Welche Zapfwellenpumpe ist die Richtige?
#2

hallo Sascha,

hier mal ein paar Gedanken dazu:

Wenn ich es richtig verstehe, dann ist an dem Anbaubagger schon einen Ventilblock vorhanden, mit dem Du den Anbaubagger Steuern möchtest. Normalerweise ist dann in dem Block oder der Leitung dorthin ein einstellbares Druckbegrenzungsventil (DBV), mit dem Du deinen maximalen Systemdruck begrenzen kannst. Sollte das nicht der Fall sein läßt sich sowas für kleines Geld nachrüsten. Damit kannst Du dann 180 bar einstellen und bist auf der sicheren Seite.

Um Dir eine Empfehlung für die Ölmenge/Fördervolumen zu geben ist die Größe des Anbaubaggers entscheidend. Kannst Du uns dazu mehr Info geben? (Hersteller/Typ?)
Ein Atlas Bauernlader Al 320 zum Beispiel kannst Du problemlos mit 20-40 l/min betreiben.
Ein Schaeff HT11 verträgt auch 60-80 l/min.
Wenn Du den Bagger mit einem 30er Cormick betreiben willst solltest Du unbedingt auf Gewichte- und Motorleistung achten.
Dort gibt es auch nur eine 540er Zapfwelle (soweit mir bekannt).

Wir hatten unseren Schaeff HT11 von der MB-trac Hydraulik bei angehobenem Halbgas (1600 1/min) betrieben. Höhere Drehzahl tut in den Ohren weh und kostet Sprit. Das ist dann grenzwertig langsam bei der Bedienung.
Besserer Betriebspunkt wäre angehobenes Standgas 1000-1300 1/min. Dafür braucht man dann allerdings eine Zapfwellenhydraulik damit man einigermaßen flüssig arbeiten kann. das hast Du ja auch schon erkannt.
Hier mal ein Berechnungsbeispiel für die Leistung:
60 l/min x 180 bar / 600 = 18 kW Motorleistung. Das schafft der Cormick fast nur bei Vollgas. Ich würde nicht mit Vollgas Arbeiten wollen.
beste Grüße
Wulf
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