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Nach 1000 Bh seit Mai im Gala-Bau traue ich mir jetzt einige Einschätzungen zum 4220 zu, sobald ich kapiert habe, wie das funzt lade ich auch paar Fotos hoch[/size].
Falls es hier paar Leute interessiert, schreibe ich in unregelmäßigen Abständen immer mal was.
History: habe vorher auf 516 mit Frontlader in knapp zwei Jahren 4300 Stunden gefahren, als einziger Landwirt in recht großer Gala-Firma sollte immer ich überall in einem Umkreis von 200 km sein, teilweise für 4 und mehr Bauleiter in einer Woche.
Tätigkeiten:Machinentransporte, Deichmahd, Bodenbearbeitung, Ansaat,Bäume und Gehölze pflanzen, Winterdienst....
Dafür waren dann 150 PS und 50 km/h irgendwann zu langsam, bei monatlichen 200-250 Stunden auch zu hart für den Fahrer.
Auf der Suche war uns der 828 (den hatten wir auch noch in der Firma) zwar schnell genug (60), aber häufig auch zu schwer und zu ungelenk, für Frontlader in engen Bereichen kaum geeignet .
724 gibt es nicht mit 60kmh, also Fastrac probegefahren, danach habe ich den Deutz 7250TTV zwar mal kurz angeguckt, hatte mich aber in den Trac verliebt.
Chef wollte mir noch einen Unimog mit Hydrostat , Allradlenkung und knapp 300 PS schmackhaft machen, hätte für mich aber trotzdem irgendwie die Rückkehr zum schalten bedeutet, der Frontlader ist da ja nur Behelf- nur noch 20 cm Bodenfreiheit, irgendwie für meine Einsätze nicht ideal.
Nach der Kaufentscheidung für den Vorführer mit 700BH im Mai hat es dann noch bis Juli gedauert, bis Frontlader Stoll FZ 60.1 dran war.
Ich fahre richtig viel Straße, darf allerdings wegen der Lenkung nicht auf die Autobahn, dazu später mehr. Dahinter hängt dann meist ein Fliegl-Tieflader mit 3 Achsen, da habe ich bis jetzt das 24-V-ABS noch nicht umgerüstet gekriegt (wer kennt sich da aus?) , daher bremst der Anhänger etwas zu spät, beim Fendt war das nie ein Problem durch dessen schächere Bremsen, beim Trac aber manchmal fast gefährlich. Mit dem Hänger läuft der Bock aber wie wild, wenn mehr als 18 oder 20t drauf stehen, wird es dann bei Anstiegen schon mal etwas ruhiger.
Leider darf das Getriebe aus dem 700er Fendt nicht mehr als 240PS kriegen, für mich dürfte es auf der Straße ruhig mal was mehr sein, auf dem Acker brauche ich die Leistung eigentlich nie, beim Mähen mit 2x3,20 mit Aufbereiter und Mulchen mit 4,60 m Sichelmulcher sind oft andere Dinge begrenzend.
Das Getriebe kenne ich ja schon, Fendt-genial.Motor/Getriebe -Abstimmung hat sich nach Update etwas gebessert, Maschine brüllt jetzt nicht mehr ganz so vor dem losfahren, hatte mich etwas genervt. Etwas ärgerlich ist der Fahrtrichtungshebel, muss genau wie der Tempomat-Knopf ziemlich nachdrücklich bedient werden, am liebsten wäre mir zusätzlich zu einem leichtgängigen Kippschalter am Lenkrad (wie bei Fendt) ein weiterer Schalter auf dem Frontlader-Joystick, ging aber bisher noch kein Weg rein. Eigentlich peinlich für den Hersteller von Radladern.
Federung und Kabine sind genial, allerdings habe ich ( besonders nach einer Woche auf 8300 als Werkstattersatz) schon wieder Rückenschmerzen, weil man bei der Geschwindigkeit eben alles was der Bock kann dann eben auch fährt.
Will mal probieren, ob ich von der Kasse einen Zuschuss zu einem Maximo-Sitz kriegen kann, der federt noch schöner vor/zurück und links/rechts.
Probiere demnächst mal paar Fotos reinzustellen