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13.05.2009, 22:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2009, 21:53 von
Hartmut.)
Ich bin am Dienstag um halb ein Uhr früh mit der Feuerwehr zu einem brennenden Krone BIG M ausgerückt. Ich hatte auf der Anfahrt mit einem Vollbrand gerechnet, tatsächlich handelte sich aber nur um einen kleineren Brand unterhalb des Motorblocks.
Es handelte sich um einen vier Jahre alten BIG M II. Er war damit beschäftigt Grünroggen zu mähen. Für die Brandursache gibt es meines Errachtens nach zwei Möglichkeiten: 1. Kabelbrand , da verschmorte Kabel und verkohlter Stecker unterhalb des Motorbereichs.
2. (für mich wahrscheinlicher) Selbstentzündung von Mähresten. Der gesamte Bereich zwischen Ölwanne und den Hydraulikleitungen, welche sich ca. 15cm unterhalb der Ölwanne befinden war voll mit Mähgut.
Nun meine Frage: Habt ihr mit diesen Mähmaschinen Erfahrungen bezüglich Brandschäden? Außerdem: welche Brandursache haltet ihr für wahrscheinlicher?
Es hat keinerlei Öl, Kraftstoff, oder Keilriemen gebrannt.
Möglicherweise ließen sich solche unangenehmen Zwischenfälle durch tägliche gründliche Reinigung des betroffenen Bereichs verhindern.
Ich wünsche euch allen allzeit Feuerfreie Fahrt!!
MB-trac 65/70 mit OM 364 LA, Bj ´74;
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Moin,
ich halte ebenfalls Möglichkeit für warscheinlicher. Meine Frage an dich:
- War der Mäher komplett? (alle Abdeckungen angebracht, Leitbleche, usw.)
Meine Frage bezieht sich darauf, dass ich schon Landwirte gesehen habe, die verschiedene Abeckungen (zur Motorkühlung ect.) abgenommen haben und somit auch den Motor "offen" hatten.
Zu deinem Reinigen: in der Theorie sollte man abends seine Geräte reinigen und warten - nur wer macht das praktisch? (ich kenne sehr wenige die das tun.) - Was ist den schöner - die geräte warten oder Fußball o. anderes sehen?
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Da ich mir bisher noch keinen Big M näher angeschaut hab, kann ich nicht sagen ob er komplett war.
Sicher ist Fernsehen schöner und vor allem bequemer als Staub und Dreck von Maschinen zu blasen. Aber trotzdem glaube ich, dass die Maschinenpflege ein wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Lohnunternehmens ist. Das tägliche Ausblasen ist vor allem auch bei Mähdreschern absolut unerlässlich. Wers anders sieht wird halt früher oder später mit einem mehr oder weniger großen "Lagerfeuer" überrascht. Sicher gibts noch andere Brandursachen. Aber trotzdem glaub ich, dass sich durch gewissenhafte tägliche Maschinenreinigung, vor allem in der Hochsaison, der ein oder andere Brand verhindern ließe.
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16.05.2009, 01:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2009, 01:19 von
Deutz TTV630.)
Hallo Tobi
Grundsätzlich hilft nur eines wirklich: Regelmäßig und Gründlich ausblasen. Das stroh und Erntegut ist wohl der Hauptgrund für Maschinenbrände.
Das Stroh findet halt im Mähdrescher in kleinen Ecken einen idealen Platz zum Trocknen, mit Dem Heißen MOtor in der Nähe. Diese Stroh, Heu oder sonstige Ansammlungen können sehr leicht entzündet werden. Dann müssen nurnoch zwei aneinanderreibende Keilriemen oder sonstwas dazukommen, und das ganze nimmt seinen Lauf.
MIch würde interessieren wie ihr den Brand gelöscht habt? Schaumlöschpistole? und wo nehmt ihr mitten auf dem Feld das Wasser her? TLF oder was?
mfg Korbinian
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16.05.2009, 23:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2009, 23:26 von
TracTobi.)
Die brandbekämpfung war ziemlich unspektakulär, da es ja, wie ich bereits oben beschrieben hab, nur so was wie ein kleines Lagerfeuer war. Der Fahrer sagte mir zwar, dass es anfangs richtig brannte mit großen Flammen aus dem unteren Bereich der Maschine. Davon war aber bei unserer Ankünft nicht mehr viel zu sehen. Ein mit Atemschutz ausgerüsteter Trupp löschte das kleine Feuer mit der Schnellangriffseinrichtung in höchstens einer Minute ab. Der Big M stand zum Glück gleich neben der Straße. Nachher hab ich dann noch mit dem Schnellangriff den Bereich unterm Motor sauber gespritzt, sprich die Grasreste weggewaschen. Das wars. Der Tank vom LF 16 war nicht mal halb leer.
Hätten irgendwelche Öle gebrannt und wäre der Brand größer gewesen hätte natürlich die Brandbekämpfung mit Schaum durchgeführt werden müssen.
Alles in allem war es nix besonderes. Angeblich soll der Big M am übernächsten Tag auf eigener Achse wieder nach Hause gefahren sein. Vermutlich wurden die verschmorten Kabel ersetzt und das Ding lief wieder.
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