Hallo Zusammen,
nachdem ich mit meiner Suche hier im Forum nichts gefunden habe, versuche ich es mit einem neuen Thema.
An meinem MB trac 900 Mittelschalter habe ich mit der Federspeicherbremese ein Problem: Sie löst nicht zuverlässig.
Das Fahrzeug ist ein Hobby. Der trac wird also nicht viel genutzt. Derzeit überarbeite ich ihn. Nun zum Problem.
Wenn ich den trac starte, fördert der Kompressor ganz normal Luft. Nach einer Zeit geht die rote Lampe aus, das Manometer zeigt etwa 5,5 bar. Soweit ist alles in Ordnung. Löse ich jetzt die Federspeicherbremse, erlischt die "P"-Leuchte nicht. Der Kompressor fördert weiter Luft, bis er etwa bei 6 - 6,5 bar angekommen ist. An diesem Punkt kommt er im Standgas nicht weiter. Der Federspeicher löst aber immer noch nicht.
Wenn ich den trac nun ausschalte, die Luft komplett ablasse und nochmal starte, kann es sein, dass er ganz normal bis zum Abschaltdruck hochpumpt und sich der Federspeicher anstandslos lösen lässt.
Das Problem tritt also unregelmäßig auf.
Folgende Dinge sind noch wichtig:
Der Kompressor hat, als ich den trac übernommen habe am Druckregler Öl mit abgeblasen. Also habe ich die Kolbenringe am Kompressor getauscht. Ergebnis: Kein Öl mehr.
Als das Problem im September erstmals auftrat, habe ich den Druckregler und das Dreikreis-Schutzventil zerlegt, gesäubert und wieder zusammengesetzt. Danach funktionierte alles sehr gut. Der Federspeicher löste sogar bereits bei etwa 3,5 bar, was mir persönlich fast ein bisschen früh war.
Nach einiger Zeit trat das Problem jedoch wieder auf. Also habe ich das Dreikreisschutzventil nochmals geöffnet. Dabei habe ich entdeckt, dass es Teile gab, die ich beim erstenmal noch nicht richtig gereinigt hatte. Die und das ganze Ventil habe ich dann nochmals gereinigt. Außerdem habe ich die Zuleitung ausgeblasen.
Gestern habe ich das Ventil dann wieder eingebaut und einen manuellen Frostschützer nachgerüstet, weil der Vorbesitzer den originale ausgebaut hatte, weil er einigen selbst verlegten Hydraulikschläuchen im Weg war (unglaublich, wie schlampig manche Menschen Leitungen verlegen).
Wenn der trac im Standgas bei etwa 6,5 bar verharrt, dann bläst er den Druck nicht über den Druckregler ab. Ich frage mich daher, wo er hingeht. Allerdings fiel mir gestern auf, dass die ein oder andere Leitung im System noch ein wenig Zuwendung braucht, da hier ab und an kleine Luftmengen verloren zu gehen scheinen. Dies zeigt sich auch daran, dass der trac noch etwa 24 Stunden komplett luftleer ist. Die gesamte Luft kann dort aber eigentlich nicht rausgehen.
Interessant ist, dass die Nebenverbraucher aber ab ca. 6 bar Luft bekommen.
Wenn das Problem auftritt, habe ich den Eindruck, dass der kleine Luftbehälter (Anhängerbremse), an dem auch die Leitung für den Federspeicher hängt, nicht richtig voll wird.
All dies hat mich grundsätzlich in der Vermutung bestätigt, dass das ganze am Dreikreisschutzventil liegen müsste. Nach Inaugenscheinnahme, scheinen die Membranen eigentlich in Ordnung zu sein. Das Gehäuse scheint in den "Domen" eine Art Korrosion zu haben, wobei Leichtmetall dies eigentlich nicht zeigen sollte. Dennoch ist irgendwo ein "Gekrümels" drin gewesen und die Wände dort sind sehr rauh.
Nun habe ich gestern beschlossen, die Druckluftanlage leitungsmäßig einmal komplett zu überarbeiten. Dies wird unumgänglich sein. Allerdings wird dies mein Problem noch nicht lösen.
Hat jemand einen guten Tip?
