger Zeit mal einen Baumstumpfbohrer vorführen lassen. Bei der Hauptwurzel ist es überhaupt kein Problem. Bei den seitlichen Auslegern wird das fräsen dann jedoch lästig und dauert lange. Da ich halt überwiegend in Privatgärten mit den klassischen Ruhrpottfichten (Wurzeln sind seehehr lang Cool) kommt das für Mich persönlich nicht in Frage. Ich lebe da bei der Veermeerfräse mit Raupenfahrgestell.
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#3

Servus Sasha,

ich halte diese Dinger auch mehr für Spielzeug. Denn in 99% der Fälle sollst du die groben, im Boden laufenden Wurzeln mit entfernen. Das wird mit dem Ding dann schon spielerisch und zeitaufwändig. Wenn die das Grundgerät überwiegend als Kegelspalter nutzt und gelegentlich mal einen Stock abbohrst oke.

Für wenig Vemischung sorgt (wenn man es als Fahrer kann) der Wurzelhobel. Wenn die Hydraulikleistung passt bewegst man mit dem Ding ordentlich was und vor allem du erwischt jede Wurzel die raus soll.


Gruß,

Jochen

1000er im Winterdienst - Der Gerät!

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#4

Hallo,

dumme Frage....was spricht gegen das ausgraben?

MFG
Berni
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#5

(23.11.2022, 07:53)spl-bua schrieb:  Hallo,

dumme Frage....was spricht gegen das ausgraben?

MFG
Berni

Servus Berni,

ist in Wohngebieten immer ein Risiko, da niemand weiss wo und wie tief die diversen Versorgungsleitungen liegenexclamation
Von vom Bauherrn eigenständig verlegten Leitungen ganz zu schweigen....

Gruss
Roby

MB Trac 1000 Turbo Intercooler >> Fahrspass pur Smile Smile
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#6

....Big GrinBig GrinBig Grin...mit dem Bohrer hast dann eine Kabeltrommel....-kann jetzt meiner Meinung nach kein entscheidender Grund sein.

MFG
Berni
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#7

du weisst wie es gemeint ist , gefräst oder gebohrt wird normalerweise nur bis ca.20 cm wenn überhaupt.
Leitungen sollten ,wenn richtig verlegt ,tiefer als 50 cm liegen.

Je nach Baum musst du aber tiefer graben um den Stubben raus zu kriegen.

Hatte letztens noch den Fall, das ist das Tannenbäumchen einfach über die Stromleitung gepflanzt worden,nach 35 Jahren sieht der dann so aus:
   

Gruss
Roby

MB Trac 1000 Turbo Intercooler >> Fahrspass pur Smile Smile
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#8

Ich hätte jetzt vermutet, dass man mit einem Stubbenbohrer materialschonender, leiser und bei der passenden Stubbengröße vielleicht sogar gleich schnell ist.

Das Trägergerät dürfte in der Anschaffung eher gleich viel kosten wie eine Fräse, wobei man beim Bohrer sicher um weitere Anbauten (Pfahlbohrer, Kegelspalter) ergänzen kann.

Wurzelausläufer sind natürlich dann sehr mühsam zu bearbeiten, weil die Bohrer nur um die 20 cm Durchmesser haben und man nicht viel Meter macht.

Wenn ich aber nur von Garten ausgehe, würde ich den Stubben doch eher im Boden lassen, um nicht tonnenweise Füllboden ranschaffen zu müssen - natürlich nur, solange man den Grund nicht überbauen muss.

Aber gerade der zeitliche Ansatz beim Stubbenbohren, insbesondere bei den Ausläufern, hätte mich nun von jemandem mit Praxiseinsatz interessiert.
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#9

Hallo,

ich habe letzte Woche einen Apfelbaumstumpf mit ca.20cm Durchmesser rausgezogen,-klar dass man danach so 3-4 Schubkarren voll mit Humus braucht,-aber die Wurzeln waren auch alle raus.
Wenn es größer wird würde ich ausgraben und so tief wie möglich abschneiden und überdecken.

MFG
Berni
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#10

Hallo Berni,

bei den Techniken bohren, fräsen und Wurzelratte geht es den Kunden meiner Meinung nach um ein "minimalinvasives" Verfahren -um ein Beispiel aus der Medizin zu bemühen- .
Ich habe da immer Leute, wo der Stock an Randsteinen steht, oder Aspaltkanten. Wenn du da die Wurzeln mit dem Löffel rausreißt wird eben der Schaden größer.
Bei einzeln stehenden Bäumen mitten auf der Fläche oder an Böschungen geb ich dir recht. Da ist normal ausgraben und mit Humus einplanieren sicherlich das Mittel der Wahl.

Gruß

Jochen

1000er im Winterdienst - Der Gerät!

Mb Trac: Working farmers`s style!
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#11

Hallo Jochen,

alles klar...bei so speziellen Anforderungen muss ich dir recht geben...wär ich nicht drauf gekommen.

MFG
Berni
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