Besten Dank schon jetzt,
Michael
nachdem ich mit meiner Suche hier im Forum nichts gefunden habe, versuche ich es mit einem neuen Thema.
An meinem MB trac 900 Mittelschalter habe ich mit der Federspeicherbremese ein Problem: Sie löst nicht zuverlässig.
Das Fahrzeug ist ein Hobby. Der trac wird also nicht viel genutzt. Derzeit überarbeite ich ihn. Nun zum Problem.
Wenn ich den trac starte, fördert der Kompressor ganz normal Luft. Nach einer Zeit geht die rote Lampe aus, das Manometer zeigt etwa 5,5 bar. Soweit ist alles in Ordnung. Löse ich jetzt die Federspeicherbremse, erlischt die "P"-Leuchte nicht. Der Kompressor fördert weiter Luft, bis er etwa bei 6 - 6,5 bar angekommen ist. An diesem Punkt kommt er im Standgas nicht weiter. Der Federspeicher löst aber immer noch nicht.
Wenn ich den trac nun ausschalte, die Luft komplett ablasse und nochmal starte, kann es sein, dass er ganz normal bis zum Abschaltdruck hochpumpt und sich der Federspeicher anstandslos lösen lässt.
Das Problem tritt also unregelmäßig auf.
Folgende Dinge sind noch wichtig:
Der Kompressor hat, als ich den trac übernommen habe am Druckregler Öl mit abgeblasen. Also habe ich die Kolbenringe am Kompressor getauscht. Ergebnis: Kein Öl mehr.
Als das Problem im September erstmals auftrat, habe ich den Druckregler und das Dreikreis-Schutzventil zerlegt, gesäubert und wieder zusammengesetzt. Danach funktionierte alles sehr gut. Der Federspeicher löste sogar bereits bei etwa 3,5 bar, was mir persönlich fast ein bisschen früh war.
Nach einiger Zeit trat das Problem jedoch wieder auf. Also habe ich das Dreikreisschutzventil nochmals geöffnet. Dabei habe ich entdeckt, dass es Teile gab, die ich beim erstenmal noch nicht richtig gereinigt hatte. Die und das ganze Ventil habe ich dann nochmals gereinigt. Außerdem habe ich die Zuleitung ausgeblasen.
Gestern habe ich das Ventil dann wieder eingebaut und einen manuellen Frostschützer nachgerüstet, weil der Vorbesitzer den originale ausgebaut hatte, weil er einigen selbst verlegten Hydraulikschläuchen im Weg war (unglaublich, wie schlampig manche Menschen Leitungen verlegen).
Wenn der trac im Standgas bei etwa 6,5 bar verharrt, dann bläst er den Druck nicht über den Druckregler ab. Ich frage mich daher, wo er hingeht. Allerdings fiel mir gestern auf, dass die ein oder andere Leitung im System noch ein wenig Zuwendung braucht, da hier ab und an kleine Luftmengen verloren zu gehen scheinen. Dies zeigt sich auch daran, dass der trac noch etwa 24 Stunden komplett luftleer ist. Die gesamte Luft kann dort aber eigentlich nicht rausgehen.
Interessant ist, dass die Nebenverbraucher aber ab ca. 6 bar Luft bekommen.
Wenn das Problem auftritt, habe ich den Eindruck, dass der kleine Luftbehälter (Anhängerbremse), an dem auch die Leitung für den Federspeicher hängt, nicht richtig voll wird.
All dies hat mich grundsätzlich in der Vermutung bestätigt, dass das ganze am Dreikreisschutzventil liegen müsste. Nach Inaugenscheinnahme, scheinen die Membranen eigentlich in Ordnung zu sein. Das Gehäuse scheint in den "Domen" eine Art Korrosion zu haben, wobei Leichtmetall dies eigentlich nicht zeigen sollte. Dennoch ist irgendwo ein "Gekrümels" drin gewesen und die Wände dort sind sehr rauh.
Nun habe ich gestern beschlossen, die Druckluftanlage leitungsmäßig einmal komplett zu überarbeiten. Dies wird unumgänglich sein. Allerdings wird dies mein Problem noch nicht lösen.
Hat jemand einen guten Tip?
Besten Dank schon jetzt,
Michael